Der Berchtesgadener Hochthronsteig ist eine super Tour mit perfekten Sicherungen, die durch die Ostwand vom Berchtesgadener Hochthron führt.
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Zufahrt Berchtesgadener Hochthron
Der Ausgangsort für den Berchtesgadener Hochthronsteig ist der Markt Marktschellenberg. Von München kommend auf der A 8, Ausfahrt Bad Reichenhall – Bischofswiesen – Berchtesgaden – Marktschellenberg. Bei der Kirche in Marktschellenberg links über die neue Spannbrücke in den Ort, nach ca. 200 m zweigt die Straße links zum Ortsteil Ettenberg ab. Über diese steile schmale Straße erreicht man nach ca. 5 km rechts den Wanderparkplatz Hinterrossboden und damit den Ausgangspunkt. Alternativ bietet sich auch ein Aufstieg von Maria Gern an. Der idyllisch oberhalb von Berchtesgaden gelegene Ortsteil Maria Gern ist entweder mit dem Auto oder Linienbus (Endhaltestelle Hintergern) erreichbar. Der Parkplatz befindet sich ca. 500 m nach dem Gasthaus Bachgütl.
Aufstieg von Ettenberg:
Man geht zuerst auf einer Forststraße und später auf einem Steig (AV-Weg 466), durch den Wald zum Scheibenkaser (ca. 1 3/4 Std.). Hier auf bezeichnetem Weg rechts an der Almhütte vorbei und nach ca. 50 m bergauf, bis nach etwa 5 Min. der Pfad nach rechts abzweigt. Diesem folgt man durch eine Latschengasse bis zum großen Schotterfeld. Im Schotterfeld bitte nur den markierten Weg benutzen. Zuletzt unter dem Wandfuß nach links zum Anseilplatz vom Berchtesgadener Hochthronsteig queren (20 – 30 Min.).
Alternativ Aufstieg von Maria Gern:
Man folgt zunächst der gesperrten Fahrstraße bis zu ihrem Ende. Danach auf dem breit ausgebauten Stöhrweg (AV-Weg 417) weiter, vorbei an der Talstation der Materialseilbahn und im oberen Bereich der Serpentinen über den „Roßlandersteig“ (AV-Weg 466), zum Scheibenkaser (ca. 2 1/2 Std.).
Steigbeschreibung Berchtesgadener Hochthronsteig
Vom Anseilplatz am Wandfuß entlang weiter zum markierten Einstieg vom Berchtesgaden Klettersteig aufsteigen. Der hier beginnenden Seilversicherung folgend, geht es an einer Felsschuppe schräg rechts aufwärts in die Wand, anschließend in einer Zick-Zack-Passage (C) empor zu einer Rampe (B). Wer hier schon Probleme hat, soll am besten wieder absteigen, da sich die Schwierigkeiten weiter oben noch erhöhen, und es keinen „Notausstieg“ gibt. Die Rampe schräg rechts aufwärts verfolgen und über gut gestuftes Gelände unschwierig empor (B), zu einer senkrechten Wandstufe. Über rauhen, wasserzerfressenen Fels gerade hoch, kurzer luftiger Quergang (C/D) nach links und über etwas flacheres Gelände zum Beginn des „Gamsbandes“.
Das Gamsband (B) quert die riesige schräg aufwärts führende Plattenrampe und führt zum Beginn des „Pfeilers“. Der Steig zieht nun gut sichtbar diagonal von rechts nach links mit Hilfe einiger Trittbügel durch die Pfeilerwand (C). Nach zirka 30 m legt sich das Gelände etwas zurück und man erreicht nun – sich leicht rechts haltend – über weitere Trittbügel den Pfeilerkopf (C).
Die folgenden 50 m „Genußwandl“ bewegen sich, wie der Name schon sagt, über genussvolle Platten und Wasserrinnen (B/C). Nun befinden wir uns in der so genannten Schlucht. Da die Querung von der einen zu der anderen Schluchtseite (10 m) unproblematisch ist, wurde hier das Stahlseil unterbrochen. Allerdings kann es – vor allem im Frühsommer – vorkommen dass diese Querung bedingt durch gefrorenen Altschnee heikel ist. Über eine kurze Wandstelle (B/C) erreicht man die „Schluchtrampe“. Am Ende der Rampe beginnt die wohl schönste und fotogenste Passage des Steiges, der „Fotoquergang“. Zuerst geht es über einen kurzen Überhang auf ein Band, das immer schmäler werdend, sehr ausgesetzt nach links in die glatte Wand quert (C).
Über gestuftes Gelände (B) steigt man nun weiter zum Beginn der „Hanglschuppe“. Über eine abgesprengte Schuppe hangelt man sich am Stahlseil nur auf natürlichen Tritten ca. 25 m nach links (D). Über einige Wandstellen und Bänder erreicht man dann immer schräg links aufsteigend die „Rauhe Welt“ (C). Wie der Name schon sagt, führt der Steig hier durch einen Wandbereich mit extrem wasserzerfressenem Fels (D). Anschließend erreicht man das „Latscheneck“ (C). Obwohl hier vier Trittbügel angebracht sind, muss man an dieser senkrechten Wandstelle kräftig zupacken. In einer Rechts-Links-Schleife geht es dann weiter zum „Wandbuch“ (B). Ab hier wird das Gelände etwas schrofiger und weniger steil (B). Wer nun glaubt es schon geschafft zu haben, der irrt sich. Vor allem der „Ausstiegskamin“ (C) hat es, vermutlich auch wegen nachlassender Kräfte, noch einmal in sich.
Über leichtes schrofiges Gelände steigt man nun dem „Finale“ entgegen. Ein kurzer Aufschwung (B) und eine schräg nach rechts aufwärts führende Querung zum Ausstieg vom Berchtesgadener Hochthronsteig
Für den Weiterweg zum Gipfel vom Berchtesgadener Hochthron – von dort toller Blick Richtung Königssee –bzw. zum Störhaus nur den markierten und ausgetretenen Weg am Gratkamm benutzen.
Abstieg Berchtesgadener Hochthron Klettersteig
Vom Stöhrhaus über den Stöhrweg (AV-Weg 417) bis zur Abzweigung Roßlandersteig. Über diesen AV-Weg (466) über den Scheibenkaser und zurück nach Ettenberg (3 Std.). Bzw. vom Stöhrhaus über den Stöhrweg nach Maria Gern. Alternativ kann man auch exponiert vom Stöhrhaus aus durch das Mittagsloch – Felshöhle mit Sicherungen, die durchstiegen werden kann (schlecht ausgeschildert!) – absteigen.
47.682899, 13.014154 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 15 Jahren
- last edited vor 6 Monaten
Maximale Höhe: 1951 m
Minimale Höhe: 776 m
Gesamtanstieg: 1483 m
Gesamtabstieg: -1487 m
- Gustav Gans reviewed vor 2 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
Beginnend vom Parkplatz Hinterossboden (Ettemberg) braucht man etwa 2 Std. +- bis zum Einstieg des Klettersteigs. Der Weg führt zu 2/3 durch den Wald und ist teilweise nicht wirklich beschildert, also am besten zur Sicherheit Komoot dabei haben.
Der Steig an sich ist nie zu schwer, allerdings ab und an doch fordernd. Sollte man nach den ersten Metern merken, dass man Probleme hat, ist umkehren ein Muss, da es keinen Notausstieg gibt! Am besten viel aus den Beinen klettern, da Stellen wie Hanglschuppe und Rauhe Welt Armkraft kosten. Gerade in der oberen Hälfte merkt man, dass die Schwierigkeit nochmal zulegt, weshalb man vorher wirklich Kräfte sparen sollte, wo es eben geht (lange Arme etc.).
Merkt man, dass man konditionell und technisch keine Probleme hat, kann man den Steig teilweise auch super „frei“, also ohne Drahtseil klettern, da es immer wieder gute Griffe und Tritte gibt. Für kleinere Menschen gibt es im Steig übrigens keine Stellen, die problematisch werden.
Die Fotoquerung spricht für sich als absolutes Highlight. Den Blick auf den Watzmann gibt es eigentlich permanent ab dem Scheibenkaser.
An sich ist der Steig technisch nie übertrieben schwierig, aber eine gewisse Grund Kondition und Kraft sollte man schon haben (ca. 1100 HM, 500 im Steig).
Der Abstieg über das Stöhrhaus ist auch sehr schön (und sehr lang) mit permanent gutem Blick.
insgesamt sollte man von Parkplatz zu Parkplatz zurück (mit Pausen am Störhaus) 7 Stunden +- einplanen.
Für mich bisher der schönste Steig Deutschlands!
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- via-ferrata.de reviewed vor 8 Jahren
ACHTUNG: Sperrung Hochthron Klettersteig am Freitag, 15.04.2016. Wegen Felsputzarbeiten ist der Klettersteig den ganzen Tag über gesperrt! Wir bitten um Verständnis. Bei Nichtbeachtung erfolgt Anzeige wegen “Besitzstörung” (DAV Sektion Berchtesgaden)
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- via-ferrata.de reviewed vor 8 Jahren
Der Zustieg bis zum Scheibenkaser ist schneefrei. Vom Scheibenkaser bis zum Einstieg durchgehend Schnee, je nach tageszeitlicher Erwärmung mehr oder weniger mühsam.
Am Einstieg liegt der Schnee noch ca. 5 m hoch. Der Einstieg vom Schnee in den Klettersteig ist zur Zeit noch problemlos.
Da es jedoch am Donnerstag (14.4.16) bis 1500 Meter geschneit hat, sind die Verhältnisse im Steig nicht optimal. Der Schnee schmilzt zwar mittlerweile wieder ab, aber der Steig war heute sehr nass.
Der Klettersteig wurde in den vergangenen Tagen kontrolliert. Die Seilversicherungen sind alle in Ordnung, an einigen Stellen müssen die Stahlseile noch etwas nachgespannt werden.
Allerdings befindet sich am Ausstieg noch eine große Schneewechte. Das Stahlseil führt direkt in diese Wechte. Bin heute 10 Meter unterhalb des Ausstieges umgedreht.
Eine Begehung des Klettersteiges am kommenden Wochenende (16./17. April 2016) raten wir deshalb aus diesen Gründen ab.
Quelle: Maria Koller
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Derzeitige Verhältnisse am Berchtesgadener Hochthron Klettersteig Obwohl der Wetterbericht für die nächsten Tage Schnee unter 1.000 Meter vorhersagt, möchten wir Euch schon heute die Verhältnisse am Berchtesgadener Hochthron Klettersteig mitteilen, wie wir sie am Donnerstag 12. Mai 2016 vorfanden: Für Ortsunkundige: Der Einstieg des Klettersteiges befindet sich auf 1.500 Meter, d.h. wenn das Wetter so kommt, wie vom Wetterbericht vorhergesagt, dann geht die kommende Woche vermutlich gar nichts. Wie eingangs erwähnt waren wir am Donnerstag Vormittag am Klettersteig beim Arbeiten und können Euch somit die Verhältnisse für den Zustieg, den Klettersteig selbst und den Abstieg aus erster Hand mitteilen. Zustieg: bis zum Scheibenkaser schneefrei. Der Weg vom Scheibenkaser bis zum Einstieg führt teilweise noch durch vereinzelte Schneefelder und stellt bis auf die letzten 100 Meter keine besonderen Anforderungen. Aber diese letzten 100 Meter können es in sich haben. Dieses steile Schneefeld kann je nach Temperatur „bockhart“ gefroren sein. Am Einstieg liegt der Schnee noch ca. 4 m hoch. Über eine Schneebrücke konnten wir problemlos in den Klettersteig einsteigen. Allerdings konnte man unter der Schneebrücke deutlich Hohlräume erkennen, die darauf hinweisen, dass sich in absehbarer Zeit wieder eine Randkluft bilden wird und ein Einstieg vom Schnee in den Steig unter Umständen unmöglich werden kann. Wie sich die Situation mit der Randkluft entwickelt, lässt sich aber noch nicht voraussagen. Der Steig selbst ist komplett schneefrei, bis auf die kurze Querung in der Schluchtrampe , hier wurde jedoch zur Sicherung ein Kletterseil gespannt. Der Klettersteig wurde in den vergangenen Tagen kontrolliert, komplett von oben bis unten von losem Gestein und Geröll geputzt und durchhängende Seile wurden nachgespannt (nur im Einstiegsbereich konnten die Arbeiten wegen der Schneehöhe noch nicht durchgeführt werden). Der von unten sichtbare Schneeklotz am Ausstieg stellt keine Gefahr mehr dar, da er soweit abgeschmolzen ist, dass nichts mehr abbrechen kann. Der Abstieg vom Gipfel – Stöhrhaus ist überwiegend im Schnee. Vom Stöhrhaus absteigend wird der Schnee mit jedem Meter weniger. Das Stöhrhaus ist zur Zeit noch geschlossen und öffnet am 27. Mai 2016. Bitte beachten: Wir haben von den Verhältnissen vom Donnerstag 12. Mai 2016 berichtet. Wie eingangs erwähnt, wird in den nächsten Tagen Schnee bis unter 1000 Meter erwartet, d.h. dass die nächste Woche vermutlich nichts geht. Sobald der Neuschnee geschmolzen und die Wand abgetrocknet ist, steht dann einer Begehung nichts mehr im Wege.
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
BERCHTESGADENER HOCHTHRON KLETTERSTEIG
Servus Klettersteiggeher !
Hiermit möchten wir Euch mitteilen, dass der Hochthron Klettersteig am Samstag 01.04.2017 wegen Felsputzarbeiten ganztägig gesperrt ist.
Wir bitten um Verständnis, aber irgendwann im Frühling müssen diese Arbeiten von uns ausgeführt werden.
Bitte diese Sperre unbedingt beachten !!!!
Bei Zuwiderhandlung erfolgt ausnahmslos Anzeige wegen „Besitzstandsstörung“.
Wir bitten um Beachtung!
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
BERCHTESGADENER HOCHTHRONKLETTERSTEIG
am Montag 29.05.2017 ab 13.30 Uhr wegen Felsputzarbeiten gesperrt. LEBENSGEFAHR!
BITTE UM BEACHTUNG!!
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
Nach den Felsputzarbeiten gestern sind die Bedingungen am und im Klettersteig inzwischen sehr gut. Es ist nur noch ein kurzes Schneefeld beim Einstieg und ansonsten ist alles schneefrei.
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- untersberg reviewed vor 7 Jahren
Aufgrund des Wintereinbruchs der vergangenenen Tage möchten wir Euch über die aktuellen Verhältnisse am Hochthronsteig berichten: In den vergangenen Tagen hat es bis auf 1400 Meter heruntergeschneit (der Scheibenkaser liegt auf 1450 Meter). In den Höhen hat es einen Neuschnee Zuwachs von ca. 40 cm gegeben. Auch wenn sich die Situation heute etwas entspannt hat, liegt ab Einstieg des Klettersteigs durchgehend noch Schnee. Wir raten also allen Aspiraten, die am Wochenende eine Begehung des Klettersteiges planen, von diesem Vorhaben dringend ab. Auch wenn es auf dem Foto von heute 15.00 Uhr nicht so schlimm ausschaut, es hat mehr Schnee als man glaubt.
Der Herbst ist noch lange und es finden sich sicher noch schöne Tage an denen eine Begehung mehr Spass macht, als bei diesen Verhältnissen.
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
BERCHTESGADENER HOCHTHRON KLETTERSTEIG ist wegen Felsputzarbeiten am Freitag 13.10.17 gesperrt.
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
Berchtesgadener Hochthron Klettersteig
Da wir in den letzten Tagen/Stunden viele Anfragen bekommen haben, ob der Klettersteig zur Zeit begehbar ist, möchten wir Euch folgendes mitteilen:
Hallo Leute, vermutlich ist wetterberichtsmäßig, in den vergangenen Tagen, bei Euch etwas vorbei gegangen?
Es hat in den vergangenen Tagen auf ca. 1000 Meter runtergeschneit (zur Info der Scheibenkaser liegt auf 1450 Meter). Es hat also bis unterhalb des Scheibenkasers geschneit und der Schnee liegt auch heute noch. Der Wetterbericht sagt für die nächsten zwei Tage auf 2000 Meter Tageshöchst Temperaturen um 2 Grad voraus (Berchtesgadener Hochthron ist etwas über 1900 Meter) d.h. der Schnee schmilzt die nächsten Tage auch nicht so schnell ab.
Kurzum: Der Hochthron Klettersteig ist die nächsten zwei bis drei Tage nicht begehbar.
Das bedeutet aber nicht, dass für heuer Schluß ist. Wir haben in den vergangenen letzten vier bis fünf Jahren immer noch schöne und warme Tage auch im November und bis in den Dezember hinein bekommen.
Selbstverständlich geben wir auch weiterhin gerne Auskunft über die Verhältnisse am Berchtesgadener Hochthron Klettersteig.
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- MOUNTAIN SPORTS reviewed vor 6 Jahren
- last edited vor 6 Jahren
Sehr schöner Klettersteig mit einigen ausgesetzten Passagen. Hier ein gutes Video, um sich einen Eindruck vom Klettersteig zu verschaffen: https://www.youtube.com/watch?v=q44leHRklMk
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