Alles über den Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen (hier Tourenbericht mit vielen Bildern) in Bayern: Schwierigkeit, Begehbarkeit, Topo, Auf- und Abstieg sowie viele Fotos.
Der Pidinger Klettersteig in der Nordwand vom Hochstaufen in den Chiemgauer Alpen gehört nach wie vor zu den schwersten Klettersteigen in Deutschland.
Seiteninhalte
Zustieg zum Pidinger Klettersteig
Vom Wanderparkplatz im Pidinger Ortsteil Urwies im Berchtesgadener Land wandert man auf der Forststrasse gut 1 Stunde aufwärts bis auf der Hochfäche dann nach links ein Weg markiert zum Pidinger Klettersteig abzweigt. Von dort geht es final noch über ein kleines Geröllfeld hoch zum Einstieg des Pidinger Klettersteig. (Dauer: ca. 1 gute Stunde)
Steigverlauf Pidinger Klettersteig
Der Einstieg (steile Einstiegswand) ist anspruchsvoll bevor sich der Pidinger Klettersteig im 1.Teil dann ein wenig zurücklegt und es durch Latschen und z.T. loses Gestein zum erste Notausstieg weitergeht. Dort eine steile Klammernreihe und dann quert man leicht links hinüber und steigt kurz in einen Kessel ab von wo aus man den neu trassierten Teil erreicht (dort ist auch der zweite Notausstieg). Der finale Akt (kurz davor gibt es auch einen Notausstieg) vom Pidinger Klettersteig ist sehr ausgesetzt mit vielen steilen Passagen und wiederum sehr schwierig bevor man nach doch einiger Kletterzeit das Gipfelkreuz des höchsten Punktes vom Hochstaufen 1772m erspähen kann. Ein wenig unterhalb vom Gipfel vom Hoch Staufen liegt das Bad Reichenhaller Haus, das der Kletterer vom Gipfelkreuz in wenigen Minuten erreicht – hier kann man schön einkehren und auf der Terrasse vom Bad Reichenhaller Haus den tollen Blick auf die Berchtesgadener Alpen, das Berchtesgadener Land und die Chiemgauer Alpen genießen.
Abstieg Pidinger Klettersteig
Von dort aus wandert man dem markierten Wanderweg Richtung Steiner Alm talwärts bis man nach der Steineralm bald auf den ursprünglichen Zustiegsweg (Forststraße) stößt und wieder zum Parkplatz bei Urwies (Gemeinde Piding) gelangt.
Der Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen ist nordseitig ausgerichtet, weswegen sich in den Schuttkesseln innerhalb des Steiges bis in den Sommer hinein Schnee halten kann. Für die doch mehrstündige Kletterei hoch über Piding sollte man genügend Flüssigkeit dabei haben.
Fazit
Alles in allem ein hervorragender und schwieriger Klettersteig, der mit einem tollen Panorama am Gipfel und einer Einkehr im Reichenhaller Haus – Hütte in unmittelbarer Gipfelnähe – den Klettersteigler belohnt!
Titelbild: © jellsbells
47.769648, 12.882993 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 1 Jahr
- last edited vor 7 Monaten
Maximale Höhe: 1729 m
Minimale Höhe: 496 m
Gesamtanstieg: 1240 m
Gesamtabstieg: -1246 m
- Markus K. reviewed vor 8 Jahren
Wir sind den Pidinger KS am 6.6.16 (ein Montag) gegangen; nur eine Handvoll Kletterer, sehr guter Zustand, trotz des vielen Regens der vergangenen Woche nur wenig nasse Stellen; keine Schneefelder mehr…
Es eröffnen sich wunderschöne Tief- und Weitblick vom Chiemsee bis Salzburg, vom Gipfel aus dann auch zum Untersberg, runter nach Bad Reichenhall und weiter Richtung Süden über den Watzmann hinweg.
Der Pidinger ist ein wirklich sehr schöner, klug angelegter KS, aber auch ein sehr langer und sehr fordernder Steig; er hat viele kraftraubende und einige senkrechte Passagen; bedacht werden muß unbedingt, daß es auch ganz am Ende noch einmal recht schwierig wird. Kondition und Können muß man an diesem Steig unbedingt richtig einschätzen können.
Das Reichenhaller Haus am Gipfel bietet Getränke und ein paar Suppen/Brotzeit.
Für die gesamte Tour muß man 6-8 Stunden plus Pausen einplanen.
Man kann für die Strecke vom Parkplatz bis zum Einstieg das Mountain Bike mitnehmen, wenn man genug Kondition für den steilen Forstweg hat. So verkürzt man den Zu- und Abstieg deutlich.
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- ralf reviewed vor 8 Jahren
Der Pidinger Klettersteig ist ein toller, langer und fordernder Klettersteig. Von Urwies bei Piding hat man zunächst einmal einen längeren Zustieg bis zum Einstieg vom Pidinger Klettersteig.
Am besten lässt sich der Zustieg auch mit einem Mountainbike “verkürzen”. Der Einstieg vom Pidinger Klettersteig ist dann schon mal recht “knackig” bevor es rechts ansteigend in Latschenbewachsenem Fels aufwärts geht. Dann am 1. Notausstieg vorbei geht es steiler und felsiger weiter bergwärts bevor man dann wieder nach links noch mehr in die Nordwand einsteigt. Nach dem “grande Finale” steht man dann fast unvermittelt am gipfelkreuz des Hochstaufen! Der Abstieg erfogt über die Steineralm
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
Pidinger Klettersteig am Samstag gesperrt
PIDING – Die Bergwachten im Saalachtal führen am kommenden Samstag, 15.07.2017, ab 11 Uhr eine große Hubschrauberübung mit der Bundespolizei am Pidinger Klettersteig durch. Der Klettersteig ist daher von 11 bis ca. 16 Uhr für die Allgemeinheit aus Sicherheitsgründen gesperrt. Aufgrund der Schwierigkeit der Einsätze im Pidinger Klettersteig sind regelmäßige Übungen der Bergwacht mit den Hubschrauberbetreibern notwendig. Die Bergwacht bittet um Verständnis für die Sperrung und den Lärm durch die Flugbewegungen.
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- Carmen Heiß reviewed vor 6 Jahren
Laut Tourismusbüro Piding wird der KS erst im Juni geöffnet. Derzeit ist noch gut Schnee drin.
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- ralf reviewed vor 6 Jahren
Wegen Sanierungsarbeiten ist der Pidinger Klettersteig von 15.-17.06. gesperrt!
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- ralf reviewed vor 6 Jahren
Dieses Schild hat uns heute beim Zustieg zum Pidinger Klettersteig “angelächelt”. Danke für die Info, Leni!
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- ralf reviewed vor 5 Jahren
- last edited vor 5 Jahren
Der Pidinger Klettersteig ist wegen noch nicht behobener Schäden aus dem letzten strengen Winter derzeit noch gesperrt. Da Seilstücke fehlen, ist der Durchstieg stengstens verboten!
Die Instandsetzungsarbeiten dauern voraussichtlich bis zur 28. Kalenderwoche.
Info by piding.de
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- ralf reviewed vor 4 Jahren
Wir haben gestern aus Piding offiziell die Mitteilung erhalten, dass der Pidinger Klettersteig nun wieder offiziell OFFEN ist
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- ralf reviewed vor 4 Jahren
Am kommenden Samstag, den 10.10.2020 findet im Bereich des Einstieges vom Pidinger Klettersteig (für den man absolute Schwindelfreiheit braucht) den ganzen Tag eine Hubschrauberübung der Bergwacht Bad Reichenhall statt. Für die dadurch unvermeidlichen Beeinträchtigungen bitten wir um Verständnis. Wir üben regelmäßig, damit wir auch in Zukunft den verletzten Bergsteigern in unserem Einsatzgebiet schnell und professionell zu Hilfe eilen können.
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- Manuel Schweigert reviewed vor 3 Jahren
Heute ein Traumtagerl erwischt und für den Pidinger entschieden. Gigantische Anlage durch die Nordabstürze des Hochstaufen. Der Pidinger ist super angelegt, und war top in Schuss. In unteren Teil befinden sich wenige Klammern und teilweise ist er gut abgelaufen, sodass die ein oder andere Stufe schon zeigt, was Sache ist. Der Mittelteil kommt mit deutlich mehr Klammern daher, was durch die anhaltende Steilheit aber auch durchaus Sinn macht. Denn er zieht sich schon in die Länge. Wer in den ersten beiden Teilen in irgendeiner Form unsicher, oder am Limit ist sollte dringend einen der beiden Notausstiege nehmen. Nach dem Pfeiler im Mittelteil, geht es recht lang ganz komkt dahin… Was aber nicht über die finale Wand täuschen sollte. Hier kommt nochmal ein fuluminantes Finale, oft recht ausgesetzt und eigentlich kerzengerade nach oben, erreicht man das Steigbuch. Danach folgt nochmals eine nicht mehr all zu lange, aber doch in Einstiegsbekreich recht knackige Wandstelle. Insgesamt sind die Kletterstellen sehr gut gemacht, mit etwas Technik, super angenehm zu gehen, aber eben auch nicht leicht und es gibt bis zum Schluss Stellen bis C/D insgesamt denke ich 3 Stellen erreichen den D Grad. Definitiv ist Erfahrung und besonders Kondition wichtig… Die Anforderung an die Arm Kraft empfenad ich persönlich, nie extrem hoch, aber Ausdauer braucht es absolut. Sicher einer der besten Klettersteige in Deutschland und nicht zu unterschätzen. Aber mit etwas Umsicht, Erfahrung und guter Selbsteinschätzung gut zu machen.
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