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Klettersteige ↔ Klettersteig Touren mit Karte und Topo | via-ferrata.de Forums redaktionelle Meldungen halbe Million € Schadenersatz nach tödlicher Kuh-Attacke

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  • halbe Million € Schadenersatz nach tödlicher Kuh-Attacke

    aktualisiert 5 Jahre, 2 Monat aktiv. 8 Mitglieder · 34 Beiträge
  • ralf

    Administrator
    22. Februar 2019 at 11:02

    Der Klassiker – eine Touristin ist mit Ihrem Hund in einem Almgebiet unterwegs und die Kühe werden aggressiv.

    Irgendwie sollte das doch inzwischen allgemein bekannt sein, dass Kühe auf Hunde aggressiv reagieren (v.a.wenn sie unter Umständen gerade Nachwuchs haben) und dann sowohl auf Hund als auch Frauchen/Herrchen losgehen.

    So geschehen im letzten Sommer im Pinnistal wobei das Frauchen in Folge der Attache von den Kühen tod getrampelt wurde.

    Der Bauer soll jetzt in solch einem Fall eine halben Million Euro Schadenersatz für die tödliche Kuh-Attacke zahlen

    ** you do not have permission to see this link **

  • Julian

    Mitglied
    22. Februar 2019 at 11:16

    Au mann…wenn das durch geht, dann werden die Bauern ihre Almen für den “Durchgangsverkehr”, sprich, Wanderer, sperren…oder sie werden die Berge mit Hinweistafeln zupflastern, Vorsicht, Weidevieh !Betreten auf eigene Gefahr! (so eins habe ich schon mal gesehen, aber versäumt, es zu fotografieren)

  • ziller

    Mitglied
    22. Februar 2019 at 11:21

    Abartig. Wäre echt mies, wenn das so durchginge…

  • ralf

    Administrator
    22. Februar 2019 at 11:21
    Julian wrote:
    Au mann…wenn das durch geht, dann werden die Bauern ihre Almen für den “Durchgangsverkehr”, sprich, Wanderer, sperren…oder sie werden die Berge mit Hinweistafeln zupflastern, Vorsicht, Weidevieh !Betreten auf eigene Gefahr! (so eins habe ich schon mal gesehen, aber versäumt, es zu fotografieren)

    damit wären die Bauern zumindest auf der sicheren Seite (wer kann es ihnen verübeln).

    D.h. jeder würde weiterhin “gegen das Gesetz” über die Almwiesen laufen und der Bauer wäre von jeglichen Rechtsansprüchen befreit, bzw. könnte im Umkehrschluss alle Wanderer verklagen, die sein Vieh auf der Weide gestört haben!

  • ralf

    Administrator
    22. Februar 2019 at 11:25
    Julian wrote:
    Berge mit Hinweistafeln zupflastern, Vorsicht, Weidevieh !Betreten auf eigene Gefahr! (so eins habe ich schon mal gesehen, aber versäumt, es zu fotografieren)

    Die Frage ist ob in dem Fall – wenn es dort auf der Pinnisalm so ein “Warnschild” gegeben hätte – ausgereicht hätte. ich bezweifel das mal stark

  • Julian

    Mitglied
    22. Februar 2019 at 11:45

    Da standen angeblich (laut Zeitungsbericht) Schilder…

  • DannyBoy

    Mitglied
    22. Februar 2019 at 12:05

    [attachment=0:hs4b0l3r]IMG_20190222_120343.jpg[/attachment:hs4b0l3r]

  • DannyBoy

    Mitglied
    22. Februar 2019 at 12:41

    Ich hatte aber auch schon mal eine besondere Begegnung mit Kühen. Nach langer Zugfahrt machte ich mich mit nem Kumpel auf den Hüttenaufstieg und nutze erstmal die erste Pausenbank. Dann sahen wir weit oben am Hang Kühe.

    “Guck mal, wie schnell die den Steilhang runter rennen können!”

    “Ja! Und sie rennen genau auf uns zu.”

    Dann machten sie sich auch direkt an unsere dicken Rucksäcke ran. Sie dachten wohl, wir wären gekommen um ihnen das eine oder andere Leckerli zu geben.

  • ralf

    Administrator
    22. Februar 2019 at 16:52

    –><img class=” title=”Laughing” /> –>

    [youtube:2t9wreqc][Permission to view this media is denied]
    [/youtube:2t9wreqc]

    weißt du wie oft mein Hund schon auf der Alm war?- kein einziges Mal! und warum!? Weil ein Hund auf ner Alm nix verloren hat, ja natürlich!!

  • DannyBoy

    Mitglied
    23. Februar 2019 at 11:53

    Noch was wissenschaftliches zum Thema.

    ** you do not have permission to see this link **

  • EfBieEi

    Mitglied
    24. Februar 2019 at 07:06

    Alle regen sich über die Klage auf aber ich finde das Geschehene eher traurig.

    Ich war jetzt noch nicht oft in den Alpen unterwegs aber hatte nicht den Eindruck dass Wanderwege die über Weideflächen führen frühzeitig makiert werden.

    Beim Seebenklettersteig stand ich plötzlich mitten auf der Weide, gut hätte zurückklettern können aber nein da nehme ich es doch lieber mit den Kühen auf.

    Das skurrile ist ja dass wir auf die Gefahr von Wildschweinen ausreichend sensibilisiert sind, wahrscheinlich sind Wildschweine sogar harmloser als ihr Ruf.

    Vor Kühen jedoch hat keiner Angst, ich vermute vor den Mastviechern muss man das auch nicht aber die Alpenkühe haben sicher bedeutend mehr Energie.

    Aber nochmal: In den Alpen sind (nach meiner Eindruck) Wanderwege und Weideflächen oft das gleiche. Ich sehe nicht was die tot getrampelte Frau für kann, außer dass sie die Gefahr die von Kühen ausgeht unterschätzt hat. Ist halt ein Informationsdefizit.

  • ralf

    Administrator
    24. Februar 2019 at 08:57

    für die Frau und deren Angehörige ist das natürlich super tragisch was da passiert ist. Sie war zu dem Zeitpunkt einfach (mit Hund) zur falschen Zeit am falschen Ort.

    In dieser Begründung des Tathergangs ** you do not have permission to see this link ** steht schon, dass die Frau ihren Hund eigentlich hätte loslassen müssen (hat sie nicht gemacht). denn der Mensch ist für Kühe “kein Feind” – sondern der hund. d.h. die Kühe sind auf den Hund los (und nachdem dieser direkt bei der Frau weiterhin war, war auch die Frau zwangsläufig das Opfer; der Hund konnte sich ja dann losreißen und reißausnehmen und blieb unbeschadet).

    Generell haben meiner Meinung nach Hunde nix auf Almen verloren – damit wäre das Problem schon mal aus der Welt geschafft!

  • Anonymous

    Deleted User
    24. Februar 2019 at 09:08

    Endlich mal wieder der Ansatz einer Diskussion. Ich bin ja selbst Hundebesitzer und wenn ich in Urlaub fahre, ist der selbstverständlich auch dabei. Und wir sind schon über viele Almen gelaufen, ohne dass etwas passiert wäre. Wobei mein Hund größten Respekt vor Kühen hat. Die sind auch schon näher gekommen und haben ihn neugierig beschnuppert, aber da wurde keine auch nur im Ansatz aggressiv. Bei diesem Unfall damals muss irgend etwas komplett aus dem Ruder gelaufen sein.

  • ralf

    Administrator
    24. Februar 2019 at 09:10

    ja, ist es auch – die Herde muss davor schon hochgereizt und aufgestachelt gewesen sein. Da war diese Frau mit Ihrem Hund dann einfach wirklich wie ich bereits oben geschrieben habe zur falschen Zeit am falschen Ort.

  • Anonymous

    Deleted User
    24. Februar 2019 at 10:05

    Mit der Urteilsbegründung komme ich dann aber schon zu der Auffassung, dass die Weide dort eingezäunt gehört. Ob das dann diese enorme Forderung rechtfertigt, steht wieder auf einem anderen Blatt.

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