Seefelder Panorama Klettersteig - Seefelder Spitze

wir haben von den Bergbahnen die Info erhalten, dass der Klettersteig zum Wochenende wieder offiziell offen ist nach der Wintersperre.

Ein netter Kettersteig mit schöner Aussicht, der Spaß macht. Die C-Berwertung stimmt in meinen Augen voll und ganz, es gibt vielleicht nur eine ganz kurze Passage in dem 2 Teil, die als C/D eingestufft werden könnte.

Der Zustieg ist relativ lang und anstrengend, deswegen lohnt es sich, mit der Bahn hochzufahren.

Achtung: Der Zustiegsweg zwischen Rosshütte (Bergstation) und dem Einstieg zum Klettersteig ist derzeit in schlechtem Zustand. Steinschlag hat Teile des Weges beschädigt, so dass man sich an mehreren Stellen an schmalen Bändern am Fels entlang drücken muss.

Der Steig ist sportlich und puristisch angelegt, verzichtet auf unnötige Tritthilfen und Gimmicks und folgt einer schönen direkten Linie zum Gipfel. Ohne größere Pausen und mit gelegentlichem Überholen von langsameren Ferratisten benötigt man vom Einstieg rund eine (kraftraubende) Stunde zum Gipfel. Der Steig ist auf jeden Fall mit C/D zu bewerten und definitiv nicht anfängertauglich. Es geht in zumeist vertikalen oder diagonalen Passagen nach oben, man muss oft präzise und auf Reibung bzw. kleine rutschige Tritte steigen, Konzentration und Kraft sind anhaltend gefordert, die Schwierigkeit der Einzelpassagen beträgt meiner Meinung nach nie unter B/C. Steigen am “langen Arm” und auf Reibung sowie Umhängen an nur einem langen Arm in abdrängenden Passagen sollten in jedem Fall beherrscht werden. Im Steig befinden sich viele kleine lose Steine, die gerne losgetreten werden – Helm und erhöhte Vorsicht sind daher Pflicht.

Den Namen des Steigs finde ich etwas irreführend. Einen richtigen Ausblick hat man während des Steigs, der aufgrund seiner Exposition eher im Dunklen liegt, nicht, man sieht im Wesentlichen nur die Bergstation der Rosshütte und das Leutaschtal im Westen. Allerdings wird man beim Ausstieg am Gipfelkreuz von den Sonnenstrahlen und einem atemberaubenden Karwendel-Panorama überrascht, was die Anstrengung und den bis dahin eher mäßigen Ausblick schnell vergessen macht.

Mein Fazit: wer als erfahrener Ferratist ohnehin plant, die Seefelder Spitze zu besteigen, sollte sich diese Gymnastikübung nicht entgehen lassen und sich beim Gipfelausstieg vom Karwendel-Panorama überraschen lassen. Ein alpines und kontrastreiches Abenteuer wird aus dem ganzen vor allem dann, wenn man noch die Reither Spitze entsprechend der Empfehlung mitnimmt – diese bietet durch ihre freie Kraxelei (schwarzer Bergweg / brüchiges und scharfkantiges Gestein) einen schönen Gegensatz zum Klettersteig, und auch der Weg zur Reither Spitze entlang schmaler Schuttbänder (schwarzer Bergweg) ist ansprechend. Eine extra Anfahrt nur des Klettersteigs wegen lohnt sich meiner Meinung nach nicht.

Sehr schön angelegter klettersteig den man entweder mit dem Mountainbike oder mit der standseilbahn sehr gut erreichen kann. Der Klettersteig ist C/D und schwerer als bspw die GeierWand.

Toller Klettersteig mit schönen Ausblicken. Der Steig ist aber mehr  C/D als ein reiner C Klettersteig.

Unheimlich schöne Tour für geübte Kletterer, reines C Rating wie die offizielle Seite es vermuten lässt ist es allerdings nicht. Durch drei kurze Überhangstellen fühlt es sich eher an wie C/D

der neue Panorama Klettersteig auf die Seefelder Spitze ist nun fertig gestellt. Der Klettersteig endet auf der Seefelder Spitze in 2221 Meter Höhe. Der Klettersteig könnte schon bald zu den schönsten Klettersteigen in Tirol zählen. Aktuell noch viel loses Gestein im Steig, daher unbedingt Helm tragen!