Ausgangspunkt für die Via Ferrata Furcia Rossa war in diesem Fall die Capanna Alpina. Weiter zum Eingang des riesigen Naturschutzgebietes Fanes Sennes. weiter auf dem Weg Nr. 11 durch den Plan de Furcia Richtung Col de Lócia (2069m). Die Wanderung führt durch das wunderschöne Fanes weiter bis kurz vor die große Fanes-Alm. In Sichtweite der Alm biegt man Rund 1,5 Kilometer vorher rechts ab. Diesem Weg (17, VB) folgen wir leicht ansteigend durch lichten Wald zum Vallon del Fasso. Weiter oben wird das Gelände schnell steiniger und die Vegetation wird der Höhenlage entsprechend kärger. Auf abenteuerlichen Bändern, wo man manches mal eine Sicherung erwartet hätte, folgen wir dem Weg (FR) bis zu den ersten Sicherungen.
Wie in der Topo gut sichtbar ist, besteht der eigentliche Klettersteig aus drei Teilen. Im ersten Teil stiegen wir relativ Steil angelegte Stufen und Leitern zum ersten Sattel ab. (A/B) Weiter auf der Nordseite der Furcia Rossa III erreichen wir über Schrofengelände eine weitere Leiter (A) die uns auf ein weiteres Band führt. Nun gewinnt man weiter schnell an Höhe. Zwischendurch eine kurze Gehpassage (A/B). Dann Steil auf dem Fels und mit teils historischen Klammern nach oben. (C) Ein komisches Gefühl wenn man daran denkt das dieser Weg ebenso von Soldaten benutzt worden sein wird. Auf Tritten und Leitern in gut versichertem Gelände macht es Spaß die Höhe und Ausblicke Richtung Fanes-Alm zu genießen. Desto weiter man Richtung Gipfelziel kommt umso weiter scheinen die Versicherten Passagen zu werden. Weiter über Geröll und quasi über Stock und Stein. Dort oben findet man allerhand Holzstücke aus alten Zeiten ein schönes Hölzernes Gipfelkreuz sucht man allerdings vergebens. In dem Schottergelände aufsteigend, biegen wir links ab und erreichen in wenigen Minuten den Gipfel der Furcia-Rossa III auf 2794m. Auf der einzigartigen “Rastbank” halten wir inne und genießen den wunderbaren Ausblick in die umliegende Bergwelt.
Im Abstieg gehen wir Richtung Abzweigung unterhalb des Gipfels (Castello) linkshaltend zum “Filetstück” des Klettersteigs. Nach kurzen seilversicherten Passagen und zwei kürzeren Leitern, erreichen wir die Leiternreihe von sieben gut versicherten Leitern (A/B) hinab zum Fuß des Geröllkars. Beim gehen dieser Leitern, dachte ich mir, so könnte es also in der Brenta aussehen. Wird Zeit das zu überprüfen. 🙂 Über einen leicht ansteigenden Hang laufen wir rüber zum Gipfel des Monte Castello und rasten ein weiteres mal am Bivacco della Pace. (Mein heimliches Wunschziel dieser Tour – Ich finde es sieht dort einfach wunderschön aus.) Nun geht es runter und wir steigen durch ein Geröllfeld hinab bis wir zunehmend begrünteres Gelände erreichen. Aus dieser bizarren Mondlandschaft kommend ist die grüne mit ausgewaschenem Felsboden versehene Landschaft nun eine herrliche Abwechslung. An der Abzweigung Richtung große Fanes-Alm halten wir uns links und laufen durch das schönes Fanes Areal zurück zur Capanna Alpina und sind mit ausgiebigen Pausen nach 10h glücklich zurück am Parkplatz.
46.570069, 11.936062 (Routenplaner)
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