ANZEIGE
Schladming-Dachstein
neutraler Hintergrund zum klicken

Goldgrat - Klettersteig

Verified
20230728Goldgrat (28).JPG
20230728Goldgrat (28).JPG
20230728Goldgrat (51).JPG
20230728Goldgrat (60).JPG
20230728Goldgrat (71).JPG
20230728Goldgrat (67).JPG

Anzeige:
Kaiserwinkl Tirol
3.50 (1 review)
Nauders, Österreich

Anfahrt:
Von St. Moritz (Graubünden) und dem Unterengadin über Scoul durchs Spisser Tal kommend über Martinsbruck, oder von Landeck (Tirol) über Pfunds nach Nauders. 1 Km südlich von dort in Richtung Reschenpaß befindet sich der riesige geschotterte Parkplatz der Bergbahnen Nauders (1416 m).
Zustieg / Zufahrt:
Entweder während der Betriebszeiten mit der Bergkastel-Kleinkabinenbahn in 15 min. hinauf zur Bergstation auf dem Klasjungerkopf (2200 m). Ansonsten mit dem E-Bike fährt man auf unbefestigtem Fahrweg von der Talstation der Bergkastelseilbahn auf schmalem Teersträßchen die alte Straße Reschen südwärts etwas bergab bis links der unbefestigte Fahrweg abzweigt (Wegweiser, Wanderweg Nr. 33). Das Verbotszeichen für Fahrzeuge aller Art ist wohl nicht auf Fahrräder bezogen, wie man weiter oben sehen kann. Nach einer Linkskurve (geradeaus geht’s zum Kompatschhof ) kreuzt man eine MTB-Strecke (Bergkasteltrail). Danach unterquert man die Seile des Winter-Sessellifts. Nach einer S-Kurve unterquert man auch noch die Seile der Bergkastel-Kleinkabinenbahn. Dort biegt links ein Wanderweg ab zur Piengalm. Geradeaus bleibend passiert man nächste S-Kurve. Danach führt der Fahrweg geradeaus weiter zur Goldseehütte, bzw. zur Piengalm (Wanderweg Nr. 28). Hier biegt man rechts und fährt südwärts in Richtung Lärchenalm bis zu einer Linkskurve. Hier befindet sich das unter Depot der Mountaincarts. Geradeaus führt der Fahrweg zur nahen Lärchenalm (10 min. zu Fuß). Nun fährt man an rechter Fahrwegseite der 4,4 km langen Abfahrtstrecke für die Dreiräder folgend (von 09:00 bis 16:30 Uhr Fahrbetrieb möglich) in östliche Richtung über 504 Hm hinauf zur Jausenstation Stieralm (Bergkastelalm, 2054 m, 55 min.), wo man scharf links abbiegt (geradeaus kommt man nach Kompatsch über den Speichersee). Nun nicht mehr so steil in nordöstliche Richtung in 5 min. zur Bergstation der Bergkastel-Seilbahn (2200 m).
Zu Fuß dauert der Aufstieg 2¼ Std., wobei man den Fahrweg stellenweise abkürzen kann.
Von der Bergstation der Bergkastelbahn beim Kinderfreizeitpark „Goldwasser“ entweder mit der Sesselbahn der Zirmbahn hinauf zur Bergstation (2470 m) in 7 min. Oder man folgt rechts von deren Seilen über den Bergkastelboden den Fahr- und Wegspuren der Mountainbiker (Zirmtrail) unsteil hinauf in 40 min. Rechts an der Bergstation vorbei folgt man dem sichtbaren Weg in 5 min. südostwärts hinauf zur sichtbaren KS-Tafel, wo das 14 mm dicke Stahlseil beginnt (2500 m).
Route: 7 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C-):
Nachdem der (seinerzeit viel schwerere) Klettersteig „Goldweg“ wegen einem Felsausbruch gesperrt und zurückgebaut wurde, gibt es seit 2023 diesen 1 km langen Klettersteig, welcher nur an 4 Stellen die Schwierigkeit KS 3 erreicht. Ansonsten bleibt während der Route die Schwierigkeit darunter. Seinen Namen verdankt der Steig gold-gelbfarbenem Steinflechtenbewuchs, wie man unterwegs immer wieder antrifft, wie auch einst der KS „Goldweg“ (dort noch viel mehr).
Der Charakter dieses Steiges zeichnet sich nun dadurch aus, dass diesen auch Einsteiger gehen können. Für sie wurden 4 Lehrtafeln unterwegs angebracht. Durchweg käme der Steig ohne Eisenbügel aus, bis auf die KS3-Stellen. Damit auch Familien mit Kindern hier teilnehmen können, hat man einige Eisenbügel als Griff, oder Tritthilfe zusätzlich in die Felsblöcke eingebohrt. Aufgrund der Höhe und Länge des Steiges, sollte dieser so früh wie möglich begonnen werden.
Bis zur Tafel „am Klettersteig“ kann man sicherlich unangeseilt aufsteigen. Danach klettert man zum Turm hinauf und einer Scharte. Über eine schräge Rampe nach rechts erreicht man den Felskopf Goldspitz (2612 m). Dort steht ein nagelneues Holzkreuz und befindet sich die Infotafel über „Wetter“. Nach rechts führt von hier ein Notabstieg zurück zur Bergstation der Zirmbahn. Nun folgt man dem Seil hinauf zum Steinmann auf nächstem kleinen Felskopf. Dort sieht man die Info-Tafel „Klettertechnik“. Hinab zu einer Felscharte klettert man im Anschluß rechts von einer senkrechten Verschneidung hinauf. Wem das zu schwer ist, kann diese links weniger steil über etwas bröselige Bänder und Rinnen ungesichert umgehen. Nach Überklettern einer schrägen Felsplatte erreicht man den Mitterkopf (2750 m) und damit die Landesgrenze zu Südtirol. Dort befindet sich eine kleine Marmorplatte aus dem Jahr 1920 mit dem Zeichen „8S-P“ (oder a-58), welche den Grenzpunkt markiert. Danach umgeht man ein Stück des Grats nach links. Etwas ausgesetzt erreicht man dann einen Felssattel, wo man die Lehrtafel vorfindet über „Stop or Go“. Auf dieser ist ein Runddiagramm abgebildet über bisher und weiter benötigte Steigzeiten, um abschätzen zu können, ob man letzte Talfahrt mit der Seilbahn schafft. Auf dessen Westeite etwas unterhalb steht eine Bank. Von dort beginnt nach rechts mit roten Strichen markiert ein weiterer Notabstieg hinab ins Nauderer Gaisloch, wo man auf den Zustiegsweg trifft zur Plamorder Spitze. Vom Sattel sieht man weiteren Routenverlauf, die (neue) Goldschachtel und das Gipfelkreuz. Das spitzdachförmige Biwak ist vollkommen aus Holz gefertigt, verfügt über 4 Lagerpritschen und einer Tischsitzbank dahinter, sowie über zwei Be- und einer Entlüftungsluke (2810 m). Oberhalb vom Sattel kam einst der KS „Goldweg“ an. Die abgeflexten Fixankerpunkte sieht man ab hier noch. Das neu verlegte Seil folgt dem oberen NW-Grat über letzte steile Stufe hinauf zum Gipfelkreuz, welches am 8.8.1976 von der Skischule Nauders erichtet wurde (2,5 Std.). An seinem unteren Schaft befindet sich die große Blechbox für das Gipfelbuch. Der Gipfel grenzt an Südtirol. Darum findet man dort eine rote Granitplatte von 1920 vor mit der Markierung „6S-P“ (oder a-59).
Abstieg:
Mit 14 mm dickem Drahtseil gesicherter Nordostgrat wird abgestiegen mit durchgängiger Leichtigkeit KS 1 (A) entlang eines hin und wieder mit alten roten Strichen markierten Pfads nur oben, dann frei kraxelnd meistens rechts entlang des Kamms zum oberen Goldsee (2587 m, 50 min.) und unteren (2555 m), wo man auf den Goldseenweg Nr. 20 stößt. Nachunterem See zweigt der Weg Nr. 32 ab zum Mataunkopf (15 min.). Weiter am Ganderbild-Stein vorbei zum Wegweiser rechts hinter dem Bildstock zum Gedenken an die verstorbenen Bergwachtkameraden der Einsatzstelle Finstermünz – Nauders. Bei dem Wegweiser danach hält man sich links und steigt über kurzes Geröllfeld hinab zur nahen Bergstation der Bahnen (50 min.).

Kommentieren

ANZEIGE
LOWA RANDIR MID SCHUHTIPP

Der RANDIR GTX MID ist ein klassischer Trekking-Alleskönner in modernem Gewand, der gleichermaßen bei anspruchsvollen und entspannten Wandertouren überzeugt.

>> RANDIR GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
46.846851, 10.556464 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
6,5
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
2.913m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
1530m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Zustieg mit (e)Mountainbike gut möglich
Autor:
ANZEIGE


Tourenbeginn um 08:05 Uhr bei 14°C unter heiterem Himmel. Die ober Schneeauflage am Gipfel von vorgestern war inzwischen weg. Bin mit dem E-Minirad aufgefahren bis zur Bergstation der Bergkastel-Gondelbahn.
3.5
20230728Goldgrat (15).JPG
20230728Goldgrat (39).JPG
20230728Goldgrat (65).JPG
20230728Goldgrat (68).JPG
20230728Goldgrat (92).JPG
20230728Goldgrat (97).JPG

Der Goldgrat ist nordwestlich ausgerichtet in beachtlicher Höhenlage. Er hat darum durchweg alpinen Charakter. Entsprechendes Schuhwerk ist also angebracht. Man muß trittsicher sein. Andernfalls macht der Steig keinen Spaß. Und die Route sollte trocken sein. Sonst wird’s rutschig.
Vom Gipfel schaut man auf oberen (grün schimmernden) Goldsee und die Plamorder Spitze im Süden. Dem Betrachter wird aber auch ein Panorama geboten auf Weißseespitze, Weißkugel, Similaun, Hohe Wilde , Wildspitze im Osten, Ortler im Süden, Piz Lad im Westen und Rätien bis hin zur Bernina im Südwesten.

Nach meiner Tour am 3.10.2012 über (ehemaligen) KS „Goldweg“, welchen es wegen einem Felsausbruch so nicht mehr gibt, stieg ich über den neuen KS mal wieder auf diesen Felsgipfel hinauf.
Im Klettersteig vor mir traf ich ca. 14 Berggänger an, welche mich im Aufstieg mit der Zirmbahn überholt hatten. Da der Grat bis auf die vier KS3-Stellen einer alpinen Wanderschwierigkeit T5 entspricht, kraxelte ich entsprechend ohne Sicherung über den Grat mit Ausnahme der vier C-Stellen, wo ich mich einklinkte wegen der Ausgesetztheiten dort. Insofern war ich nach 1,5 Std. durch.
Betriebszeiten der Bergbahnen: Bergkastelbahn in der Zeit von 26.5. bis 8.10.2023: täglich von 09:00 bis 16:30 Uhr; Zirmbahn in der Zeit von 16.6. bis 1.10.2023 täglich von 09:15 bis 16:00 Uhr.
Der Fahrtpreis für die Bergkastel-Bahn beträgt für die Einzelfahrt € 19,00. Die Tageskarte für alle Sommerbahnen in Nauders € 25,00, also auch für die Zirmbahn. Die Abfahrt mit dem Montaincard von der Bergstation der Sesselbahn Lärchenhang 2 kostet € 15,00 (ermäßigt auf € 11,00 i.V.m. Tageskarte) bis 13:00 Uhr, bzw. € 18,00 (ermäßigt: € 14,00), Stand: 2023.
Das schwarze Bergbuch in der Gipfelbox ist vom 2.8.2022 und erst zu 1/3 erst beschrieben.

Tour gemacht am
28. Juli 2023
  • You must to post comments
Showing 1 result
20230728Goldgrat (28).JPG vor 9 Monaten
  • You must to post comments
20230728Goldgrat (51).JPG vor 9 Monaten
  • You must to post comments
20230728Goldgrat (60).JPG vor 9 Monaten
  • You must to post comments
20230728Goldgrat (71).JPG vor 9 Monaten
  • You must to post comments
20230728Goldgrat (67).JPG vor 9 Monaten
  • You must to post comments
Showing 1 - 10 of 11 results
goldweg Bergkastelspitze
5.00 (1 review)
Nauders 2.18 km
Der Goldweg auf die Bergkastelspitze ist ein anspruchsvoller Sportklettersteig, auf dem sich extr...
Schwierigkeit
D/E
tiroler-weg - Bild: Walter Möhrle
5.00 (1 review)
Nauders 4.93 km
Der Tiroler Weg auf die Plamorder Spitze ist ein in sich sehr harmonischer und schöner Kletterste...
Schwierigkeit
D
20220822Karlesspitz (34).JPG
1.00 (1 review)
Feichten im Kaunertal, Österreich 10.49 km
Anfahrt: Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach La...
Schwierigkeit
B/C
holderli-seppl-klettersteig.jpg
3.00 (2 reviews)
Kaunertal 15.04 km
Der Holderli-Seppl-Klettersteig ist eine Familien- und Einsteigertour am Rande und in der Klamm d...
Schwierigkeit
B/C
20220905Urkund (77).JPG
2.00 (1 review)
Mandarfen, Österreich 19.26 km
Anfahrt: Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach La...
Schwierigkeit
B
Himmelsleiter am Larix-KS.jpg
5.00 (1 review)
Kurzras, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien 19.92 km
Der Larix-Klettersteig (larix lat. = Lärche) im hintersten Schnalstal ist v.a. im unteren Teil ei...
Schwierigkeit
C/D
anton-renk-klettersteig
3.50 (1 review)
Fendels, Österreich 24.63 km
Zufahrt: Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach La...
Schwierigkeit
D/E
20220823KGHtte (61).JPG
3.00 (1 review)
Plangeroß, Österreich 25.17 km
Anfahrt: Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach La...
Schwierigkeit
C/D
Via Claudia Augusta 26 - Bildquelle: © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH
3.75 (2 reviews)
Gemeinde Ladis, Bezirk Landeck, Tirol, 6532, Austria 26.55 km
Klettersteig Quarzit Wand – Unmittelbar am Burgfelsen der Burg Laudeck / Burg Laudegg in de...
Schwierigkeit
B/C, C, D/E
ce6cdd7f00e8fdf233af2ebfd67126ee.jpg
4.67 (3 reviews)
St. Leonhard im Pitztal, Österreich 27.25 km
Neuer Kletterpark im hinteren Pitztal mit Murmeltier-, Steinbock-, und Erlebnissteig… Anfah...
Schwierigkeit
C/D
Showing 1 - 10 of 184 results