Der Drachenwand Klettersteig (hier Tourenbericht mit vielen Fotos) am Mondsee im Salzkammergut ist ein sehr beliebter und daher auch sehr frequentierter Klettersteig – nicht unerheblich ist die Steinschlaggefahr bei dieser Tour!
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Zustieg 30 Minuten
Am besten man parkt bei den großflächigen Parkplätzen in der Nähe des Gasthof Drachenwand in St. Lorenz am Mondsee – an Wochenenden kann es hier aber auch zu Parkplatzproblemen kommen, da sich der Drachenwand Klettersteig in kürzester Zeit zu einem der am häufigsten begangenen Klettersteige in Oberösterreich etabliert hat.
Vom Gasthof Drachenwand folgt man der sehr guten Ausschilderung Richtung “Drachenwand Klettersteig” und Theklakapelle. Die Theklakapelle ist nach knapp 15 Minuten erreicht und nach weiteren 15 Minuten ist der Einstiegsbereich der Drachenwand erreicht.
Hier empfiehlt es sich – noch weit vor dem Wandfuss (aufgrund der hohen Steinschlaggefahr in diesem Bereich) die Klettersteigausrüstung anzuziehen.
Steigverlauf Drachenwand
Den Auftakt vom Drachenwand Klettersteig machen ein paar solide Eisenleitern (B) über die man rasch an Höhe gewinnt. Danach quert der Steig leicht rechts ansteigend (B) empor zu einem markanten Einschnitt (Wasserlauf im Frühjahr), bevor es mäßig steil in gestuften und teilweise walddurchsetztem Gelände weiter empor geht.
Bei einem kleinen Absatz (A) erwartet einen nach einem kürzeren steileren Aufschwung eine Gams (Holztafel) an einem Baum. Danach zum nächsten Wandfuss und erst linksseitig und dann in einer klar auszumachenden Rinne (B/C) steiler bergwärts klettern bis zu einem erneuten bewaldeten Absatz.
Nach weiterer kurzer Kletterei (B) erreicht man bei einer grünen Tonne den Abzweig (rechts) zur neuen Variante mit Seilbrücke – linksseitig folgt man in anregender Kletterei (C) dem ursprünglichen Wegverlauf einer glatten und steilen Wand empor.
Danach lehnt sich die Wand wieder ein wenig zurück und über den Zackengrat (B) erreicht man die letzte finale Steilstufe (B/C) (mit verstecktem Geocache) und das Steigbuch knapp unterhalb des Gipfels. Wenige Schritte weiter und man sieht das kleine aber feine Gipfelkreuz der Drachenwand 1060m. Vom höchsten Punkt der Drachenwand hat man einen tollen Blick hinunter auf den Mondsee und hinüber zum Attersee Klettersteig und zum totem Gebirge.
Abstieg 1,5 Stunden
Man folgt dem gut ausgetretenen Pfad in nördlicher Richtung – vorbei am Drachenauge (Felsfenster) geht es zu einer kleinen Scharte an der es steil links herunter geht. Nun bis in die Senke und einen kleinen Bachlauf überquerend zur “Rache des Drachen” einem schweißtreibenden 7-minütigen steilen Gegenanstieg.
Danach in steilen Serpentinen und über vereinzelt mit Drahtseilen und ein paar Leitern versicherten Steilstufen durch den Saugraben hinab zum Abzweig “Klettersteig Drachenwand” – hier weiter hinunter auf bekanntem Weg zur Theklakapelle und zurück zum Ausgangspunkt beim Gasthof Drachenwand.
47.818578, 13.356371 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 2 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
Maximale Höhe: 1067 m
Minimale Höhe: 486 m
Gesamtanstieg: 851 m
Gesamtabstieg: -851 m
- ralf reviewed vor 7 Jahren
Gute Nachrichten von der Drachenwand: der Hirschsteig (Weg 12a) und der Klettersteig auf die Drachenwand sind wieder begehbar und offiziell freigegeben. Der Weg wurde wieder instandgesetzt!
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- ralf reviewed vor 7 Jahren
Wir haben heute vom Alpenverein Mondsee folgende Info erhalten:
ACHTUNG – ACHTUNG – ACHTUNG
Der Hirschsteig (Weg 12a, “Normalweg” auf die Drachenwand und einziger Abstieg vom Klettersteig) ist ab SOFORT gesperrt!!! Aufgrund der enormen Belastung durch die zahlreichen Klettersteiggeher sind starke Schäden aufgetreten und das Begehen nicht mehr gefahrlos möglich!
Bitte weicht auf andere Berge bzw. Klettersteige aus, bis eine Lösung für dieses Problem gefunden wurde! DANKE für euer Verständnis!
Bitte um Beachtung bei eurer Tourenplanung!!
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- Princic Günter reviewed vor 7 Jahren
Unser erster C-Klettersteig!!
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- AndréTT reviewed vor 8 Jahren
Warum Schilder beim Parkplatz und unterwegs auf eine Steigsperre wegen Seilriß hinwiesen, erschließt sich mir nicht. Ein Blick ins Wandbuch verriet mir, daß seitenweise sich dort KS-Gänger in letzten Tagen eintrugen.
Insgesamt zählt für mich persönlich diese Steiganlange zu einer der abwechslungsreichsten und felstechnisch durchdachtesten Anlagen in dieser Gegend, mit Ausnahme der Steinschlagauslösung nach unten hin. Sie hat, wer steinschlagfrei durchkam, an ihrem Ende kleine Spende verdient ! Allein schon wegen mühevollem Ausbau des AV-Weges Nr. 12a (Normalweg = Abstiegsweg).
Der KS zeichnet sich aus durch nur sehr wenig künstliche Tritthilfen. Stifte und kleine Rundbügel befinden sich nur dort, wo sonst größere natürliche Tritte nicht zu finden sind. Lediglich im Zackengrat mehren sie sich. Es liegt stellenweise loses Geröll herum. Mehrere Schilder warnen berechtigterweise vor Steinschlag auch unter Rücksichtnahme des Klettergartens unterhalb der Route. Erdiger, wurzeliger und buchenblattreiche Abstiegsroute dürfte bei Nässe nur noch im oberen Bereich rutschig sein. Nach Passage des „Drachens Rache“ (in Abstiegsrichtung) ist der Normalweg inzwischen ausgebaut worden und läßt sich nun auch bei Nässe hinabsteigen. Da haben die Wegebauer ordentliche Arbeit geleistet. Danke !
Fotos: s.u.: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/72794/Klettersteig/Drachenwand_Ostgipfel_
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- Oliver reviewed vor 9 Jahren
Ausschilderung des Steiges nachwievor sehr gut.
Abstieg sehr steil und mit vielen Stufen, damit anstrengend, an manchen stellen fast ein AA-Klettersteig.
Parkplätze am Gasthof Drachenwand nicht benutzen.
Parkmöglichkeit direkt daneben auf dem Wiesenstreifen an der Fahrstraße. Örtlicher Besitzer der Wiese verlangt 2.- Parkgebühr (an Wochenenden), was völlig in Ordnung ist.
Im Sommer empfehlen wir das anschließende Bad im Mondsee.
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- Timmy reviewed vor 9 Jahren
- last edited vor 9 Jahren
Ein wirklich sehr schöner Klettersteig. Am Einstieg über Leitern direkt am tosenden Wasserfall hinauf geklettert. Der Wasserfall führte sehr viel Wasser mit sich da es die Tage zuvor stark geregnet hatte. Der Trittstift der eigentlich oberhalb des Wassers lag war nun im Fall vom Wasser begraben und Nasse Füsse waren vorprogrammiert 😀 Der Steig hat eine sehr schöne natürliche Routenführung und hat auch einige Steilpassagen parat. Die Hängebrücke kurz vor der Gilpfelwand ist auch Lustig und die Aussicht von dort auf den Mondsee ist atemberaubend. Der Abstieg ist moderat mit einigen versicherten Passagen und hält aber mit der Rache des Drachen nocheinmal eine überraschung bereit 😀
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