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Hall in Tirol
Hall in Tirol

Am Grünten ist vieles anders

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Wir gehen am Wanderparkplatz in Rettenberg los. Er befindet sich unterhalb der Brauerei Zötler. Nach der Wanderung kann man sich hier eine Halbe zur Belohnung einkaufen. Wir wandern auf der Brücke über den Galetschbach. Orientieren können wir uns an den vielen Wegweisern die hier stehen. Wir halten uns zur Kammeregg Alm. Gemütlich gehen wir über einen Wiesenweg, der in den Bergwald mündet. Hier zeigt sich, wer brauchbare Wanderschuhe anhat, denn der Boden ist von offenen Wurzeln durchzogen. Der nahe Wildbach sorgt dafür, dass es hier entsprechend nass und rutschig ist. Der Wald endet und wir stehen auf einer Wiese. Mitten darin ist ein altes Wegkreuz und davor eine Bank. Pure Allgäu Idylle. Hinter uns erhebt sich der Grünten. Nach einer halben Stunde sind wir an der Alpe Kammeregg. Beste Zeit für ein zweites Frühstück. Der Weg selbst ist nun etwas weniger schön, denn es führt eine geteerte Straße weiter hinauf zum Grünten. Nach einigen Serpentinen, hin und wieder kommen Mountainbiker angerast, stehen wir vor der Grüntenhütte. Den Weg zum Fuß vom Grüntengifpel weist uns der Skilift. Im Sommer und Frühjahr sieht er noch trostloser aus. Am Ende vom Skilift wartet ein schmaler Pfad auf uns. Er windet sich hinauf zum Gipfel. Es ist wie bei einem Bild von Marc Escher: Man glaubt, der Weg hat kein Ende. Noch eine Serpentine und wieder eine. Bald ist eine Stahltreppe erreicht. Wir sind unmittelbar unter dem Grüntengipfel. Oben angekommen sehen wir die Besonderheit vom Grünten. Es fehlt das Gipfelkreuz. Dafür steht hier auf 1.737 Metern Höhe das Gebirgsjäger-Ehrenmal. Gar mancher der Kriegsteilnehmer vom ersten Gebirgsjägerregiment und dem dritten Jägerregiment soll auch ein schneidiger Wilderer gewesen sein, erzählt man sich. 1924 errichtete man zum Gedenken an die Gefallenen dieses Ehrenmal und sprengte vier Meter Gestein vom Gipfel weg. Der Blick vom Grünten ist gigantisch! Bei gutem Wetter ist im Westen die Gipfelkette der Schweiz zu erkennen, die Zugspitze zeigt sich ebenso und die Nagelfluhkette. Auf dem gleichen Weg wie wir aufgestiegen sind, wandern wir wieder zurück nach Rettenberg. Wenn beim Abstieg plötzlich Rasseln und Lärm zu hören ist, muss niemand Angst haben, dass es sich um das „Wilde Gjäd“ handelt. Es kann, ganz irdisch, ein Unimog der Bergbauern sein.

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GPS Koordinaten Startpunkt
, (Routenplaner)
Dauer der Tour (in Std.)
4
Höhenunterschied
1.000m
Gipfelhöhe
1.738m
Beste Zeit
Mai
Autor:
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