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Pala
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Winterklettersteig Burg

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Pale di San Martino Dolomiten
4.00 (1 review)
Gaschurn, Österreich
2645/1 Sankt Gallenkirch Sankt Gallenkirch Vorarlberg 6791 AT

Zufahrt:
Im Winter ist die Silvretta-Hochalpstraße gesperrt. Darum ist die Anreise ins Montafon im Winter nur von Norden her über die Autobahn A14 Ausfahrt Bludenz – Montafon möglich. Oder von Bludenz die Bundesstraße 180, dann B 188 ins Montafon bis Gaschurn. Nach der Ortsmitte zweigt rechts die Seilbahnstraße ab zur Talstation der Versettla I – Bahn (Intersport Montafon). An der Montafoner Straße (B 188) befindet sich ortsauswärts nach ca. 150 m ein großer Schotterparkplatz.
Aufstieg:
Vom Parkplatz zurück an der Seilbahnstraße vorbei bis links die Bergerstraße abzweigt. Auf dieser in Serpentinen hinauf Richtung Pfangeswald (rot-weiß markiert) in 15 min. bis zum Abzweig Sprisaloch. Dort rechts einschlagen auf gelb-weiß markiertem Sträßchen Richtung Mittelstation der Versettla-Bahn und vorbei am Gundalatschweg bis letztes Haus (Pension). Von dort beginnt der Güterweg hinauf nach Mittelmaisäß, der im Winter die Talabfahrt ist. An uriger Lammhütta mit der großen Glocke vorbei immer den Ziehweg in 50 min. (ab Bergerstr.) hinauf nach Mittelmaisäß (1380 m). Entweder folgt man weiter der Schotterpiste, oder kürzt ab und läuft den Hang hinauf an den Ferienhütten und 2003 errichteten Bildstock vorbei bis zur Mittelstation (15 min.). Von dieser mit dem Rehsee Stöbli nun südwestwärts die rot gekennzeichnete Skipiste Nr. 60a unterhalb der Versettla II-Bahn hinauf und links am 4er-Sessellift “Spatla” vorbei zur Bergstation der Gondelbahn. Nach 3 Std. (ab Parkplatz) ist man beim dortigen Alpengasthaus Nova Stoba (2010 m) , wo von westlicher Seite der 6er Sessellift von der Alpe Nova im Novatal hochzieht. Von deren Bergstation südwärts durch eine Mulde zu sichtbaren Felsen der Burg hinauf entlang rot markierter Skipiste Nr. 64 bis zur Bergstation des Schleppliftes “Burg” (25 min. ab Nova Stoba).
Alternative Zufahrt:
Mit der Versettla-Seilbahn in 20 min. zu deren Bergstation. Mit Ski oder Board auf roter Piste Nr. 60a, oder 61 hinab fahren zur Talstation des Schlepplifts Burg. Mit diesem hoch zu seiner Bergstation (30 min. ab Talstation der Versettla I-Bahn)
Zustieg:
Von der Bergstation des Winter-Schlepplifts “Burg” beginnt links hinab blaue Skipiste Nr. 63 bis zur Versettla-Mittelstation. Oder mehr nach Osten ziehend die Skiroute Nr. R66 (Zigjam). Zum Klettersteig läuft man jedoch nach rechts zum Fotopoint “Montafoner Höhenrausch” (2110 m) mit Blick hinab zum Bergrestaurant Nova Stoba als zentraler Treffpunkt der Seilbahnen und Skigebiete Versettla und Nova. Bis dahin walzt die Pistenraupe. Nun auf Höhe bleibend weiter südwärts um den Berghang herum, bis der Blick ins Novatal frei wird. Dort befindet sich halbmeterhohe Holzstange mit blauem Farbstrich an ihrem oberen Ende und Hinweispfeil nach links “Klettersteig Burg”. Anfangs ca. 25° steiles Gelände kann man sogar mit SS beginnen, hinauf zu laufen mittig der Lawinenauslösekonstruktion bestehend aus 4 Stützen und zwischen ihnen verbundenem Seil. Schneelos, bzw. im Sommer, gibt es für den Aufstieg blaue Markierungspunkte. Nach halber Strecke beginnen die Felssteine als Hindernisse und die Steilheit nimmt um 5° zu. Ab hier schnallt man die SS besser ab. Boarder und Türler haben schließlich ihre Laufgeräte bereits schon ab dem Schild auf dem Rücken. Erst links haltend mit Blick auf das Hüttchen des oberen Schlepper-Endes, dann rechts haltend über letzte Stütze hinaus zum nördlichen Felsgrat mit sichtbarem Steinmännchen (30 min., ab Fotopoint). Kurz darunter befindet sich gelb-weißes Hinweis-Schild auf den 250 m kurzen Klettersteig, welcher ca. 200 m oberhalb des Restaurants Nova Stoba beginnt.

Route: Schwierigkeit: im Sommer: KS 3- (B/C), im Winter: KS 4- (C)
Dem Sicherungsseil folgend auf Eisenbügeln an linker Seite eines Felsblocks 50 m hinauf zum nördlichsten Felskopf mit sichtbarer Steinpyramide. Nun immer auf dem Nordgrat entlang dem durchgängigen 250 m langen Seil über die Mittelspitze zur Südspitze. Schlüsselstelle ist im Winter der Abstieg von der Mittelspitze, wenn Seil und Eisenbügel eingeschneit sind und suchen muß. Zur Südspitze führen 2 Seile, dabei ein hoch verlegtes über kleinen Sattel. Der Abstieg von der Südspitze (2247 m) birgt eine Tücke mit dem Seil. Das letzte Ende ist nicht fixiert sondern frei hängend, um mit diesem rechts (in Abstiegsrichtung) an letztem Felsblock (mit blauem Punkt und KS-Schild) vorbei hangeln zu können. Im Schnee steckend sieht man meist das freie Seilende nicht und meint womöglich, daß man sich daran einklinken könne. Weiter südwärts zu einem südlichen Vorgipfel. Links an diesem in einer Mulde gelangt man anschließend über kurzes unsteiles Hangstück am Ende der Lawinenverbauungen an der Ostflanke weiter nun hinab in den namenlosen Sattel zwischen dem Südgipfel der Burg und der Versettla (1 Std. ab Einstieg bei viel Schnee).
Der KS wurde von den Gargellener Bergbahnen gebaut für die Freerider, die von diesem Bergsattel links hinab zur Skiroute R66 und Versettla-Mittelstation, oder rechts hinab zur Skorpion-Route R53 ins Novatäli über den Seres See und zur Alp Nova mit der Talstation des Sessellifts “Nova” fahren wollen.
Abstieg:
Vom namenlosen Sattel hinab zur Skiroute R66 und zur Mittelstation der Versettla-Bahn, oder über das Schweizer Haus nach Gaschurn-Trantrauas. Oder Verlängerung der Tour über den Panoramaweg Versettla u. Madrisella.

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GPS Koordinaten Startpunkt
46.973542, 9.99646 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
3
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
2.247m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
200m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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am 06.01.2015: Sternenklare Nacht mit folgendem Bilderbuchwetter-Tag. Die Skipisten haben nur dünne Schneeauflage, waren jedoch stellenweise vereist wegen dem Kunstschnee.
4.0

Dies bedeutete allerdings für den Aufstieg mit Schneeschuhen zügiges und kraftarmes Hinaufkommen bis zur Bergstation.   Tourenbeginn um 06:45 Uhr bei -3°C. Einstieg später als geplant. So kamen mir schon die ersten Skifahrer oberhalb der Mittelstation entgegen.
Den Klettersteig ging ich mit Steigeisen. Ich sah nur an seinen beiden Außenfelstürmen alte Spuren. Im mittleren Bereich waren Seil und teilweise die Eisenbügel noch vom tiefen Schnee zugedeckt, so daß ich diese freibuddelte.

Der KS kann in gleicher Schwierigkeit auch in umgekehrter Richtung gestiegen werden. Also von der Südseite in nördliche Richtung. Das macht jedoch nur Sinn für Skitourenfahrer, die von der Madrisella über die Versettlaspitze kommen, und über präparierte Pisten ins Skigebiet zurück fahren wollen, anstatt durchs Novatal. Wer im Sommer nur auf diesem KS kraxeln möchte, kann im namenlosen Sattel zwischen dem Südgipfel der Burg und der Versettla links (ostwärts) hinab steigen, wo man auf den Pfad (Zigjam) trifft, bzw. im Winter Skiroute Nr. 66. Entweder von dort hinab zum Schweizer Haus oder zur Mittelstation der Versettla-Bahn.

Der Aufstieg bis zur Bergstation der Versettla-Bahn über die Pisten kann / sollte im Dunkeln problemlos mit der Stirnlampe begonnen werden. Der Betrieb der Versettla-Bergbahn beginnt um 08:00 Uhr. Wer nach dem KS Ski oder Snowboard fahren will, hat für die Tageskarte der Lifte € 47,50 zu berappen (wenn nicht mit Ermäßigungsmöglichkeit). Die Einzelfahrt für Fußgänger mit der Luftseilbahn zur Bergstation Versettla kostet € 11,40 (Stand bis 4.4.2015).

Fotos s.u.: https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/69868/Klettersteig/Burg_Silvretta_

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