Schafreuter Gipfelkreuz erneut umgehackt
Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wurde das Gipfelkreuz des Schafreuter von einem Unbekannten mutwillig umgehackt. Ein Wanderer bemerkte das beschädigte Kreuz am Freitag nachmittag, den 04.11.2016. Die Polizeiinspektion Bad Tölz ermittelt in Zusammenarbeit mit der Kripo. Die Ermittler suchen nun Zeugen, die möglicherweise verdächtige Personen bemerkt haben oder zumindest den Tatzeitraum genauer eingrenzen können.
Das Gipfelkreuz des Schafreuter (der Berg ist auch unter dem Namen Schafreiter bekannt) wurde nun leider zum zweiten Mal – innerhalb weniger Monate zerstört. Bereits Ende August (wir berichteten darüber hier) hatte ein Unbekannter das damalige Gipfelkreuz mit Säge und Axt so schlimm zugerichtet, dass es letztlich komplett entfernt werden musste.
Mit viel Aufwand wurde von Freiwilligen ein neues Holzkreuz, das nun durch einen Unbekannten gefällt worden ist. Der letzte vorhergehende Eintrag im Gipfelbuch ist auf den 01.11.2016 datiert, so daß von einem zu diesem Zeitpunkt noch intakten Gipfelkreuz auszugehen ist.
Ein Alpinbeamter der Polizeiinspektion Bad Tölz hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und steht wiederum in engem Kontakt mit der DAV Sektion Bad Tölz. Die Ermittlungen werden nun in Zusammenarbeit zwischen der Kripo Weilheim und der Polizeiinspektion Bad Tölz geführt.
Die Ermittler sind hierbei natürlich auch auf Mitteilungen von Bergsteigern angewiesen, die am Schafreuter verdächtige Personen wahrgenommen haben oder andere auffällige Feststellungen machen konnten. Für die Ermittler ist es auch wichtig, den Tatzeitraum weiter eingrenzen zu können. Möglicherweise waren Bergsteiger im Zeitraum 1. bis 4.11.2016 auf dem Gipfel des Scharfreiter, haben sich nicht in das Gipfelbuch eingetragen und gleichzeitig ein noch intaktes Gipfelkreuz vorgefunden.
Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Tölz unter der Telefonnummer 08041/76106-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. In eiligeren Fällen soll sich niemand scheuen die 110 zu wählen.
Quelle: Polizei Oberbayern
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