Der Paternkofel 2744m bietet die beste Aussicht / Blick auf die Drei Zinnen – zudem kann der formschöne Gipfel über 3 leichte Klettersteig Anstiege erreicht werden. Somit ergibt sich eine wunderschöne Runde im Zentrum der Sextener Dolomiten mit herrlichem Blick auf die Drei Zinnen. Die 3 Klettersteige im Bereich der Drei-Zinnen-Hütte (Rifugio Lavaredo) sind sehr beliebt und somit auch stark begangen.
Vom Parkplatz im Fischleintal geht es auf Weg 103 an der Talschlusshütte (1548 m) vorbei zur Wegverzweigung Altensteiner Tal/Bacherntal. Hier nach links zur Zsigmondy-Comici-Hütte (2224 m), oberhalb des Bacherntals bietet sich ein Prachtblick auf den Zwölferkofel. Von der Hütte auf Steig 101 aussichtsreich weiter über Oberbachernjoch (2519 m) und Büllelejoch Hütte (2528 m) zum Büllelejoch (2522 m). Jetzt nicht zur Drei-Zinnen-Hütte absteigen, sondern auf der Südseite der Bödenknoten weiter zum Schartensteig (B). Dieser etwas ausgesetzte, mit Fixseilen gesicherte Kriegssteig führt zur Gamsscharte (2650 m) am Paternkofel – hier stößt man auch immer wieder auf Relikte vom Ersten Weltkrieg.
Vom Klettersteig Paternkofel schöne Ausblicke auf die Drei Zinnen und die Dreischustergruppe. Von der Gamsscharte kann über steiles, teilweise gesichertes Schrofengelände der Paternkofel (2744 m) bestiegen werden. Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick auf die Drei Zinnen und die Berge der Sextner Dolomiten und sogar bis zu den Hohen Tauern.
Ab Gamsscharte ist der direkte Abstieg durch einen finsteren langen Kriegsstollen (600 meter durch das innere des Berges) über den De Luca Innerkofler Steig (B) zur Drei-Zinnen-Hütte möglich.
Da es hier aber häufig zu längeren Wartezeiten (Gegenverkehr!) kommt, ist der schönere und nicht so stark begangene alte Kriegssteig Passportensteig (A/B) nach Süden zur Paßportenscharte (2530 m) und weiter zum Paternsattel (2454 m) an der Ostseite der Drei Zinnen vorzuziehen.
Von dort gelangt man auf Wanderwegen über die Drei-Zinnen-Hütte (2405 m) und weiter durch das Altensteiner Tal zurück ins Fischleintal.
46.666708, 12.353489 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 7 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
Maximale Höhe: 2655 m
Minimale Höhe: 1455 m
Gesamtanstieg: 1791 m
Gesamtabstieg: -1769 m
- ralf reviewed vor 6 Jahren
Aktuell ist der Aufstieg durch den Tunnel und den danach folgenden Aufstieg zur Gamsscharte noch heikel. Kurz unterhalb der Gamsscharte ist ein steiles Schneefeld das aktuell noch sehr unangenehm zu begehen ist.
Sicher kommt man derzeit auf den Paternkofel von der anderen Seite.
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- johnny11 reviewed vor 6 Jahren
Wir sind den Steig Anfang August von der Büllelejoch-Hütte aus gegangen. Da wir dort übernachtet haben sind wir Freude war an diesem Tag noch recht wenig los und es gab im Aufstieg keinen Stau. Auch war am Gipfel noch “entspannte” Ruhe und wir konnten das Panorama bei Traumwetter geniessen. Im Abstieg sind wir dann von der Gamsscharte aber über den Passportensteig weiter, da wir noch die Runde um Fuß der 3-Zinnen zur Langalm, weiter zur 3-Zinnen-Hütte und zurück zur Büllelejoch-Hütte gemacht haben. Ingesamt auf jeden Fall eine sehr lohnender Steig, jedoch kann es hier auch wirklich sehr voll werden, was man dann gegen später an den Menschenmassen erahnen kann die in der Gegend unterwegs sind.
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- ralf reviewed vor 5 Jahren
Kurze Statusmeldung vom 4.6.2019: Der Klettersteig auf den Paternkofel (egal von welcher Seite) ist komplett eingeschneit. Auf dem Weg hoch zur Drei-zinnen-Hütte liegt ab ca. 1600m üppig Schnee. Die Hütte öffnet planmäßig erst Ende Juni.
Von einer aktuellen Begehung ist daher dringend abzuraten!
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- UD reviewed vor 4 Jahren
- last edited vor 4 Jahren
Wir sind den Schartensteig bislang zweimal als Rundtour von der Auronzohütte gegangen. Da muss man aber von der Lavaredohütte einen längeren Abstieg und Gegenanstieg Richtung Büllelejoch in Kauf nehmen. Der Schartensteig führt durch eine tolle Felsszenerie und kommt an der Gamsscharte aus. So kann man den Gipfel des Paternkofel noch dranhängen. Abstieg dann über Passportensteig und Paternsattel.
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- Fabian Stein reviewed vor 2 Jahren
Sehr schöne Runde. Von Auronzo über Paternkofel zur 3 Zinnenhütte. Für Anfänger eher ungeeignet da nicht alle Stellen versichert sind.
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- deretwas reviewed vor 11 Monaten
- last edited vor 11 Monaten
Schöne Tour mit einer ordentlichen Länge, Anfänger können hier ruhig auch etwas mehr Zeit einplanen.
Leider war Mitte Juni 2023 eine Stelle des Zustiegs abgestürzt und somit eine ungesicherte Hürde dabei (siehe Foto). An vielen Stellen des Klettersteigs findet man Mitte Juni auch noch Schneeansammlungen, die an den kritischsten Stellen mit zusätzlichen Seilen gesichert sind.
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- UD reviewed vor 9 Monaten
- last edited vor 9 Monaten
vom Innerkofler/de Luca Klettersteig: Das verlinkte Topo ist nicht mehr aktuell. Das neue gibts hier: https://www.bergsteigen.com/fileadmin/userdaten/tour/topo/7741/innerkofler-paternkofel-klettersteig-topo.png
Nach dem Ausstieg aus dem Stollen führt der Weg nicht mehr (wenn ich mich recht erinnere) mühselig rechts durch die Rinne aufwärts, sondern links davon auf dem schmalen Felsgrat. Vor allem aber ist direkt unterhalb der Gamsscharte (wenn man von unten kommt, links) eine neue Aufstiegsvariante gebaut worden (Foto: im dunkelgrauen Fels halbrechts zu erahnen), die ebenfalls in der Gamsscharte endet und so Stau und Warterei zwischen Auf- und Absteigenden verhindert. Zustieg vom Paternsattel war problemlos, die abgerutschte Stelle ist in der Zwischenzeit wohl wieder gangbar gemacht worden.
Und eine kleine Korrektur für die Beschreibung: die Dreizinnenhütte heißt nicht Rifugio Lavaredo (diese befindet sich südlich vom Paternsattel), sondern auf italienisch Rifugio Antonio Locatelli – S. Innerkofler.
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der Toblinger Knoten und die Bödenseen im Hintergrund
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