Die Via Ferrata Michielli Strobel ist eine schöne Tour durch Latschen und Felsen des Pomagagnon Kammes
Parken nördlich von Cortina nahe dem Hotel Fiames.
Vom Parkplatz aus sofort durch den Wald auf einem schmalen Pfad nach Südosten aufwärts. Bei die alte Bahnstrecke Pustertal – Cortina gibt’s einen Wegweiser zur Via Ferrata Strobel. Bald schon verläßt der Pfad den Wald und führt ein ausgetrocknetes, gerölliges, steiles Bachbett empor. Nach ca. 1 Stunde und 300 Hm Aufstieg erreicht man den Einstieg der Ferrata.
Unmittelbar am Einstieg gilt es eine kleinere Felsstufe in leichter ungesicherter Kletterei zu überwinden. Ansonsten verläuft die Ferrata auf den ersten 400 Hm über ein natürliches Band und steigt dabei nur leicht an. Dann führt sie einen Rißkamin, teils über etwas abgespeckte Felsen, steil nach links in die Höhe zu einem großem Latschenfeld. Es folgt ein steiles Band, das keine Seile aufwies, es sind dort aber auch keine erforderlich. Bald darauf folgt wieder eine Wand mit Seilen, an denen es gerade hinauf geht.
Die Via Ferrata Michielli Strobel mündet in eine luftige Querung. Darauf folgt wieder ein seilfreies Stück, das zu einer breiten Felsnase oberhalb einer Schlucht führt. Dort erwartet uns ein ca. 80 m hohes fast senkrechtes Riff, das nach rechts in eine wilde Schlucht abbricht. Über dessen Süd-Kante geht es dann aufwärts. Die Kante ist allerdings recht einfach zu gehen, da sich dort viele Stifte und Bügel im Fels befinden. Das Riff führt zum letzten schrofigen Gipfelhang, über den man den breiten Gipfel der Punta Fiames (2240m) in kurzer Zeit erreicht.
Der Abstieg verläuft etwas nach Norden, aber bald schon wendet sich der Weg nach Osten auf die Forca del Pomagagnon zwischen Punta Fiames und Croda de Longes zu. Dort folgt man einer steil nach SO abfallenden Schuttreiße ca. 350 Hm abwärts, bis sich der Pfad nach Nordwesten wendet und über einen gerölligen Hang unter stetigem Höhenverlust um den Fuß der Camp Dimai und Punta Fiames herum verläuft. Nach einiger Zeit folgt der Pfad einem steilen trockenen Bachbett und trifft schließlich wieder auf die alte Bahnstrecke Pustertal – Cortina. Dieser folgt man etwas aufwärts, bis der Abzweig zum Parkplatz erreicht wird.
46.57567, 12.11625 (Routenplaner)
- gast reviewed vor 13 Jahren
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- Heidi reviewed vor 6 Jahren
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Juni.2018:Der Klettersteig ist sehr abwechslungsreich und nicht zu lang, der Abstieg geht aber durch ein ewig langes Geröllfeld, wer daran keinen Spaß hat, sollte es vielleicht besser lassen.
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