Der Geigelstein 1808m bietet vom Parkplatz der Geigelsteinbahn den längsten Anstieg in den Chiemgauer Alpen. Der Weg ist leicht zu finden und bietet im unteren Bereich bis zum Anstieg südöstlich des Gipfels eine technisch leichte Skitour über die ursprünglichen Pisten. Erst oberhalb kommen Spitzkehren und fast immer Harscheisen am abgeblasenen Gipfel vom Geigelstein zum Einsatz. Hier kann man je nach Wetterlage eine alpine Tour erleben.
Die Abfahrt nehmen wir heute über das Gipfelblatt. Hierzu müssen aber die Verhältnisse passen.
Anreise:
Ettenhausen (kurz nach Schleching) an der B 307 Richtung Kössen liegend
Startpunkt ist der Parkplatz bei der Talstation der Geigelsteinbahn – auch hier ist wieder Kleingeld nötig
Busverbindung von Richtung Marquartstein kommen – Bushaltestelle im Ortskern – Bus 9509
Startpunktkoordinaten:
47.7039, 12.3788
33T 303363 5286721
Dauer Aufstieg: ca. 3.5 h
Höhenmeter: ca. 1200 m
Beschreibung
Vom Parkplatz der Talstation der Geigelsteinbahn folgen wir dem Forstweg zum Beginn der ehemaligen Abfahrtsstrecke. Dort geht es dieser folgende links am Wald haltend nach oben bis wir auf einen Forstweg kommen. Diesem folgen wir bis sich nach rechts oben der Hang wieder öffnet. Diesem weiter folgend, lassen wir u.a. die Wuhrsteinalm links liegen, die gerne auf dem Rückweg zu einem Einkehrschwung einlädt. Oder für diejenigen, die hier auf den Rest der Truppe warten möchten.
Weiter geht es über die Wirtsalm nach oben. Wir halten und rechts und gehen erst einen kleineren Anstieg und dann in Kehren bis zum Grat nach oben. Wir gehen nach rechts weiter und können je nach Bedingung in Richtung Gipfel aufsteigen oder auf einer Höhenlinie weiter nach Norden queren und dann erst in Richtung Gipfel vom Geigelstein die letzten Höhenmeter aufsteigen. Je nach Schneelage und abgeblasenem Gipfelrücken sucht man sich den Weg durch Latschen und benötigt fast immer Harschseisen.
Entweder der Aufstiegsspur folgend wieder zurück ins Tal oder über das Gipfelblatt nach unten. Hier sollten sichere Bedingungen herrschen, da der Hang sehr steil ist. Bitte beachten, dass es am Ende des Hanges nach rechts weg geht. Ein Einfahren in die Rinne ist verboten – hier ist Naturschutzgebiet. Nach einigen schönen Schwüngen nach unten komm man wieder auf die Aufstiegsspur. Hier kann der Hang rechts daneben für eine schöne Abfahrt genutzt werden. Bitte beachtet, dass anfangs links bei viel Schnee und auch warmen Temperaturen der Hang abrutscht.
Dies gilt ebenfalls für den Bereich oberhalb der Wirtsalm Hier ist die Schneedecke durch starke Verfrachtungen meist instabil und ein Einfahren sollte man nicht riskieren.
Nach der Wurtsteinalm im Bereich der ehemaligen Piste kann der Hang ohne bedenken genossen werden. Schon bald erreichen wir dann wieder den Parkplatz.
Beste Jahrezeit:
Januar bis März – je nach Schneelage
Ausrüstung:
Skitourenausrüstung mit Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde, Harscheisen
47.703802, 12.378643 (Routenplaner)
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