Kleine Klettersteig-Runde am Fanes-Wasserfall – zunächst über die Via Ferrata Giovanni Barbara, dann über die Via Ferrata Lucio Delaiti….
Parkplatz am Lido Capo Verde – Von Cortina aus kommend kurz nach Fiames, dem Weg links hinunter folgen!
Vom Parkplatz am Eingang zum Naturpark – direkt am Lido Capo Verde – folgen wir dem Wanderweg Nr 10 mit Ausschilderung „Cascate di Fanes“ bis wir nach gut 1 Stunde die „hohe Brücke“ (Ponte Alto) erreichen. Kurz danach steigt man rechter Hand (an einem Picknickplatz vorbei) in die imposante Schlucht ein. Über ein langgezogenes Band, das mit Drahtseilen versichert ist (A), nähert man sich dem Fanes-Wasserfall, der dann spektakulär sozusagen hintergangen wird. Es folgt ein schmaler Durchstieg (A), bevor man über Stufen und dann steil mit Drahtseilen und Klammern (A/B) versichert in den Grund der Schlucht absteigt – dies ist der 1.Klettersteig-Teil, den die Via Ferrata Giovanni Barbara bildet.
Über eine Metall-Brücke steigt man über die zweite Ferrata, die Via ferrata Lucio Delaiti wieder gut gesichert auch an einem langen Band nach links empor querend hoch zur Ponte Alte. Insgesamt eine sehr schöne kurzweilige Runde, die auch mit Kindern sehr gut begangen werden kann. Bis zur Ponte Alte und dem dortigen Picknickplatz ist der Wanderweg sogar bedingt Kinderwagen tauglich.
Wer noch nicht genug hat, kann in knapp 1 Stunde noch weitere 300 Hm taleinwärts hochsteigen und dort den oberen Fanes-Wasserfall besichtigen. Auch hier leiten Drahtseilsicherungen in die Nähe des Wasserfalls.
Gehzeit: 2,5 Stunden (inkl. Oberen Fanes-Wasserfall 4 Stunden)
Bei Nässe rutschig und mit Vorsicht zu begehen!
46.59252, 12.113543 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 13 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
- Murks reviewed vor 11 Monaten
Die Tour ist eine schöne Halbtagestour, wenn man auf der Fahrt zwischen Cortina und Toblach ist. Geparkt kann entweder kostenlos vor dem ausgewiesenen Parkplatz Sant’ Uberto (nur recht wenige Parkbuchten verfügbar), oder gegen Gebühr von ca. 8 Euro auf dem Parkplatz (Stand Juli 2024).
Unmittelbar vor der Aussichtsplattform, welche man in rund 45 Minuten vom Parkplatz aus erreicht, muss man einen unmarkierten Weg im Zickzack hinabsteigen (in Topo rechts unten zu sehen). Unten angekommen kann das Klettersteigset angelegt werden, da hier bereits die ersten versicherten Passagen bis zu einer Kreuzung folgen (in Topo als Wegweiser dargestellt) – man kann dort entweder den unteren versicherten Steig nach links nehmen oder sich weiter geradeaus und ein Stück hinauf in Richtung Schlucht halten, wo es ebenfalls einen versicherten Steig gibt, der später nach links oben abbiegt (in der Schlucht auf Markierungen achten). An der Forststraße angekommen (ca. 30 Minuten nach Beginn der versicherten Abschnitte) hält man sich rechts und komm nach weiteren ca. 45 Minuten am zweiten Wasserfall an, der mit Klettersteigset in ca. 15 Minuten passiert ist. Abstieg in ca. 90 Minuten zurück zum Parkplatz. Insgesamt dürfte die Tour rund 4 Stunden dauern.
Obwohl der Steig nur geringe technische Schwierigkeiten von max. B aufweist, ist ein Klettersteigset unbedingt anzuraten, da die versicherten Passagen mitunter sehr rutschig sind und ein Sturz fatal wäre. Bei warmen Temperaturen erhält man durch die unmittelbare Nähe zum Wasserfall die ein oder andere willkommene nasse Abkühlung.
Trotz bestem Wetter, Ferien, Wochenende und “christlicher Uhrzeit” waren im Steig nur vereinzelt Personen unterwegs.
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- UD reviewed vor 5 Jahren
auch für wettertechnisch nicht ganz so gute Tage. Durchaus einzigartig mit der Wegführung hinter dem Wasserfall hindurch.
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- EllenH reviewed vor 7 Jahren
27.08.2018: Fanes Wasserfälle bestehend aus Ferrata Lucio Dalaiti, Ferrata Giovanni Barbara und Ferrata Cengia de Mattia
Trotz des vielen Gelatsches und recht wenigen Klettermetern (~120hm in Summe) eine tolle „Tour“. Der Zustieg geht entlang der Schlucht, welche man des öfteren quert. Die Landschaft verändert sich ständig und die Klettersteigpassagen verlaufen in der Schlucht und z.T. unter den Wasserfällen hindurch. Ein nasses Abenteuer mit hohem Spaßfaktor.
Nichtkletterer können die Steigpassagen bequem entlang des Wanderwegs umgehen und bekommen trotzem schöne Aussichten und Kontakt zum Wasser.
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