Anfahrt: Auf der Lesachtaler Bundesstraße nach Erschbaum und dort nach Süden zum Sägewerk hinunter. Entweder hier parken oder auf offiziell für den Verkher gesperrter Straße weiter bis zum kleinen Parkplatz vor dem Ende des Fahrweges im Erschbaumer Tal (Zufahrt wurde bisher toleriert, Fahrweg in einigermaßen rauem Zustand).
Aufstieg: Vom Sägewerk bis zum Ende des Fahrwegs im Erschbaumer Tal bzw. vom Parkplatz im Erschbaumer Tal in wenigen Minuten hierher. Nun steiler bergauf Richtung Filmoor-Standschützenhütte, an der kleinen Tscharrhütte vorbei bis in flacheres Gelände. Rechts des Weges erhebt sich ein auffallender, mit einigen Lärchen bewachsener Felsen. Vor diesem zweigt der Zustieg zum Klettersteig nicht immer einwandfrei markiert nach rechts ab und führt zum Einstieg hinauf. Insbesondere im unteren Teil zeigt der Steig seine Klasse und führt vielfach über ausgesetzte steile Platten und die markanten Stellen “Elfenbeinpfeiler” und “Schwitzerwandl” (jeweils D) empor zum Kartitscher Köpfl. Anschließend noch einmal eine anspruchsvolle Wandstelle – dann sind die Hauptschwierigkeiten überwunden und die Schwierigkeiten des Steiges bewegen sich nur noch im Bereich B bis C. Kurz vor seinem Ende quert der Steig nach links in das Schuttgelände durch das der weitere Aufstieg zum Gipfelsteig der Großen Kinigat hinaufführt. Auf diesem nach links in Kürze zum Gipfel mit dem Europakreuz.
Abstieg: Kurz auf dem Anstiegsweg zurück, dann scharf links über eine gesicherte Rampe (ca. A/B) hinab zum Filmoorsattel. Der kürzeste Rückweg wendet sich kurz unterhalb des Sattels nach links und über den Hintersattel zurück ins Hochtal unter der Kinigat, wo man auf den Aufstiegsweg trifft.
Lohnend ist ein Abstecher zur Filmoor-Standschützenhütte; dann von dort aus zurück und zum Hintersattel oder – geringfügig weiter – über Weitenstall und Mittersattel zurück zum Aufstiegsweg.
In der Nähe des Abstiegs Filmoor-Standschützenhütte (2350 m), bew. ca. Ende Juni bis Anfang Oktober. Bei Start am Sägewerk sollten ca. 2:30 Stunden mehr eingeplant werden. Wer etwas klettern kann und sich zudem vielleicht gar den Luxus leistet, Kletterschuhe mitzuführen, tut sich leichter und wird den Steig kaum schwieriger als C/D beurteilen. Wegen der langen Reibungskletterpassagen bei Nässe meiden!
46.720976, 12.509973 (Routenplaner)
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KS-gestiegen in Verbindung mit großer Rundtour durch die 3 Regionen Belluno, Südtirol und Osttirol: Rifugio Rinfreddo –La Ponta – Col Quaternà – Passo Silvella – Sella di Frugnoni – Obstanserseehütte – Roßkopftörl – Tscharrhütte – Sandige Runscht – Gr. Kinigat – P 2515 – Kl. Kinigat – Pfannspitze – Obstanser Sattel – Sella di Frugnoni – Passo Silvella – Sella del Quaterna – Rifugio Rinfreddo.
Genaue Beschreibung s.u. https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/119502/Klettersteig/Gro_e_Kinigat_
Das schwarze Steigbuch am Steigende ist vom 7.7.2014 und bietet noch reichlich Platz für weitere Einträge. Vor mir kletterten 2 Österreicher und 3 Italiener.
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