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Via Ferrata Salemm

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Pale di San Martino Dolomiten
3.00 (1 review)
Castelmezzano, Potenza, Italien
5 Vico de Lerma Castelmezzano Basilicata 85010 IT

Zufahrt: Von Osten (Golfo di Toranto) anreisend über die Küstenstraße SS106 bis Abzweig auf SS407 ins Basento-Tal. Entlang des Flusses Fiume Basento westwärts an Ferrandina vorbei bis nach Albano di Lucania. Wer von Westen (Salerno) anreist, fährt auf der Autobahn A3 bis Ausfahrt Sicignano. Von dort weiter über zweispurige SS94 ostwärts nach Potenza. Die Stadt wird südseitig umfahren auf der SS407. Auf der Schnellstraße dann ostwärts bis Albano di Luca. Dort verläßt man die zweispurige Schnellstraße und fährt südwärts auf der SP32 bis zur Brücke über den Torrente Camastra. Nach der Brücke biegt man nach links ab und fährt auf neuer SP13 aus dem Tal bergauf zum Tunnel. Nach dem Tunnel gelangt man auf der Via Sta. Croce zum südlichen Ortsende von Castelmezzano, der früheren normannischen Militärsiedlung Castrum medianum, welcher die Felsen Schutz und Wasser boten. Bei der Straßenmündung geht es nach links (Via Michele Volini) zu kleiner zweistöckigen Parkterasse und in den Ortskern. Bei der Straßenmündung steht an der Talseite eine Info-Tafel über die beiden Klettersteige. Man biegt bei der Straßenmündung scharf nach rechts ab und fährt bergab aus dem Ort südwärts heraus bis zu einer Linkskehre der alten SP13. Diese führt nach Pietrapertosa durch die große Schlucht, ist jedoch für den öffentlichen Durchfahrtsverkehr inzwischen gesperrt. Von der Kehre führt vor dem Fahrverbotszeichen eine breite Teerstraße zur Kapelle mit einem Friedhof. Dort steht eine Info-Tafel über die Klettersteige „Via Salemm“ nach Castelmezzano und „Via Marcirosa“ nach Pietrapertosa“. Zustieg: Zunächst läuft man auf historischem, gepflastertem Verbindungsweg (Strada delle 7 Pietre Castelmezzano) zwischen den Felsendörfern Castelmezzano und Pietrapertosa südostwärts hinab in die breite Schlucht des Torrente Caperrino. Dabei passiert man die künstlich geschaffenen Steinstehlen „Delirio“ und „Ballo“. Im untersten Punkt bei Vecchio Mulino (643 m) vor dem Fluß wendet sich der Weg nach Norden. Erkennbarer alter Maultierweg führt dabei vorbei an den nach den künstlich aufgestellten Dreieck-Steinen „Volo“ über eine große, grasbewachsene Lichtung mit einem künstlichen Tor „L’antro delle Streghe“, wo eine Holzhütte steht mit einer Bank daneben (25 min.). Von dort läuft man rechtshaltend zum Flußufer hin. Rechtsherum geht dann der alte Mulattieri über kurze, alte römische Brücke (Ponte Romana) nach Pietrapertosa hinauf, bzw. zum Zustieg der „Via Marcirosa“ (blauer Wegweiser). Man läuft jedoch geradeaus weiter (hellrotes Hinweisschild „Via Salemm“) Richtung Norden auf linker Schluchtseite, stellenweise links vom hölzernen Geländer gegenüber der Schlucht. Zwischendrin gibt es eine Seilsicherung für den Abstieg über schräge Felsplatte bis sich der Pfad nach rechts gen Osten wendet (657 m). Geradeaus führt kaum wahrnehmbarer Pfad (Nr. 510) zur alten Landstraße SP13 hinauf („Via Fuga“). Nun ostwärts (rechts) zum nahen Bergsattel hoch (675 m). Von dort führt ein kurzer Klettersteig senkrecht hinab zur Hängebrücke (Passarella Tipo Ponte tibetano). Auf dieser gelangt man auch zum Zustiegsweg des Klettersteigs „Via Marcirosa“. Geradeaus kommt man rechts an einem kleinen zugewachsenen Steinunterstand mit rostigem Blechdach vorbei zum Einstieg an sichtbaren Wandfuß aus Sandsteinfels (686 m).

Route (Schwierigkeit: KS 3, ital. MD, österr. B/C): Der 2015 errichtete, 1,7 km lange Steig mit 1 km langer Seilsicherung führt über die felsigen Bergzacken von Castelmezzano und besteht aus 3 Abschnitten und bietet somit 2 Ausstiegsmöglichkeiten. Auf abgerundeten Felsgrat klettert man unschwierig über eine üppige Eisenbügelanordnung zum abgerundeten Sandsteingrat hinauf. Dann abwechselnd mit guter Sohlenreibung auf Fels und wandernd durch blumige Zwischenstücke, bis über schräge Platten auf Eisenbügeln der kurze Tunnel alter Verbindungsstraße SP13 überklettert wird zu einem Felsschlitz. Durch diesen hindurch, dann wird’s gemütlicher. Nach einer Sitzbank im Grünen, steigt man vom Felsblock hinab zur Capella del Santo Sepolcro „Madonna dell‘ Ascensione“ (772 m). Von dort führt ein Wanderweg als Ausstiegsmöglichkeit (Via di Fuga) links (westwärts) zur ehemaligen Verbindungsstraße SP13 hinab (Wanderweg Nr. 510). Nach rechts zweigt vom Felssattel nach rechts der Sentiero 710 ab nach Pietrapertosa auf alten, im Sandstein gehauenen Stufen. Dieser Weg verliert sich jedoch nach einem Holzwegweisschild im Gestrüpp. Man folgt etwa 40 m den Felsstufen, dann biegt man ohne Wegweisung links hoch zu den Felsen, nur schwach ausgetretene Spuren erkennend. Dann trifft man gleich wieder auf das Sicherungsseil. Dieses führt durch bewachsene Bergrinne unsteil rechtsdrehend hoch. Mit Hilfe von Eisenbügeln überquert man dann eine schräge Felsplatte. Danach gelangt man auf Eisenbügeln gerade hoch zum waagerechten Felsgrat. Auf diesem weiter zum nahen Holzgeländer des nahen Belvedere Castello (875 m). Im dortigen Felssattel trifft man auf kurzen Wanderweg von nahem Castelmezzano hinauf (15 min.). Hier gibt es eine Mini-Freilichtbühne, kleinen Wasserhochbehälter (Serbatoio), Wasserhahn, Sitzbänke und schöne Aussicht über das Basento-Tal. Nach Norden führt eine Eisentreppe zu natürlichem Felsturm, von dem man über die „Treppe zum Himmel“ auf die Sandsteinkuppel gelangt. Das erinnert irgendwie an die Burgruine Regenstein im nördlichen Harzvorland. Unterhalb der Eisentreppe zweigt nach Westen der letzte und luftigste Abschnitt des Klettersteigs ab (hellroter Wegweiser). Anfangs in flache Schlucht Richtung Castelmezzano hinab umrundet man dann schrägen Sandsteinfels rechtsdrehend nach Norden über schräge Flächen auf vielen Tritt- und Haltebügeln bis man am Ende des Sicherungsseils auf das Holzgeländer trifft (895 m) des Aufstiegswegs zum Startpunkt der Tyrolienne von Castelmezzano nach Pietrapertosa (25 min.). Zwischen der Caperrino-Schlucht gibt es zwei ca. 1,4 km lange Tyroliennen (Ziplines „Flying Angle“), wo man seit 24.6.2007 in 2 verschiedenen Richtungen am Seil hängend über die Schlucht mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h saust („Volo d’angelo“), ähnlich wie in der Normandie (Frankreich). Abstieg: Auf gepflastertem Weg (Wanderweg Nr. 510) steigt man zur Vico de Lerma des greifbar nahen Ortes hinab (10 min.). Von dort weiter abwärts zur Vico III. Spinalva. Dann läuft man die nur auf Spursteinen befahrbare Via San Marco mit ihren Sicherungsketten an den Hauswänden herunter zum aussichtsreichen Palazzo Coiro (Sec. XVIII) neben großer Kirche Santa Maria Olmo. Weiter südwestwärts durch die enge Gasse an der Bar Al Becco della Civetta vorbei zur Vico 1° Maglietta (10 min.). Dann weiter über die kleine Parkterasse zur alten Landstraße SP13. Auf dieser nun südwärts hinab zu den Parkierungsmöglichkeiten am Friedhof, rechts daneben, oder links davor an der Sackgasse dorthin (12 min.).

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Der RANDIR GTX MID ist ein klassischer Trekking-Alleskönner in modernem Gewand, der gleichermaßen bei anspruchsvollen und entspannten Wandertouren überzeugt.

>> RANDIR GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
40.532521, 16.047285 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
3
Schwierigkeit
B/C
Gipfelhöhe
875m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
250m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Am 22.05.2016: Tourenbeginn um 07:00 Uhr. Wolkenlos. Morgensonne. Kein Wind.
3.0

Die Hängebrücke war zwar fertig gebaut, aber noch gesperrt. Womöglich fehlte noch die technische Abnahme. Wenige Tage danach wurde sie frei gegeben zur öffentlichen Benutzung. Ungewohnt sind im Klettersteig die langen verlegten Schlaufen des Sicherungsseils zwischen den Fixpunkten. Kann damit zu tun haben, daß so einfach eine Art Karabinerbruchsicherung realisiert wird. Oder um Ausdehnungsspannungen zu vermeiden bei den starken Temperaturunterschieden zwischen Sommermittagen und Winternächten, wenn das Seil straff fixiert wäre.

Hoch über der Caperrino-Schlucht gibt es zwei ca. 1,4 km lange Tyroliennen (Ziplines „Flying Angle“), wo man seit 24.6.2007 in 2 verschiedenen Richtungen am Seil hängend über die Schlucht mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h saust („Volo d’angelo“), ähnlich wie in der Normandie (Frankreich). Hier ist jedoch interessant, daß man, egal von welchem Punkt (Castelmezzano, oder Pietrapertosa) von einem Bergdorf zum anderen Bergdorf am ersten Seil saust, und am zweiten Seil zurück, so daß kein Shutle-Transfer erforderlich ist, oder man zurück laufen muß. Sondern nur von der Landestation zur Startstation. Betriebszeit der Tyroliennen „Volo d’angelo“: von 09:30-18:30 Uhr Einzelflug: € 35,00, Tandem-Flug: € 63,00 außerhalb der Saison (Stand: 2016) https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=it&u=http://www.volodellangelo.com/&prev=search

Fotos: s.u.: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/81044/Klettersteig/Fortezza_Normanna

Im link-Fenster „Route“ öffnet sich Routenbeschreibung, im link-Fenster „Gipfel“ genauer Kartenausschnitt beim Zoomen.

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20160610-193200-z954.jpg vor 7 Jahren
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