Die Gran Cir (Große Cirspitze) ist ein herrlicher Aussichtsberg über dem Grödnerjoch. Auf diese Panoramakanzel führt ein netter gesicherter Steig, der v.a. auch für Anfänger sehr gut zu meistern ist.
Im oberen Teil sind ein paar leichte Kletterpassagen (I) ungesichert zu überwinden, die zwar nicht schwierig sind aber Trittsicherheit ist hierfür dennoch unabdingbar.
Der Zustieg erfolgt vom Grödnerjoch aus (Parkgebühr pro Tag 7 € – Stand 09/2023) vorbei am Hotel Cir und dann hinauf zur Bergstation Val Setus. Hier mehr oder weniger geradeaus die Steigspuren in der breiten Geröllrinne zum Einstieg hinaufsteigen. Rechts sieht man dann die ersten Drahtseile die einen durch die steile Felspassage sicher hindurchführen bevor es in leichtem Felsgelände weiter aufwärts zum markanten Gipfelkreuz geht!
Aufstieg wie Abstieg!
SCHUHTIPP46.550022, 11.806869 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 8 Monaten
- last edited vor 7 Monaten
Maximale Höhe: 2423 m
Minimale Höhe: 2119 m
Gesamtanstieg: 448 m
Gesamtabstieg: -447 m
- murks reviewed vor 7 Monaten
Der Zustieg vom Grödner Joch (Tagesticket 7 EUR, Stundenticket 1,50 EUR – Stand Herbst 2023) ist leicht und dauert nur ca. 30 Minuten. Kommt man von der Kleinen Cirspitze, dauert es rund 15 Minuten, sobald man auf dem Verbindungsweg ist.
Entsprechend der Empfehlung habe ich die Große Cirspitze nach dem (sehr empfehlenswerten!) Klettersteig auf die Kleine Cirspitze gemacht. Den Weg auf die Große Cirspitze fand ich nicht sonderlich ansprechend – es wechselten sich blockartige Stufen, einige wenige versicherte Seilabschnitte, rinnenartige Passagen und leichte Kraxelei ab, und die Aussicht war auf dem Gipfel im Wesentlichen die gleiche wie auf der Kleinen Cirspitze.
Mein Fazit: Klettersteigtechnisch steht die “Große” ganz klar im Schatten der “Kleinen”. Ferratisten können sich mit der “Kleinen” begnügen, Komplettisten nehmen die “Große” mit. Komplettisten, die das Highlight zum Abschluss suchen, sollten zuerst die “Große”, dann die “Kleine” machen. Konditionsstarke können die beiden Cir-Spitzen beispielsweise mit dem Pisciadù-Klettersteig kombinieren und erhalten so eine tagesfüllende Tour mit einem Ausblick auf die Puez-Geisler- und die Sellagruppe.
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