Im Herbst 2021 wurde in den Grödner Dolomiten ein neuer Klettersteig eingerichtet, die Via Ferrata Furcela de Saslonch (Klettersteig Langkofelscharte).
Nicht der Gipfel ist dabei das Ziel, sondern viel mehr der Weg hinauf zur faszinierenden Langkofelscharte. Und da sich dieser, bislang unbeachtete Bergkamm, unmittelbar neben der Langkofelscharte befindet, ist der Zugang von der nahen Toni-Demetz-Hütte in etwa 15 Minuten absteigend zu erreichen. Möchte man auf die Gondelbahn Sassolungo verzichten (obwohl diese einmalig ist!) und zu Fuß den Einstieg erreichen, nimmt der Zustieg vom Sellajoch ca 45-60 Minuten in Anspruch.
Die Via Ferrata Furcela de Saslonch – auf dt. Klettersteig Langkofelscharte – weist eine Kletterlänge von über 500 Meter auf, wobei mit durchwegs abwechslungsreicher Kletterei über Bänder und Rampen, sowie einige steile Aufschwünge, knappe 200 Höhenmeter überwunden werden. Der Routenverlauf ist dabei logisch und lässt sich toll klettern! Ein echtes neues Klettersteig-Schmankerl in den Dolomiten, das unbedingt zu empfehlen ist!
46.50888, 11.756174 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 2 Jahren
- last edited vor 8 Monaten
Maximale Höhe: 2744 m
Minimale Höhe: 2550 m
Gesamtanstieg: 209 m
Gesamtabstieg: -210 m
- UliD reviewed vor 8 Monaten
Via Ferrata Saslonch – Schöner, neuer, mittelschwerer (B/C, Stellen C, oft leichter) Klettersteig am Sellajoch in unmittelbarer Nähe zur Langkofelscharte. Von dem Zickzackweg, der dort hochführt, unmittelbar abzweigend der Einstieg am nordöstlichsten Felszacken der Fünffingerspitze. Den kann man durchaus mit dem KS Col Rodella an einem Tag verknüpfen, oder, wenn man es richtig hart will, als Einstieg zum Oskar-Schuster-Steig nehmen… Auf- und/oder Abfahrt mit der Korblift-Gondel bietet sich an. Kletterlänge rund 500 m auf ca. 150 Hm. Steig selbst dauert ca. 1 Std. Zustieg vom Joch ca. 45 min., von der Demetz-Hütte absteigend ca. 10-15 Min. Super abgesichert mit starkem, straffen Stahlseil, auch diverse Bügel und Klammern sind verbaut. An zwei Stellen fand ich das Umhängen der Karabiner ungünstig, da kann man sich aber gut im Seilanker zwischensichern. An einer Stelle waren rechts zwei Bügel im glatten Fels verbaut, wo man locker links vom Seil in bestens gestuften Fels hochsteigen kann. Na ja… Vor allem im unteren Teil, der mir bei der ersten Begehung ein bißchen “unrund” vorkam, wechseln sich kurze Steilstufen mit durchaus auch mal ausgesetzten Querungen ab – da sieht man jetzt schon, wo der Fels demnächst abgespeckt sein dürfte. Am Steigbuch ist eine kleine Ruhebank verankert (vgl. Pursteinwand oder auch Wankspitze), kurz danach ist links ein kleiner Abstecher (4-5m) zu einer Fels-/Graskuppe möglich. Nach der Abzweigung des Notausstiegs folgen die schönsten Passagen: eine längere Steilstufe (ca. 30 Hm), die super zu klettern ist, und dann der abwechslungsreiche Zackengrat, der mit einem kleinen Seilbrückchen schließlich in einer Schuttmulde ca. 20m oberhalb Demetz-Hütte den Steig beendet.
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- Thomas Cizek reviewed vor 8 Monaten
Für den Zustieg nehmt ihr euch am besten etwas Zeit. Der Klettersteig bietet immer einen super Blick ins Tal und die umliegenden Berge.
Der Steig ist ein Hochgenuss am Fuss des Langkofel.
Mich hat dieser Klettersteig hat mich sofort begeistert.
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- ralfontour reviewed vor 8 Monaten
Sehr lohnender Klettersteig mit perfektem Steigverlauf. Am einfachsten lässt sich der Klettersteig begehen wenn man mit der Seilbahn Sasso Lungo hoch in die Langkofelscharte fährt. Von hier aus dann gut 15 Minuten Abstieg in zahlreichen Serpentinen zum Einstieg. Der klettersteig wechselt immer wieder mit Steilaufschwüngen und Querungen ab. Es gibt auch einen Notabstieg.
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