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Gardasee
Gardasee

Via Ferrata de la Torre de Cledes

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Pale di San Martino Dolomiten
3.50 (1 review)
Bossòst, Spanien

Zufahrt:
Von Norden (Montréjeau, Frankreich) auf der N 125 südwärts über die Landesgrenze, dann auf der Carretera de Lleida a Vielha i Franca (N-230) bis zum nächsten Ort Les in der Comarca Val d’Aran, Provinz Lleida. Von Süden (Vielha) kommt man auf der N-230 nordwärts dorthin. Beim Kreisverkehr biegt man ostwärts ab in den Ort und fährt auf der Brücke über Arriu Garona zur Carrer de Paissàs auf anderer Uferseite (650 m). In diese biegt man rechts ab und fährt südwärts rechts am Waldseilgarten und Erlebnispark Adventura beim Campingplatz Cauarca vorbei. Danach biegt links die Carrètera de Portet ab, welche zum nahen, kleinen Parkplatz führt, wo der Klettersteig „Via Herrada de Les“ beginnt (beigefarbener Wegweiser Ferrata de Les (Tram superior), bzw. Malh de Cledes). Man fährt jedoch südwärts weiter und sucht sich dann vor dem grünen breiten Tor vor den Energieanlagen in der Industriezone Centrau de Cledes am Straßenrand eine Abstellmöglichkeit für das Auto links oberhalb der Abwasserreinigungsanlage. Wer den anderen, allerersten (und ehrwürdigen) Klettersteig im Val d’Aran besucht, kann vom dortigen Parkplatz die ca. 650 m zum Einstieg laufen.
Zustieg:
Durch das grüne breite, zweiflügelige Eisentor läuft man ca. 200 m an der Gasanlage und der NH3-Anlage rechts und am Freiluft-Umspannwerk links vorbei zum Schräg-Viadukt. An rechter Seite vom gemauerten Viadukt hoch zum Einstieg (2 min.).

Route:
1,2 km; (Schwierigkeit: KS 2, bzw. B, span. AD):
Der 250 m lange Klettersteig über 80 Hm wurde von der Escola de Muntanya ECEM im Jahr 2015 gebaut und von ihr in Schuss gehalten und kontrolliert (www.ecemescolademuntanya.com). Mit EU-Geldern wurde dieser interessante Steig z.T. finanziert in Verbindung mit touristischer Erschließung des ehemaligen Elektrizitätswerkes. Eine Infotafel über den Klettersteig befindet sich vor dem Schrägviadukt. Der Zustieg führt über das schräge Steinviadukt, auf dem einst die 2 Wasserrohrleitungen verliefen. Am oberen Ende des Viadukts steht der 35 m hohe viereckige Turm ehemaliger Wasserkraftanlage. An dessen hinteren rechten Seite beginnt man mit einer 65° schrägen 18-sprossigen Eisenleiter links vom Edelstahlseil zwischen rechter Felswand und linker Turmmauer. Die Fixpunkte des Seiles sind ebenfalls aus VA und haben die „Schweineschwänze“ am Ende, wie man sie aus französischen Sportsteigen kennt, um darin für Nachsteiger ein zusätzliches textiles Sicherungsseil einfädeln zu können (Seilumlenkprinzip), und der Nachsteigende dieses wieder einfach herausbringen zu können. Die Leiter endet an verschlossener Turmtür im Türbogen. Von dort führen die Eisenbügel und das 14 mm dicke Stahlseil nach links um die SW-Ecke des Turms hinauf, um danach unterhalb des Turmdaches wieder um 90° die Turmseite nach rechts zu wechseln. Dort schließt sich eine 8 m lange 2-Seil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber an. Diese führt zum grauen Granitfelsen und dort hinauf zu seinem Grat, welchen man nach rechts ca. 25 m lang quert. Danach steigt man in eine Nische ab und es beginnen 2 südwestlich ausgerichtete Felsstufen. Diese durchquert man unschwierig hinauf zu einer Felsterrasse. Von dort geht es eine 40 m hohe Felswand steil hoch. Das Seil endet am Aussichtpunkt neben dem Holzgeländer steht eine Panoramatafel (30 min.). Von hier blickt man hinab auf den Ort Les.
Abstieg:
Vom Plateau führt ein Wanderweg mit kurzer Seilpassage unsteil ostwärts hinab in einen Waldsattel, wo man auf einen mit gelben Strichen markierten Querweg trifft (kein Wegweiser). Nach rechts führt dieser zur Burgruine Casteret de Bossòst auf dem Malh dera Torreta, die man vom Aussichtspunkt sieht. Man schlägt jedoch links ein und wandert im Wald zu einer Steinhaus-Ruine in nördliche Richtung. Über einen kleinen Holzsteg überquert man einen Bach. Nach einer zweiten Haus-Ruine im trifft man auf einen alten gepflasterten Hohlweg. Auf diesem westwärts hinab aus dem Wald heraus zu einem Hochspannungsmast mit der Nr. 20. Dort kommt von rechts der Fluchtweg an vom Klettersteig Via Herrada des Lens. Links vom Gittermast weiter nun entlang des Baches bergab und über einen kurzen Holzsteg wieder auf andere Seite vom Bach. Entlang einer betonierten Wasserablaufrinne kommt man wieder über einen Grashügel hinunter rechts von der Gasanlage und links von der NH3-Anlage zum grünen Tor (25 min.).

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Der CORVARA GTX MID ist ein moderner, leichter Trekking-Schuh, der Touren in anspruchsvollem Terrain ermöglicht, ohne an Widerstandsfähigkeit einzubüßen.

>> CORVARA GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
42.801266, 0.707099 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
1
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
751m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
116m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Zustieg mit (e)Mountainbike gut möglich
Autor:
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Tourenbeginn um 15:50 Uhr bei 19°C im Nieselregen. Am unteren Seilende hing das grüne PVC-Kontrollschild der ECEM vom 4.1.2022.
3.5

Interessante Kombination von Industrieklettersteig und Felssteig zwischen in Betrieb befindlicher Gas- und Ammoniakanlage und dem Umspannwerk.

Tourenbeginn nach dem Klettersteig Via Herrada de Les davor unweit von dieser Route. Das Ambiente hier in diesem Mittelding von Techno- und Felssteig begeisterte mich, da ich beruflich und freizeitlich in der Branche seit über 35 Jahren unterwegs bin und nicht bloß die fachlichen Zusammenhänge kenne. Umso mehr fand ich es interessant, wie dortige Gemeinde ihr Konzept bei der EU durchbrachte, Tourismus zu fördern, wo andere Sicherheits-Experten für dortige Anlagen genau zum Gegenteil raten.

Tour gemacht am
24. Mai 2022
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