Sentiero Giuseppe Olivieri

Die leichte Aufstiegsvariante zur Punta Anna. Auch als Abstieg von Ra Vales (nach Gianno Aglio oder Formenton) Richtung Dibona-Hütte möglich.

Anfahrt entweder über die SS 48 vom Falzaregopass kommend zur Dibona-Hütte, Parkplatz und hoch zur Pomedes-Hütte; oder, einfacher und sinnvoller, über die SS 48 vom Falzarego oder von Cortina bis zum Vorort Gilardon, dort abzweigend nach Norden in eine schmale aber bis oben sehr gut ausgebaute Straße (Hinweisschild:  Pietofana, Lago Ghedina) bis zum Ristorante Pietofana und dann mit dem Sessellift (2 Abteilungen) hoch zum Rifugio Pomedes. ACHTUNG: die in manchen Beschreibungen zu findende Anfahrt nach Pietofana vom Camping Olympia (nördlich Cortina an der SS 51) ist inzwischen für Fahrzeuge aller Art gesperrt!

Zustieg: Vom Rifugio Pomedes den richtigen Wegweisern (Sentiero…) durch den weiten grasdurchsetzten Schuttkessel folgen gegen eine Felswand; dort beginnen die ersten Sicherungen. Zwischendurch immer Gehgelände, Höhepunkte sind die Querung einer Schlucht (schmal, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit notwendig) und die beiden Leitern. Auf weiteren Bändern zum Ausstieg.

Ab hier hat man verschiedene Möglichkeiten: a) Abstieg nach Ra Vales (schon sichtbar) und mit der Seilbahn runter nach Cortina. b) Weiterer, mühsamer und sich ziehender Aufstieg zur Punta Anna (die lange Leiter vom “zweiten” Einstieg in den Gianni Aglio immer im Blick), zum Schluss kurz absteigend mit Sicherungen (dieser Teil gehört “offiziell” schon zur VF Gianni Aglio) zur Punta Anna. Von dort Abstieg zum (bzw. kurz davor) Rif. Giussani und über Weg 403 (Sentiero Astaldi) zurück zum Rif. Pomedes. c) Auf dem  Aufstiegsweg (Sentiero Giuseppe Olivieri)  wieder zurück.

Landschaftlich großartig.

Wer bei Rückkehr zum Rif. Pomedes noch Lust und Kraft hat, kann sich an den kurzen Ferrata Maria e Andrea/Ra Bujela (https://www.via-ferrata.de/klettersteige/topo/via-ferrata-maria-e-andrea-ferrari-a-ra-bujela) und Ferrata Ra Pegna noch austoben.