Der Kitzklettersteig ist ein toller Schluchtklettersteig mit einer Seilbrücke und einem Flying Fox, tolle Tiefblicke in die Klamm. Ein Großteil des Steiges kann vom normalen Weg aus eingesehen werden.
Parkplatz Kitzlochklamm in Taxenbach, Zustieg durch die gebührenpflichtige Klamm (Erwachsene 4,50 €, geöffnet von 8-18 Uhr) bis zur beschilderten Abzweigung ca. 10 Minuten.
Dauer des Klettersteiges ca. 1,5 Stunden. Schwierigkeit D+ Der Kitz Klettersteig ist durchgehend eher schwer und wird erst zum Schluss (nach dem Flying Fox) leichter (s.Topo unten).
Einige Teile des Steiges sind mit Tritthilfen versehen, es muss aber oft auch auf Reibung am Fels geklettert werden.
Notausstieg nach dem ersten Teil.
Dort beginnt auch die Variante Höhlensprint: E/F (kommt kurz vor dem Flying Fox wieder mit dem anderen Teil des Steiges zusammen)
Abstieg durch die Klamm ca. 30 Minuten.
(Bild: Sandra Poschinger)
47.288836, 12.975605 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 11 Jahren
- last edited vor 5 Jahren
- Markus_13 reviewed vor 5 Jahren
Kitz-Kletterseig mit Variante Höhlensprint begangen.
Leider ist nur aus dem Freifall-KS nichts geworden, weil ich mich zu sehr mit Filmen und fotografieren – auch in der Höhlensprint-Variante – aufgehalten habe. Die lange Anfahrtszeit von über 2h (für nur ca.130km) für uinseren Abstecher tat ihr Übriges.
Zur Normalroute des Kitz-Klettersteiges möchte ich sagen, dass wir beide der Meinung sind, noch nie einen D-Klettersteig gegangen zu sein, der so anhaltend fordernd ist, wie dieser. Höchstens vielleicht noch der Franzl-Klettersteig (D-Variante) im Pongau.
Es sind weniger die Aufschwünge, welche die Anforderungen hochschrauben, sondern die langen und unzähligen abdrängenden Querungen, bei denen man fast permanent in den Armen hängt
Zur Höhlensprint-Variante muss ich sagen, dass ich vorher fast schon Schiss hatte, die Variante zu gehen….bis ich sie von unten gesehen habe – da wusste ich, dass ich dort hochkomme. Ich will jetzt nicht offizielle Schwierigkeitseinstufungen in Frage stellen, aber ich bin schon E-Steige gegangen, die zumindest von Kraftaufwand und der Kraftausdauer schwerer waren.
Gerade nach einen Tag später waren wir im Reintalersee-Klettersteig. Die dortigen E-Aufschwünge der Variante empfinde ich durchaus als kraftiger. Ich denke, es spielt da sehr viel Subjektivität eine Rolle oder zumindest die Gewichtung von Technik zu Kraftausdauer.
Auf jeden Fall haben wir einen Grund, um nochmal herzukommen:
Den Freifall-Klettersteig mit seiner spektakulären Routenführung….dann kommt meine Freundin auch noch mit in die Höhlensprint-Variante.
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- Sabine reviewed vor 3 Jahren
Toller Klettersteig! Erste Aufstiegswand etwas kraftraubend. Man hat aber immer wieder die Möglichkeit eine kurze Pause einzulegen. Wirklich sehr schön gemacht !
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
Eindrucksvoller Schluchtensteig. Nichts für Unerfahrene. Die Trittmöglichkeiten befinden sich stellenweise sehr weit auseinander, so daß man bis zum äußersten seine Füße spreizen muß. Gewöhnungsbedürftig sind die „dynamischen“ Seilanker in senkrechten Abschnitten (keine Stifte, sondern haltbarere Stahlseilschlaufen), welche das Seil etwas „wackelig“ wirken lassen, jedoch zerstörungsunanfälliger erscheinen. Werden diese sich in der KS-Bautechnologie zukünftig durchsetzen ?
Nachdem ich am Morgen die Echernwand (Hallstadt) kletterte und mittags über die Gams zum Hohen Krippenstein, war ich heute abend schon etwas ausgepowert, so daß ich mich bei der Felsverschneidung am Seilkreuz mit oberen Ende des Höhlensprints (leicht überhängend und ziemliche Fußspreizung fordernd) in die Express-Schlinge reinhängen mußte, um die Arme auszuschütteln. Der Götterquergang ist sehr kraftraubend, da man ständig in senkrechter Wand quert auf meist nur schmalen Trittflächen, Felsleisten, oder kleinen Eisenbügeln. Am Wandbuch überholte mich ein KS-Pärchen, welches den Steig routiniert „durchsprintete“ und diesen anschließend wiederholte. Scheint wohl deren Trainingsstrecke zu sein. Nach mir stieg noch ein Vater mit seiner Tochter durch. Respekt. Da ich die Seilrolle der Tyrolienne anfangs gebremst anlaufen ließ, mußte ich mich die letzten 2 Meter am Ende vom Rollenseil zur Landestelle ziehen. Für die Tyrolienne sollte man 2 Express-Schlingen dabei haben zum Einhängen. Also an der Tyrolienne kann man’s von Anfang an „platzen lassen“. Die Klamm ist im Winter (November bis April) geschlossen. Ansonsten täglich geöffnet von 08:00 bis 18:00 Uhr. Eintrittspreis in die Klamm: € 6,00. Für Besitzer der Salzburgerland Card und Hohe Tauern Card ist der Eintritt frei (Stand 2017).
Es befindet sich kein Wandbuch mehr in der Edelstahl-Steckschatulle. Wer bringt ein neues mit ?
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/88054/Klettersteig/Kitzlochklamm
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