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Steinberge Klettersteige
Steinberge Klettersteige

Via Ferrata des Estagnous (ex.)

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Garda Trentino Gardasee
0.50 (1 review)
Sentein, Frankreich

Zufahrt: Von Norden kommend über St.-Girons nordwestwärts auf der D 618 nach Castillon-en-Couserans. Oder von Westen her kommend über den Col de Portet d’Aspet auf der D618 nach Castillon. Im Ort links auf die D4 abbiegen südwärts nach les Bordes-sur-Lez. Dort links abbiegen auf der D4 bleibend südwestwärts Richtung Valée du Biros, Ortschaft Sentein. Nicht bis dorthin, sondern 2 km vor Lascoux links abbiegen auf sehr schmales 7 km langes Teersträßchen (Route Forestière du Riberot) südwärts nach Ayer bis zum Parkplatz (Aire d’ accueil du Riberot) 200 m vor dem Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeit La Maison de Valièr (926 m).
Zustieg:
Entweder vor dem Talrestaurant geradeaus anfängliche Schotterpiste vom Pla Lalau geradeaus in den Wald, oder bis zum Maiason leicht links haltend auf geteertem Wanderweg ein Stück südwärts auf dem Höhenweg GR10, welcher nach 3 min. links über eine Brücke ins Tal Muscadet führt, bzw. Cap des Lauses. Nach dem Abzweig erst weiter geradeaus, dann rechts haltend zum Schotterweg hinauf. An einer Wiese ist der breite Fahrweg zu Ende und es beginnt ein rot-weiß markierter Bergpfad (GR Transfrontalier) südwärts durch einen Weißbuchen-Wald. Nächster Wegabzweig führt links weg zum Pic de Barlonguere. Nicht dort entlang, sondern auf diesem Chemin du Mont Valièr wechselt man bei der Passerelle (1151 m) dann das Bachufer von rechts nach links über 2 Holzbrücken. An einer Felsstein-Grotte (“Source”) rechts vorbei zu einer Weggabelung, bei der man sich rechts hält. Geradeaus zweigt ein nur kaum erkennbarer Pfad ab Richtung Hineraire Rive Droite. Nun wechselt man über dritte Holzbrücke die Bachseite von links wieder nach rechts. An 2 Stellen (Trous Souffleurs) beim Bach La Riberot mit seinen stellenweise auffällig rotbraunen Steinen vorbei gelangt man nach 1 Std. zu einer Lichtung, wo man auf eine grau-schwarze schiefe Felsbarriere schaut mit den Wasserfällen Cascade de Nérech und über ihn die Cacade de la Lauze. Über eine neue Ganzmetall-Brücke ganz unten links von den großen Felsplatten mit den Wasserfällen nun steil im Zickzack hinauf bis zu den Wiesenrücken mit 1965 aus Steinen gemauerte Cabane des Caussis (1859 m, 2,5 Std. ab Parkplatz), die innen ziemlich leer ist. Dort gabelt sich der Weg (Hinweisschilder). Rechts ab führt südwärts gelb und rot-weiß markierter Pfad (GR Trans’) zum Etang Rond und Long, bzw. weiter hinauf zum Col de la Clauère und Port de Barlonguere. Geradeaus südostwärts an einer Niederschlag-Meßstation vorbei bis zur Hütte Refuge des Estagnous (2246 m) sind es noch mal 1,5 Std. Die Hütte wurde bereits 1912 gebaut und zählt zu den ältesten Berghütten in den Pyrenäen. Im 2. Weltkrieg bot sie Flüchtlingen vor dem Nationalsozialismus Schutz, die über den anspruchsvollen Bergweg zum Col de la Clauère nach Spanien gingen. Eine Marmor- und eine Eisentafel an einem Felsstein oberhalb der Hütte erinnern daran. An südseitiger Außenwand der Hütte beim Notausstieg gibt es eine Waschgelegenheit und fließend Wasser. Ca. 30 m vor dem Wegweiser biegt ein mit wenigen Steinmandl gekennzeichneter Pfad in südöstliche Richtung zum unteren der kleinen Teiche von Estagnous ab und weiter in rechtem Bogen auf gleicher Höhe bleibend zu schrägem Felsrigel oberhalb des Etang Rond in 15 min. Dort hängen die verblichenen Metallschilder des ehemaligen Klettersteigs am Felsen und beginnt das alte, zum Teil noch kunststoffummantelte 10 mm dicke Stahlseil (2250 m).
Route:
(Schwierigkeit: KS 2, bzw. B, französ. AD):
Der im Jahr 2000 errichtete über 120 Hm abwärts verlaufende Steig besteht aus 2 Abschnitten und führt anfangs zu einem grasigen Felsband und dann etwas hinab zu einer runden Felsenecke. Hier stecken lange Eisenbügel im Fels als Hangelgriffe. Mit Füßen tritt man gegen den Fels. Eisentritte gibt es hier keine. Nach der grasdurchsetzten Traverse führen senkrecht montierte Handbügel nach oben zu einem Graspfad, der auch dort an linker Bergseite mit dem Stahlseil abgesichert ist. Nun führt eine mit Seil gesicherte Eisenbügelreihe für Hände und Füße hinunter zu einem breiten Grasabsatz. Ab dort auf einem Pfad zum Ende des Klettersteigs, wo ein kleines verblichenes Metallschild am Felsen hängt (30 min.). Lediglich in letzter horizontale Graspassage ist das Seil zurückgebaut worden und liegt aufgerollt auf dem Grasabsatz (2150 m). Für den Not-Abstieg hier muss man sich den Weg selber den Schotterhang hinab suchen, was kein Problem ist, bis man auf stellenweise sichtbaren, hin und wieder rot-weiß markierten Wanderweg trifft der von dem einen kleinen Estagnous-See rechts abzweigte. Entweder auf diesem wieder hinauf zur Hütte, oder hinab zum Etang Rond (1930 m). Der 2. Abschnitt des Steigs führt als Traverse weiter in südliche Richtung zum Wanderweg zwischen Etang Long (2140) und Coll de la Pala de Clavera (2524 m). Auf dem Wanderweg steigt man hinab zum Etang Rond.
Abstieg: Wegen den Altschneeresten verzichtete ich auf 2. Abschnitt, sondern stieg auf dem Bergweg direkt zum Etang Rond ab. Unterwegs sieht man vereinzelt alte gelbe Strichmarkierungen. Den See umrundet man ein Viertel entlang dem Ostufer zu einem kleinen Stauwehr bei P 1936 (40 min.). Von hier sieht man alte orange Punkte und manchmal rot-weiße Markierungen auf dem Bergweg nordwestwärts hinüber zum Wegweiser an der Cabane des Caussis (1859 m) in 20 min. Ab hier zurück wie aufgestiegen in 2,5 Std.

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LOWA RANDIR MID SCHUHTIPP

Der RANDIR GTX MID ist ein klassischer Trekking-Alleskönner in modernem Gewand, der gleichermaßen bei anspruchsvollen und entspannten Wandertouren überzeugt.

>> RANDIR GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
42.79724, 1.072191 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
9
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
2.246m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
1320m
Autor:
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Tourenbeginn um 07:20 bei 11°C unter heiterem Himmel. Es lag oberhalb der Hütte noch einiges an Altschnee. Deswegen verzichtete ich auf den 2. KS-Abschnitt, sondern stieg auf dem Bergweg direkt zum Etang Rond ab.
0.5

Der Klettersteig ist wohl aus Altersgründen gesperrt worden. Obwohl Eisenbügel und Fixpunkte intakt sind. Letztere stecken jedoch in langen Abständen zueinander. Der Steig erfüllt nicht mehr heutige Bau-Norm. Womöglich gab es dort zuletzt einen Unfall, worauf Behörden in Frankreich bekanntlich sensibel reagieren…
Bei meiner Tour am 28.8.2013 auf den Mont Valièr sah ich kurz vor der Hütte den Wegweiser zum mir (damals) nicht bekannten Klettersteig. Da es nebelig war und ich keinen KS-Gurt dabei hatte, verzichtete ich im Abstieg über diesen zu steigen. Inzwischen gibt es den Wegweiser nicht mehr und am Einstieg hängt gelbes Holzschild mit schwarzer Aufschrift: „Via Ferrata férmée, chemin interdit“. Da es sich um einen sehr einfachen Steig handelt, wollte ich wissen, in welchem Zustand er sich befindet und warum er gesperrt ist. Möglicherweise wird dieser ja eines Tages saniert ?

Beim Wasserfall und im Wasser übte am Morgen eine Gruppe in irgendeiner KungFu-Art. Auf der Hütte traf ich einen Berggänger, der vor 20 Jahren von München hierher auswanderte und vom Mont Valier kam. Er berichtete, dass da oben noch viel Schnee liegt. Die Refuge des Estagnous bietet auch außerhalb der Öffnungszeit vom 18.6. bis 2.10.2022 einen sauberen offenen Übernachtungsraum mit Doppelstockbetten für 20 Personen und eine Mini-Küche. Draußen gibt es Wasser.

Tour gemacht am
22. Mai 2022
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