Via Ferrata de Atajate

Zufahrt:
Von Süden (Gibraltar) auf kostenpflichtiger Autobahn AP-7 Richtung Estepona. Bei Manilva (Ausfahrt Nr. 142) verläßt man diese und fährt nordwärts auf der A-377 bis Gaucin. Nach dem Ort biegt man rechts ab auf die A-369 Richtung Ronda. Vor der Kilometermarke 18 dieser Straße biegt man ostwärts und fährt in den Ort Atajate herein. Wer von Norden (Ronda) anreist, kommt auf der A-369 südwestwärts dorthin, verlässt jedoch schon zwischen Km 17 und 18 die Umgehungsstraße nach links. Am westlichen Ortseingang trifft man an rechter Straßenseite auf eine Apotheke und daneben kleine Gastwirtschaft. Dort parkiert man am besten im rechten Winkel zur Fahrtrichtung, ohne durch danach folgende schmalen gepflasterten Einbahn-Gassen manövrieren zu müssen (745 m).
Zustieg:
An der Casa Rocio läuft man vorbei durch die sehenswürdig bunt gepflasterte Calle Vieja. Dann am Restaurante Audalázar vorbei zu einem kleinen Spiel- u. Tennisplatz. Nach der Calle Nueva biegt man auf dem kleinen Marktplatz in die Calle Sauquillos ein. Nach dem Haus Nr. 24 (El Coscaero) gabelt sich der Weg (8 min.) und man verlässt gepflasterten Weg zum Mirrador de la Calle Sauquillos nach links (Holzwegweiser „Via Ferrata“ und „Paseo del Mosto“). Auf bequemem Wanderweg läuft man südwärts zur nächsten Weggabelung. Hier hält man sich rechts zu den Halogenstrahlern, welche nachts die Burgruine beleuchten. Nach 50 m erreicht man die Felsen, wo der KS beginnt (6 min.).
Route:
(Schwierigkeit: KS 2+ (B), span. und franz. PD):
Der 2011 gebaute Klettersteig beginnt links vom silbernen KS-Schild des Andalusischen Tourismus-Verbandes. Das 190 m lange Sicherungsseil führt anfangs durch eine Felsverschneidung nach rechts. Dann beginnt eine 8 m hohe Eisenbügelstrecke senkrecht hinauf zu einem Felsturm. Von diesem hangelt man nach rechts hinüber zur Felswand über eine 9 m lange 2-Seilbrücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber. Danach klettert man wieder über Eisenbügel an einer Kalksteinwand 14 m hoch zu nächstem Felskopf. Ab hier überspannt eine 30 m lange 3-Seilbrücke mit zusätzlichem Sicherungsseil (Tibet-Brücke) darüber die Lücke zum nächsten Felspfeiler. An dessen Kante führen Eisenbügel senkrecht nach oben zum karstigen Felsplateau, wo das Seil endet (35 min.).
Abstieg:
Ein unmarkierter, aber deutlich sichtbarer Pfad führt nordwärts über das dicht bewachsene Plateau und hinunter zum Draht-Tor vor dem Mirrador de la Calle Sauquillos (11 min.). Dieser gemusterte, rot-weiß gepflasterte Aussichtspunkt bietet Aussicht ins Genal-Tal. Von hier läuft man nun auf dem beleuchteten und gepflasterten Weg zum Abzweig, wo man zuvor links abbog (Holzwegweiser „Via Ferrata“). Von hier zurück wie aufgestiegen (7 min.).