Der Klettersteig Freifall ist ein interessanter, nicht all zu langer Klettersteig in der schönen Kitzlochklamm mit etwa 125 Hm. Anspruchsvoll und abwechslungsreich gestaltet mit Einstieg direkt in der Klamm an einer beeindruckenden Brücke oder beim Startpunkt der schweren E/F Variante “Höhlensprint” (nach Aufstieg über den Kitzklettersteig) über eine Seilbrücke.
Vom Parkplatz der Kitzlochklamm über den Eingang der kostenpflichtigen Klamm dem Weg in die Kitzlochklamm folgen sind es etwa 20 – 30 Minuten Gehzeit wenn man sich die Zeit zum Fotografieren des hohen Wasserfalls am Anfang nimmt. Vom Einstieg des Freifalls bis zur langen Seilbrücke (90 meter lange) oben benötigt man in etwa zwischen 60 – 90 Minuten, je nachdem welches Tempo man hat. Zum Ausruhen gibt es in etwa der Mitte des Steigs eine Holzbank mit Blick Richtung “Höhlensprint” (in die Klamm)
Im Freifall Klettersteig hat man einen tollen Einblick in den hinteren Teil der Klamm und kann sich den schwereren Kitzklettersteig und den Höhlensprint gegenüber ansehen. Die Bewertung D ist berechtigt und sollte nicht unterschätzt werden (bei Nässe heikel!) – der Kitzklettersteig ist hingegen noch etwas anstrengender!
Über den Abstieg, welcher aufgrund von Kies etwas rutschig ist, erreicht man das Ende der Klamm und kann über den Normalweg bis zum Parkplatz zurückgehen.
47.289258, 12.975969 (Routenplaner)
- Joe reviewed vor 5 Jahren
- last edited vor 3 Jahren
- Sabine reviewed vor 3 Jahren
Die Kitzlochklamm ist toll! Der FreifallKS ist auch nicht ganz so kraftraubend wie der Kitzloch KS, etwas der Sonne ausgesetzt . Es sind auch Kombis zwischen den KS möglich (Eintritt für die Klamm wurde etwas angehoben auf 8 Euro; absolut fairer Preis, Parkplatz inklusive).
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- Markus_13 reviewed vor 3 Jahren
Der Klettersteig ist recht sportlich angelegt, und führt nach den ersten Klettermetern an der großen Seilbrücke vorbei, welche hinüber zum Kitz-KS, dem Höhlensprint und der Klammglocke gespannt ist. Die Seilbrücke würde ich als Zwischenausstieg des schwereren Kitzklettersteiges oder als Kurzzustieg für den Höhlensprint ansehen. Ansonsten ist diese Verbindung zwischen den Steigen relativ sinnfrei. Lässt man die Seilbrücke dann links liegen, führt der Steig auf guten Felstritten und Klammern unter der markanten Felsnase vorbei, bis er unter der Freifallbrücke (unterbrochene Gitterroste) ankommt. Diese Brücke stellt das Finale des Klettersteiges dar. Der Freifall-KS ist etwas weniger anspruchsvoll, als der gegenüberliegende Kitz-KS. Im Kitz-KS ist die Anzahl der fordernden Stellen höher und er hat auch eine größere Kletterlänge als der Freifall. Somit würde ich den Freifall als Probelauf vor den Kitz-KS setzen, wenn man sich mit den Anforderungen in der Kitzlochklamm vertraut machen möchte. Leider habe ich mit von der Routenführung wg. den Namens “Freifall-Klettersteig” etwas mehr Ausgesetztheit versprochen. Ein wenig davon stellte sich dann doch auf der Freifallbrücke ein. Das Sicherungsseil auf der Freifallbrücke ist sehr hoch angebracht, so dass es für kleinere Menschen zur Brückenmitte hin so hoch wird, dass das KS-Set schlicht zu kurz wird. Das kann man umgehen, wenn man sich an den beiden Greifseilen einklickt, und ein oftmaliges Umklicken in Kauf nimmt oder wenn man das KS-Set mit einer 60er Rastschlaufe bis zum Sicherungsseil verlängert.
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