Via Ferrata Infantil en Benaoján

Zufahrt:
Auf der Fernverkehrsstraße A 374 fährt man entweder von Süden (Marbella an der Coasta del Sol), oder von Nordwesten (Sevilla) Richtung Ronda. Nordöstlich von dieser Stadt zweigt beim Km 118 (La Dehesa) nach Westen die Landstraße MA-7401 ab. Auf dieser dann entlang des Rio Guadiaro. Man überquert diesen dann und fährt bis kurz vor dem Ortseingang von Benaoján (515 m). In der Rechtskurve oberhalb der Eisenbahnstation im linken Flußtal befindet sich an linker Straßenseite der Parkplatz Mirador de Benaoján der zugleich schöne Aussicht ins Tal des Naturparks Grazalema bietet. Dort gibt es einen gemauerten Wasserbrunnen. In nördliche Richtung beginnt bergauf an westlicher Straßenseite ein breiter Fußweg neben der Straße. Dieser ist durch Straßen-Leitplanken geschützt, mit roten Fliesen gepflastert und talseitig durch Geländer absturzgesichert.
Zustieg:
Vom Parkplatz in der Südkurve läuft man auf dem neu gepflasterten Fußweg hinauf am Ausstieg des Übungsklettersteigs „Infantil de Benaoján“ (Klettersteig- Tafel) vorbei bis zum Ortseingang (5 min.). Dann biegt man rechts ab und läuft die Betonstraße hinab Richtung Bahnhof. Dieser Weg ist in dem Abschnitt identisch mit dem Wanderweg PRA-253. Bei einer kleinen Staumauer an linker Seite verläßt man das Sträßchen beim Schild „Refugio de Pesca“ und läuft oberhalb alten Mini-Wasserkraftanlage (Tafel: Nacimiento de los Cascajales) auf der abgerundeten Staumauer zum Wassertor-Schieber. Im Sommer ist womöglich diese Badegelegenheit ausgetrocknet, so dass man direkt durch den Tobel des Arroyo de Montejaque zum kleinen Kletterfels steigt. Bei Wasser im Tobel wird der Wassertor-Schieber etwas akrobatisch, aber unschwierig überklettert. Danach übertritt man unter dichten Bäumen einen schmalen Wasserkanal mit Stein in der Mitte und läuft an rechter Seite des alten künstlichen Kanals entlang zum kleinen Felsstück, in dem der Übungssteig eingebaut wurde.
Route:
(Schwierigkeit: KS 1 (A), span. und franz. F):
Beim silbernen KS-Schild des Andalusischen Tourismus-Verbandes beginnen Eisenbügel an kleiner Felsplatte senkrecht hoch zur 7 m langen 2-Seil-Brücke (Puente mono). Diese wird nach rechts durchgegangen, dann folgt nächste kurze senkrechte Eisenbügelparade am südseitigen Kalksteinwandl hinauf. Danach führt das Seil über Minifelsstufen nordostwärts hinauf zum Felsgrat, auf dem ein Gitterstrommast steht. Nun gelangt zum nächsten Miniwandl, wo Eisenbügel zur 10 m langen 3-Seilbrücke führen mit (viertem) Sicherungsseil darüber (Puente Tibetano). Anschließend umkurvt man kurz das letzte Felsstück, um direkt beim Holzgeländer des Gehwegs an der Straße MA-7401 auszusteigen. (15 min.).
Abstieg:
Vom Ausstieg nach rechts auf braun-roten Fliesen gepflasterten Weg zurück zum nahen Parkplatz (1 min.).