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Pala
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Ferrata del Pliocenico (Via Ferrata Rocca di Badolo)

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ferrata badolo - Bild: André Tatter

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Kaiserwinkl Tirol
3.75 (2 reviews)
Sasso Marconi, Bologna, Italien
40 Via Badolo Sasso Marconi Emilia-Romagna 40037 IT

Zufahrt: Man fährt auf der Autobahn A1 von Norden (Bologna), oder Süden (Firenze) kommend bis zur Ausfahrt Sasso Marconi 17 km südl. von Bologna. Am südlichen Ende des Autobahntunnels befinden sich die Mautstation und ein Kreisverkehr, durch den die Schnellstraße SS 325 (Via Setta) geht. Man fährt jedoch geradeaus weiter auf die SP58 Richtung Badolo in der Region Emilia-Romagna. Auf der Straße gelangt man anfangs nordwärts über den Autobahntunnel, dann wendet sie sich nach Osten, um nach 2 Kurven bei den Häusern von Battedizzo nach Süden abzuknicken. Danach führt sie in 6 Serpentinen hinauf zum Ortseingang von Badolo (375 m), wo auf linker Straßenseite kleine Kirche San Michele Arcangelo steht und sich dahinter eine Abstellmöglichkeit von gerade mal 3 PKW bietet. Dort trifft man auf den Fernwanderweg Via degli dei zwischen Bologna und Firenze. Dagegen bietet die linke Straßenseite vor 2. Rechtskehre (Tornante Nr. 4) vor dem Ort mehr Parkierungsmöglichkeiten. In der Kurve steht eine Informationstafel über das Klettergebiet, an den süd- und südwestlich exponierten Sandsteinwänden mit den zwei markanten breiten Felsbändern dazwischen. Zustieg: Wenn man von der Kirche die Teerstraße nordwestwärts hinab zurück läuft, kommt man am Rückweg (Abstiegsweg) vorbei (5 min.). Auf einem Stein an rechter Straßenseite sind weiße Pfeile aufgemalt („Madonna della Rocca di Badolo“ und „B.V.Rocca“). Weiter auf der Straße hinab zur oberen (sechsten) Kehre, wo auf linker (westlicher) Straßenseite sich ein Gehöft mit umzäunter Plantage befindet. Man läuft die Straße nach dieser Kehre noch so weit hinab, bis von diesem Gehöft sein Zufahrtsweg an unterer Straße mündet (5 min.). Genau in deren Verlängerung hinüber zur gegenüberliegenden Straßenseite trifft man rechts (hinunterwärts) auf stark mit Gras überwucherten ehemaligen Feldweg zu sichtbarerer Hangwiese westlich unterhalb der Felsen. Anfangs wird eine rostige gelbe, geschlossenen Schranke überklettert und man läuft nordwärts auf ehemaligen Fahrweg durch das hohe Gras (kaum Spuren) bis man auf unmarkierten, aber sehr ausgeprägten Weg trifft, der von der 4. Kehre hoch kommt (5 min.). Nun durch ein Wäldchen auf breitem Pfad unsteil bergauf zu den Felswänden. Bei überdachter Infotafel an einem Felsstein hält man sich rechts zu einer Hängematte zwischen den Bäumen (10 min.). Nach ca. 80 m sandigen Waldstufen stößt man auf das rote Klettersteigschild und unteres Sicherungsseilende rechts daneben (378 m). Die bessere und orientierungssichere Zustiegsvariante bietet sich von vierter Kehre (von unten gesehen) aus an, wo große hölzerne Info-Tafel steht. An dem breiteren Seitenstreifen parkieren die Kletterer. Von dort läuft man von Anfang an auf breitem Weg entlang neben den Holzmasten einer Stromleitung zur Tornante Nr. 6 hoch (5 min.).

Routenbeschreibung: Schwierigkeit: KS 2, ital. MD / EEA, österr. B: Der Klettersteig wurde nach der Sandsteinstruktur „Contrafforte Pliocenico“ benannt und 1976 von der CAI-Sektion Bologna gebaut als schnelle Abstiegsmöglichkeit für die Free Climber durch die gestufte Sandstein-Wand, in welcher es über 159 (!) Kletterrouten gibt. Der Klettersteig besteht aus 4 kurzen Abschnitten, wobei sich die Schwierigkeit etwas steigert hochwärts von Band zu Band. Das Sicherungsseil wurde 2015 erneuert durch straff fixiertes 12 mm Stahlseil. Davor baumelten 6 mm Seile am Fels, was dem Steig den Spitznamen „Ferrata des Policlinico“ einbrachte. Man beginnt die Route auf einer schrägen abgerundeten Rampe rechts hoch zu senkrechter Eisenleiter. Dann läuft man auf grasigem Band nach links zu einer senkrechten Verschneidung. An deren rechten Seite klettert man auf Tritt- und Griffbügeln hoch zu einer kurzen Eisenleiter, auf der man eine Felsstufe überwindet. Dann befindet man sich auf einem riesig breiten Band. Dort hält man sich links bis man an rechter Felswand hoch rotes KS-Schild sieht und das Sicherungsseil. Dort überwindet man eine poröse Stufe hoch zum nächsten Band. Zwischendurch sieht man rechts und links vom Steig zum Teil wild verflochtene Querseile aus 6 mm Draht, oder älterem Textil. Sie dienen als Sicherung bei der Überprüfung und Wartung der Sicherungshaken in den Kletterrouten und sind nicht als Kletter- oder Steighilfe zu verstehen. Rechts führt das obere Band Richtung Kapelle. Man hält sich jedoch nach links, wo man auf rotes Schild „Ferrata 4° – Tratto per la Cima“ an einem Baum trifft. Von dort nun erdigen Weg durch kleine Bäumchen hoch zu einem Felsriß, an dessen linker Seite Trittlöcher in den Fels gehauen wurden. Am oberen Ende, wo der Bewuchs wieder anfängt, hilft eine kurze, buckelige Leiter zum sandigen Felskopf hoch. Unterhalb vom oberen Seilende befindet sich die Steigkassette (mit verschließbarem Türchen). Auf breitem, bewachsenem, jedoch aussichtsfreien Gipfelplateau steht man nach 0,5 Std. Abstieg: Südwärts über das Plateau, dabei linkshaltend, mal gesichert, mal ungesichert, aber nicht gefährlich (kaum Höhen) abkletternd, dabei immer wieder im Zickzack auf schmalen Bänder zur Nordseite hin und dort hinunter zur sichtbaren Kapelle Madonna di Badolo (435 m). Hier beginnt bei einer verschlossenen Höhle das breite Felsband zur Südwestwand hin. Von der Kapelle läuft man jedoch südostwärts auf bequemen Wanderweg durch einen zum Teil künstlich in den Fels gehauenen, breiten Maultierweg unsteil hinab, bis man auf die Straße trifft bei Km 12 (7 min.). Nun entweder hinauf zur nahen Kirche von Badolo (5 min.), oder über 2 Kehren hinab zum Parkplatz (12 min.).

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GPS Koordinaten Startpunkt
44.366279, 11.27355 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
2
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
476m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
225m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Nicht einfach
4.0

Die Beschreibung ist an einigen Stellen nicht aktuell.

Der Einstieg zu dem Klettersteig ist inzwischen am einfachsten zu finden, wenn man dem Weg zur Kapelle oberhalb der obersten Kehre folgt. Dort findet man nach 50 m ein Schild „Ferrata“. Leider haben wir das erst beim Abstieg gesehen. Davor haben wir eine Weile mit Hilfe der Beschreibung nach dem Einstieg gesucht.

Der Steig selbst ist etwas verwirrend, weil immer wieder Versicherungen vom Ausstieg der „normalen“ Kletterer zu sehen sind.

Ich bin eher Anfänger, aber die Bewertung mit „B“ finde ich zu niedrig, oder die anderen Klettersteige mit Schwierigkeit B, B/C oder C, die ich gemacht habe, sind deutlich zu hoch bewertet. Ich denke das ist mindestens ein C, weil man an einigen Stellen tatsächlich Klettern muss.

Bei 29 Grad übrigens nicht zu empfehlen, das ist viel zu heiß.

 

Tour gemacht am
4. September 2022
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Am 21.05.2016: Tourenbeginn um 06:15 Uhr. Wolkenlos. Morgensonne. Kein Wind.
3.5

Schöne Blicke ins Setta-Tal, aus welchem die Autobahngeräusche jedoch nicht zu überhören sind. Dafür aber ein autobahnnaher, nicht zu langer Klettersteig, gut geeignet für einen Zwischenstopp. Die Wandkassette ist leer. Wer bringt ein Gipfelbuch mit ?

Fotos: s.u.: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/81086/Klettersteig/Falesia_Rocca_di_Badolo

Im link-Fenster „Route“ öffnet sich Routenbeschreibung, im link-Fenster „Gipfel“ genauer Kartenausschnitt beim Zoomen.

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Showing 2 results
ferrata badolo - Bild: André Tatter vor 7 Jahren
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