Die Via Ferrata delle Taccole ist ein kurzer, aber fordernder Klettersteig (C/D) im Monte Baldo Massiv 2000m hoch über dem Gardasee.
Empfehlenswert ist die Fahrt mit der besonderen Bergbahn von Prada aus (Zufahrt via Malcesine). Zunächst mit einer Art Korblift im Stehen, dann im 2er-Sessellift. Weiterer Zustieg dann auf bequemem Weg etwa 1h zum Einstieg der Via Ferrata Taccole.
Zunächst geht es ungesichert über ein Geröllfeld nach unten, dann durch einen Trichter querend zum eigentlichen Einstieg der Via Ferrata delle Taccole. Dort gleich ein Kamin. Anschließend eine gehende Passage, bevor die schönste Klettersteig Passage folgt: Eine fast senkrechte Wand, steil aufragend, mit Drahtseil und künstlichen Tritten gangbar gemacht, aber durchaus exponiert. Oben dann noch ein bisschen nettes Herumgekraxel bevor die Via Ferrata delle Taccole nach dem Gipfelbuch auf einer Wiese – mit herrlichem Panorama-Blick – endet.
Auf dem selben Weg in südlicher Richtung zurück zur Bergstation der Prada Seilbahn.
45.673218, 10.78233 (Routenplaner)
- gast reviewed vor 14 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
Maximale Höhe: 2148 m
Minimale Höhe: 1814 m
Gesamtanstieg: 675 m
Gesamtabstieg: -678 m
- Maria reviewed vor 8 Monaten
Wir sind von Prada mit dem 2er-Stehlift und dann dem 2er-Sessellift hoch zu Fiori del Baldo.
Von dort (leider schlecht beschrieben) links weg zur Rifugio Chierego, dort links hinter den Hang und auf dem Pfad (ca. 1h) Richtung Einstieg (Tafel, aber ohne jegliche Ausschreibung dorthin).
Das Geröllfeld abwärts ohne Sicherung hat uns zweifeln lassen – siehe Kommentar vor uns . Um den Fels links rum beginnt dann der eigentlich Klettersteig, welcher in Summe recht kurz, aber anspruchsvoll ist. Obenrum hätten wir uns einmal kurz verlaufen.
Wir sind den gleichen Weg (ca. 1h) wieder zurück zur Bergstation des Sessels und von dort zu Fuß (ca. 1:15h) erst den breiten Weg bergabwärts und dann auf einem schmalen Wanderweg Richtung Prada.
Kurzum ist der Aufstieg mit ggf. langer Anfahrt nach Prada, dem Lift und Hinwandern süß, aber schon recht lang – genauso wie der Abstieg – und dafür der eigentliche Klettersteig recht kurz.
Wir hatten kein schönes Wetter, insofern hatten wir schön schönere Klettersteigerlebnisse, kann man machen – aber kein Muss in unseren Augen.
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- pascald reviewed vor 9 Monaten
Hallo zusammen,
meine Freundin und ich sind kürzlich den Klettersteig gegangen und wollten unsere Erfahrungen teilen.
Der Weg zum Einstieg ist leider nicht gut beschildert, sodass wir uns bis zur Tafel nicht sicher waren, ob wir noch richtig sind.
Deshalb hier eine kurze Beschreibung (siehe auch Bilder):
von der oberen Seilbahn lauft ihr den breiten steinigen Wanderweg bergauf Richtung “Rifugio Chierego”. Entweder ihr bleibt auf dem Weg und lauft “um den Berg herum” bis ihr am Sattel angekommen seid oder ihr biegt rechts ab, lauft direkt an der Hütte “Rifugio Chierego” vorbei und auf einen schmalen, etwas steileren Wanderweg direkt über die Bergspitze (und kommt dann auf der anderen Seite ebenfalls am Sattel heraus). Dort lauft ihr dann wieder bergauf Richtung “Rifugio Telegrafo”. Auf diesem Weg bleibt ihr so lange, bis ihr die Tafel des Klettersteiges auf der linken Seite an einem Felsen sehen könnt. Der Klettersteig ist vorher leider nicht ausgeschildert.
Hier haben wir dann unsere Klettersteigausrüstung angelegt und sind Richtung Einstieg des Klettersteiges, das Geröllfeld nach unten in den beschriebenen Trichter (siehe Topo der Tour) gestiegen. Hier gibt es keine Beschilderung bis ihr das Geröllfeld hinuntergestiegen und links um die Ecke des Felsens seid. Das Geröllfeld ist sehr lose und wir waren uns tatsächlich vorab etwas unsicher, da es auch dort etwas steiler ist und das Geröll doch immer wieder etwas abrutscht. Wir haben es aber dann doch gut hinbekommen und es war im Nachhinein gut machbar.
Der Klettersteig an sich ist gut zu begehen. Man hat eine sehr schöne Aussicht während des Klettersteiges und sieht teilweise auch ein bisschen vom Gardasee. Aber man braucht etwas Kraft in den Beinen, Armen und Fingern und sollte es nicht zu leicht nehmen.
Am Ende hätten wir uns gewünscht, dass die Seilsicherung noch etwas länger fortgeführt worden wäre, da es hier dann doch noch einmal schmal und steiler nach oben geht und Tritt- und Halteoptionen (vor allem Steine) manchmal etwas lose sind und deshalb mit Bedacht gewählt werden müssen. Außerdem wäre auch hier eine Beschilderung hilfreich gewesen, die einem den Weg anzeigt, auch wenn es nicht wirklich viele Optionen gibt.
Oben angekommen hat man dann eine sehr schöne Aussicht über den gesamten Gardasee.
Von dort aus gelangt man dann über die Wiese zurück zum Wanderweg und kann von dort aus den Weg zurück zur Seilbahn nehmen.
Zur Schwierigkeit können wir sagen, dass der Klettersteig sich für bereits erfahrene Klettersteig-Begeher eignet, die einmal testen möchten, ob die C/D Schwierigkeit etwas für sie ist. Für uns war es der erste Klettersteig mit dieser Schwierigkeit. Bisher sind wir meistens B/C und C Klettersteige gegangen.
Wir hoffen, dass euch dies bei eurer Entscheidung und beim Begehen des Klettersteiges weiterhilft.
Viele Grüße und viel Spaß
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
Vorboten der kommenden Kaltfront im Kommen. Gegen Mittag kam dann allerdings noch einmal die Sonne hervor und im Vallone Osanna wurden es noch mal wieder 24°C.
Kurzer, knackiger und gut (neu) abgesicherter Steig.
Am Einstieg kam kurz nach mir ein italienisches KS-Pärchen an, die westseitig über Wanderweg Nr. 654 aufstiegen durch das Valle delle Nogare und dann diesen verlassend in das Schuttkar steil aufstiegen.
Das grüne Steigbuch (Libro di Vetta) ist noch neu, vom 2.8.2017.
M.W. fährt oben beschriebene Seilbahn nicht mehr.
Ich bin von östlicher Seite aufgestiegen. Fotos, genaue Zustiegsbeschreibung, Webcam-link u. Wetterprognose s.u.:
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/89572/Klettersteig/Vetta_delle_Buse
Im link-Fenster „Route“ öffnet sich Routenbeschreibung, im link-Fenster „Gipfel“ genauerer Kartenausschnitt beim Zoomen.
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