Abwechslungsreicher Klettersteig durch die Gauablickhöhle im Montafon, der mit der Besteigung der Sulzfluh (2817m) gekrönt werden kann.
Zustieg Klettersteig Gauablickhöhle
Parkmöglichkeiten am Stausee Lünersee-Kraftwerk bzw. auf dem Parkplatz oberhalb der Feuerwehr. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Tour. Zunächst recht langwieriger Aufstieg von Latschau durchs Gauertal zur Lindauer Hütte 1708m (ca. 2-2,5 Stunden für die Lindauer Hütte Wanderung) – von der Terrasse der Lindauer Hütte hat man einen wunderschönen Blick auf die Drei Türme.
Von der Lindauer Hütte (DAV Hütte der Sektion Lindau) dann zunächst in Richtung Tilisunahütte und nach ca. einer halben Stunde markierter Abzweig rechts steil hinauf zum Einstieg vom Klettersteig Gauablickhöhle (1,5 Stunden)
Beschreibung Klettersteig Gauablickhöhle
Zunächst sind ca. 100 hm in einem rassigen Klettersteig zurückzulegen (steile Platten werden mit Hilfe guter Drahtseilsicherungen und Klammern überwunden), bevor die Gauablickhöhle inmitten der Felswand erreicht wird. Die Höhle ist mit einer gesamtlänge von ca. 350m komplett mit Drahtseil durchsichert (Stirnlampe nicht vergessen!). Der Ausstieg erfolgt auf der anderen Seite des Berges. Eine kleine Bank lädt beim Höhlenausstieg leicht versteckt auf der rechten Seite zur kurzen Rast ein bevor es linksseitig Drahtseil gesichert senkrecht empor geht. Nun kommt klettersteigtechnisch der schönste Teil vom Gauablickhöhle Klettersteig – hier kommt dann auch nach kurzer Zeit ein Notausstieg. Aber den Rest vom Klettersteig Gauablickhöhle sollte man sich ab hier nicht mehr entgehen lassen, denn es geht schön steil mit vielen Klammern zum Ausstieg. Danach kann man noch weiter aufsteigen bis auf die Sulzfluh (ca. 400Hm / 1 Std) .
Abstieg Klettersteig Gauablickhöhle
Gut markiert erfolgt der Abstieg über den Normalweg von der Sulzfluh hinunter zur schön gelegenen Tilisuna Hütte (2230m). Der Ausblick von hier ist fantastisch und mit etwas Glück kann man in Hüttennähe vereinzelt sogar Murmeltiere beobachten. Als Abstieg wählen wir nicht den steilen (und unschön zu gehenden) Weg über den Bilkengrat hinunter zur Lindauer Hütte sondern den “Panorama-weg” über den Tobelsee – bei bedarf kann man auch die tschaggunser mittagsspitze noch mitnehmen – hinunter zum Ausgangspunkt am Lünerseewerk (Latschau).
Weitere Infos zur Tour gibt es bei Montafon Tourismus GmbH => Link
47.072899, 9.875679 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 7 Jahren
- last edited vor 3 Jahren
- AndréTT reviewed vor 6 Jahren
Oberhalb vom Gemschtobel auf dem Karrenfeld (nördliches Plateau unterhalb der Sulzfluh) in Hagelschauer und Gewitter geraten, welches sich jedoch nach 30 min. wieder verzog. In der Lindauer Hütte abends dann nächsten Regenguss abgewartet. Sehr lange Tour i.V.m. beiden KS (13 Std. einschl. Pausen). Auf den schrägen Felsplatten oberhalb und unterhalb der Höhle liegen noch feste Firnfelder über dem Sicherungsseil. Am 9.6. legte Bergfreund und KS-Erhalter L. Bitschnau Textilseile darüber. Vielen Dank !!!
Fotos, webcam, Wetterprognose s.u.:
https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/96242/Klettersteig/Sulzfluh
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- AndréTT reviewed vor 6 Jahren
Klettersteig im Abstieg gegangen. Zustieg über Sulzfluh-Südwand KS von Partnun aus. Übernachtung in Lindauer Hütte. Nächsten Tag über 3-Türme und Carschinahütte retour.
Webcam,Wetterprognose, Fotos s.u.:
https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/96250/Klettersteig/Sulzfluh
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- Timmy reviewed vor 8 Jahren
Ein wirklich schöner Klettersteig in absoluter Traumkulisse des Montafon. Wir sind von der Lindauer Hütte 1744 m zum Drusentor aufgestiegen und weiter zur Carschinahütte 2235 m. Unser eigentliches Tourenziel sollte der Sulzfluh Klettersteig werden. Jedoch verhinderte eine Südstaulage Schnee das vorhaben. Ca. im Std. Takt rasselten Lawien die Sulzfluh hinunter. Also entschieden wir uns den Rätikon Höhenweg Süd bis zum Höhlenweg dem Rücken der Sulzfluh aufzusteigen um dann über den Klettersteig Gauenblickhöhle abzusteigen. Am Rücken war nochmal volle Konzentration gefragt da zahlreiche Spalten überwunden werden mussten. Der Klettersteig hat noch ein paar Schneereste gehabt und war an einigen Stellen feucht. Trotzdem ein super geniales Erlebniss!
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- ralf reviewed vor 8 Jahren
Am Wochenende haben wir die Tour durch die Gauablickhöhle gemacht!
Wer lange Anstiege nicht scheut und dazu ein richtig gutes alpines Abenteuer sucht ist mit dieser Tour bestens bedient!
zunächst läuft man ca. 2 Stunden von Latschau hinauf bis zur Lindauer Hütte. Normalerweise folgt dann ein weiterer ca. 2 stündiger schweißtreibender (und steiler) Zustieg zum Einstieg vom Klettersteig Gauablickhöhle. zunächst geht es dann in A/B Gelände auf Platten moderat steil bis unter einen steileren Wandfuß von der Gauablickhöhle. Hier dann über klammern (B/C) steil aufwärts und linksseitig zum Höhleneingang. durch die 300m Lange Höhle quert man im Berg nach links rüber.
Danach folgen die eigentlich spannenden Klettersteig-Passagen (B/C und C)… immer wieder schöne Steile Aufschwünge die aber durch ausreichende Klammern gut entschärft sind. Es gibt dort dann auch einen Notausstieg links aus der Wand raus (markiert!) – aber man sollte auf jeden Fall noch die weiteren schönen Steilaufschwünge mitnehmen. DEr Ausstieg ist dann auf dem breiten Rücken der Sulzfluh. Von dort kann man dann noch in gut 1 Stunde auf den Gipfel der 2817m hohen Sulzfluh wandern…
so wäre die Tour wenn man sie normal machen würde…. unser Plan sah allerdings ein bisschen anders aus…
Wir wollten von der Lindauer Hütte zur Südseite über den sulzfluh Klettersteig aufsteigen und dann über den Klettersteig Gauablickhöhle wieder zur Lindauer Hütte absteigen.
Leider hat uns der ergiebige Schneefall in der letzten Woche einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Denn der Schnee lag am Wochenende noch ergiebig bis 1900m hinunter. Die Hoffnung dass auf der Südseite weniger Schnee liegen könnte und wir dann durch die steile Sulzfluh Südwand schneefrei klettern konnten, zerschlug sich sehr schnell als wir das Drusentor überschritten hatten, denn da sah es dann so aus…
Nachdem wir nicht wieder den gleichen weg zurück gehen wollten, beschlossen wir die Sulzfluh (im Schnee) zu umrunden und von der Ostseite durch eine Rinnen- und Höhlenverschneidung auf den Rücken der Sulzfluh zu klettern… das sah dann so aus…
(ging aber ganz gut)
Auf dem Rücken der Sulzfluh mussten wir dann zunächst aufpassen, dass wir auf den Felsen blieben, die nicht im Schnee waren, denn das Plateau ist von zahlreichen tiefen Felsspalten durchzogen (die mehrere Meter tief sind) in die man besser nicht reinfallen sollte…
Wir haben uns dann durch die Felsszenerie von Schnee und Stein bis zum Ausstieg des Klettersteiges Gauablickhöhle durchgekämpft und sind diesen dann abgestiegen… DER Klettersteig Gauerblickhöhle ist wirklich toll und sehr lohnenswert!
Weiterer Bericht und Fotos unter:
http://www.via-ferrata.de/forum/klettersteig-gauerblickhohle-t9596.html
Alles in allem hat uns diese “Runde” dann 2000Hm und 26km Wegstrecke beschert…
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