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Stubaital
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Via ferrata Angelo Viali al Gramolon & Ferrata Ezio Ferrari

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Kaiserwinkl Tirol
2.50 (1 review)
Crespadoro, Vicenza, Italien

Anfahrt:

Von Norden (Trento) Kommende verlassen die Brennerautobahn A 22 bei Ausfahrt Rovereto-Nord und unterqueren diese ostwärts Richtung Rovereto. Im Ort orientiert man sich Richtung Pian di Fugazze. Auf der SS 46 fährt man südostwärts durch die Vallarsa am Lago di Spèccheri vorbei zum Passo Pian delle Fugazzo (1162 m). Von dort hinab weiter südostwärts nach Schio. Dort fährt man im Ort dann nach rechts zur SP 134 Richtung Valdagno. Südwestfährts kommt man durch mautpflichtigen 9,6 km langen Straßentunnel bis nach Valdagno, Von dort westwärts über schmale Bergstraße hinauf nach Castelvécchio und hinab nach Crespadoro (362 m). Wer von Süden (Verona) anreist, verläßt die A4 bei Ausfahrt Montécchio Maggiore und fährt nordwärts auf der SP 31 über Arzignano und Chiampo nach Crespadoro. Man bleibt auf der SP 31 und fährt am rechten Ufer entlang des T. Chiampo taleinwärts bis Ferazza. Bei den terassenförmigen Forellenzuchtbecken biegt nach rechts die 14 km lange Bergstraße Via Rope ab (blaues Schild: Campodalbero, braunes Schild: Rifugio Bertagnoli). In vielen Serpentinen fährt man hinauf zur Bergsiedlung Campodalbero (900 m) und weiter bis zum geteerten Straßenende an der Berghütte Bepi Bertagnoli (1248 m). Bei der Casa La Piatta etwas unterhalb der Hütte befindet sich ein gekiester Parkplatz.

Zustieg:

Links neben der Terrasse am Rifugio Bepi Bertagnoli steht eine moderne Kapelle mit Glastür. Rechts von ihr steht ein Wegweiser. Von hier wandert man auf breitem rot-weiß signalisierten Weg Nr. 221 Richtung Passo della Scaggina, bzw. Via ferrata A. Vialli al Gramolon in den Wald hinein. In nordwestliche Richtung umrundet man einen Felsrücken. Nach einer kleinen Marienfigur mit Spitzdächlein (Madonna della Scagina) darüber steigt man ein mit Seil gesichertes Felsstück hinab zu einer Schuttrinne in einer Linkskurve. Vor einer Sitzbank steht das Info-Schild zum Klettersteig. Man verläßt den Weg Nr. 221, auf welchem man im Abstieg hierher zurückkommt und läuft über das Geröll hinauf zur nahen Felsplatte. Beim großen roten Punkt befindet sich das untere Ende des Sicherungsseils (20 min.).

Route:

(Schwierigkeit: KS 3+, bzw. C, italien. D / EEA ):

Der südseitig ausgerichtete Steig wurde 1978 gebaut. Die Klettersteighöhe beträgt insgesamt ca. 300 Hm. Die Sicherungsseile im Steig wurden 2007 erneuert und sind inzwischen nochmals saniert worden.

Anfangs klettert man links vom trockenen Bachbett, dann quert man nach rechts zur anderen Seite, wo es senkrecht mittels Eisenbügel nach oben geht. Dies war dann die schwerste Stelle. Mittels 3 senkrechter Leitern gelangt man jeweils nach links auf 3 Felsbänder. Anschließend folgt eine Eisenbügelparade an rechter Schluchtseite. Diese führt zu einem Grasabsatz. Danach wechselt man die Schluchtseite nach links. Von dort zu einer Felsstufe und an einer Scharte vorbei, dann gelangt man zu einer Bank auf einem Geröllrücken. Am Bankfuß steckt die Blechbox für das Steigbuch. Man läuft über den kurzen Bergrücken weiter zu einer Wandstufe. Eine geknickte Leiter hilft hoch zum nächsten Grasabsatz. Das Seil endet danach an der ehemaligen Versorgungsstraße aus I. Weltkrieg (Sentiero Milani Nr. 202). Nach links führt diese zum Passo della Scagina, nach rechts zum Passo del Mesole. Nach 1¼ Std. ist man am Wegweiser (1590 m)und kann entscheiden, ob man rot-weiß markierten Normalweg Nr. 211 (Sentiero Ezio Ferrari al Gramolon) bergauf benutzt, oder links von diesem einen weiteren kurzen Klettersteig benutzt, die Ferrata Ezio Ferrari. Anfangs führen Holzstufen nordwärts den grasigen Felsrücken hoch. Dann zweigt nach links der zustieg zur Ferrata ab. Bei 3 roten Punkten beginnt das neu verlegte Sicherungsseil eine steile Platte hinauf (12 min.). Einstiftige Bügelgriffe helfen dabei. Erst dreht die Route nach rechts zu einer grasbewachsenen schrägen Platte, dann über eine dunkle, nasse Platte nach links, wo es jeweils keine Eisenbügel gibt. Sondern man muss etwas auf Reibung gehen. Danach lehnt sich der Berg zurück und das Seil läuft aus (13 min.). Man trifft auf den Wanderweg Nr. 211 und setzt die Tour über flachen Südrücken fort zum Gipfel (15 min.). Auf diesem steht ein Eisengitter-Kreuz. Seitlich am Mast hängt eine kleine Glocke. Daneben ist der Blechkasten befestigt mit dem Gipfelbuch. Wenige Meter vor dem Friedenskreuz befindet sich eine kleine ummauerte Marienfigur mit Glastürchen davor.

Abstieg:

Man wandert auf dem Wiesenpfad (Nr. 211) in nordwestliche Richtung zum Passo Ristele (1641 m). Kurz vor diesem zweigt scharf nach links der Bergweg Nr. 202 ab (25 min.). Auf dieser ehemaligen Militärstraße wandert man horizontal südwärts in Richtung Passo della Scagina (1548 m). Beim Wegweiser verläßt man diese nach rechts hinab zum nahen Pass etwas unterhalb (20 min.). Von dort dort führt rot-weiß markierter und ausgebauter Weg Nr. 221 in Serpentinen hinab zur Bank beim Abzweig zum Einstieg in die Ferrata Angelo Viali (20 min.). Von hier weiter zurück zur Hütte wie aufgestiegen (15 min.).

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GPS Koordinaten Startpunkt
45.681694, 11.161371 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
4,5
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
1.814m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
610m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Am 29.4. nachmittag: Tourenbeginn bei 5°C und heiterem Wetter.
2.5
20190429_264MteGramolon.JPG

Von gestern und heute Nacht lag noch 10 cm Neuschnee. Der Klettersteig war jedoch meist schneefrei. Rifugio Bepi Bertagnoli war geöffnet.

Bei Nässe sind die Querpassagen ohne Eisenbügel in der Ferrata Ezio Ferrari etwas schwieriger.

Lediglich eine frische Schneespur auf dem Weg Nr. 202 vorgefunden vom Passo Mesole in Richtung Passo della Zèvola.

Das gelbe Steigbuch ist vom 14.7.2018 und voll. Wer bringt ein neues mit ? Das gelbe Gipfelbuch vom 12.7.2017 ist ebenfalls voll.

Tunnelmaut zwischen Schio und Valdagno beträgt EUR 10,00 (Stand: 2019).

Fotos s.u.:

https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/103221/Klettersteig/Monte_Gramolon

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20190429_298MteGramolon.JPG vor 5 Jahren
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