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Stubaital
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Via Ferrata Marcirosa

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Kaiserwinkl Tirol
4.00 (1 review)
Pietrapertosa, Potenza, Italien
24 Via Vittorio Emanuele Pietrapertosa Basilicata 85010 IT

Zufahrt: Von Osten (Golfo di Toranto) anreisend über die Küstenstraße SS106 bis Abzweig auf SS407 ins Basento-Tal. Entlang des Flusses Fiume Basento westwärts an Ferrandina vorbei bis nach Albano di Lucania. Wer von Westen (Salerno) anreist, fährt auf der Autobahn A3 bis Ausfahrt Sicignano. Von dort weiter über zweispurige SS94 ostwärts nach Potenza. Die Stadt wird südseitig umfahren auf der SS407. Auf der Schnellstraße dann ostwärts bis Albano di Luca. Dort verläßt man die zweispurige Schnellstraße und fährt südwärts auf der SP32 bis zur Brücke über den Torrente Camastra. Nach der Brücke biegt man nach links ab und fährt auf neuer SP13 aus dem Tal bergauf zum Tunnel. Nach dem Tunnel gelangt man auf der Via Sta. Croce zum südlichen Ortsende von Castelmezzano, der früheren normannischen Militärsiedlung Castrum medianum, welcher die Felsen Schutz und Wasser boten. Bei der Straßenmündung geht es nach links (Via Michele Volini) zu kleiner zweistöckigen Parkterasse und in den Ortskern. Bei der Straßenmündung steht an der Talseite eine Info-Tafel über die beiden Klettersteige. Man biegt bei der Straßenmündung scharf nach rechts ab und fährt bergab aus dem Ort südwärts heraus bis zu einer Linkskehre der alten SP13. Diese führt nach Pietrapertosa durch die große Schlucht, ist jedoch für den öffentlichen Durchfahrtsverkehr inzwischen gesperrt. Von der Kehre führt vor dem Fahrverbotszeichen eine breite Teerstraße zur Kapelle mit einem Friedhof. Dort steht eine Info-Tafel über die Klettersteige „Via Salemm“ nach Castelmezzano und „Via Marcirosa“ nach Pietrapertosa“. Zustieg: Zunächst läuft man auf historischem, gepflastertem Verbindungsweg (Strada delle 7 Pietre Castelmezzano) zwischen den Felsendörfern Castelmezzano und Pietrapertosa südostwärts hinab in die breite Schlucht des Torrente Caperrino. Dabei passiert man die künstlich geschaffenen Steinstehlen „Delirio“ und „Ballo“. Im untersten Punkt bei Vecchio Mulino (643 m) vor dem Fluß wendet sich der Weg nach Norden. Erkennbarer alter Maultierweg führt dabei vorbei an den nach den künstlich aufgestellten Dreieck-Steinen „Volo“ über eine große, grasbewachsene Lichtung mit einem künstlichen Tor „L’antro delle Streghe“, wo eine Holzhütte steht mit einer Bank daneben (25 min.). Von dort läuft man rechtshaltend zum Flußufer hin (4 min.). Rechtsherum geht dann der alte Mulattieri über kurze, alte römische Brücke (Ponte Romana) nach Pietrapertosa hinauf, bzw. in 15 min. zum Zustieg der „Via Marcirosa“ (blauer Wegweiser). Alternativer Zustieg über die Hängebrücke: Man läßt die Ponte Roma rechts liegen und läuft geradeaus weiter (hellrotes Hinweisschild „Via Salemm“) Richtung Norden auf linker Schluchtseite, stellenweise links vom hölzernen Geländer gegenüber der Schlucht. Zwischendrin gibt es eine Seilsicherung für den Abstieg über schräge Felsplatte bis sich der Pfad nach rechts gen Osten wendet (657 m). Geradeaus führt kaum wahrnehmbarer Pfad (Nr. 510) zur alten Landstraße SP13 hinauf („Via Fuga“). Nun ostwärts (rechts) zum nahen Bergsattel hoch (675 m). Von dort führt ein kurzer Klettersteig senkrecht hinab zur Hängebrücke (Passarella Tipo Ponte tibetano). Nach dieser stößt man nach ca. 100 m auf den Zustiegsweg des Klettersteigs „Via Marcirosa“ (35 min.).

Route (Schwierigkeit: KS 3, ital. MD, österr. B/C): Der 2015 errichtete, 1,8 km lange Steig mit 865 m langer Seilsicherung führt über die felsigen Bergzacken nach Pietrapertosa. Er beginnt links neben rotem Klettersteigschild mit einer Eisenbügelparade durch eine zum Teil erdige Felsrinne zu einem Waldstück. Nach diesem führt das Sicherungsseil ostwärts zum pultförmigen Felsgrat, der ohne Tritthilfen auf Reibung geklettert wird. Nach einer grasigen Felsrinne gelangt man zu einem Felsspalt, in welchem auf halber Höhe ein großer Felsstein steckt. Links von ihm führen Eisenbügel auf ihn herauf. Nach rechts gelangt man zu senkrechter Felswand, die mit nächster Eisenbügelparade angegangen wird. Danach quert man nach rechts zur ersten Dreiseilbrücke (714 m). Davor gibt es rechts hinab einen Notausstieg (Via di Fuga). Nach der Tibet-Brücke klettert man ostwärts zum Felsgrat, der von einigen Bäumen durchsetzt ist. Über einen grasdurchsetzten Schräghang (Gehgelände) gelangt man nach einem Bergsattel mit einer Sitzbank zu schräger Felsplatte, die mit Hilfe von Eisenbügeln anfangs nach links querend, dann direkt hoch überwunden wird zu nächstem abgerundeten Grat. Auf diesem lang nach rechts querend zur zweiten Dreiseilbrücke (829 m). Auch hierfür gibt es vorher nach rechts einen Notausstieg. Nach der Tibet-Brücke steigt man südostwärts hinab zu einem waldigen Felssattel. Danach wird eine Felsverschneidung an linker Seite steil nach oben durchgeklettert. Von diesem Felszacken klettert man hinab zu einem breiten Wiesensattel. Dort endet das Sicherungsseil (914 m) am roten Klettersteigschild (1 Std.). Abstieg: Entweder vom Bergsattel rechten, unmarkierten Pfad bergab und bei nächster Gabelung vor einem Gartenhaus links abbiegen entlang einiger Hänge ostwärts zu ersten Häusern von Pietrapertosa (20 min.). Oder man folgt dem Hinweisschild „Sentiero di Accesso alla Partenza Volo dell’Angelo“ nach links hinauf zur Startstation der Tyrolienne (940 m). Zwischen der Caperrino-Schlucht gibt es zwei ca. 1,4 km lange Tyroliennen (Ziplines „Flying Angle“), wo man seit 24.6.2007 in 2 verschiedenen Richtungen am Seil hängend über die Schlucht mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h saust („Volo d’angelo“), ähnlich wie in der Normandie (Frankreich). Von der Station dann auf breitem Weg hinab zur Vico Quinto Garibaldi (30 min.). Weiter auf der Via Roma zur Via Sant’Angelo. Im Ort gibt es nördlich des Torbogens der Kirche einen Brunnen. Die Via Sant’Angelo verläßt man ca. 200 m nach einem kleinen halbrunden Parkplatz nach rechts hinab auf mit Steinen betonierten und beleuchteten Güterweg zum Sportplatz (weiße Schilder „bagni publici“ und centro sportivo“). Während man dorthin nach ca. 200 m links abiegt, läuft man geradeaus unsteil südwestwärts bergab auf gepflastertem Percorso delle Sette Pietre links an einem Klärwerk vorbei zu einer Brunnenanlage mit 2 Quellen und Fassungsrinnen. Vorbei an den Steinstehlen „Sortilegio“ hinab zur römischen Brücke in der Waldschlucht, wo der Zustieg zum Klettersteig beginnt (35 min.). Weiter zurück auf gleichem Weg wie Zustieg zum Parkplatz am Friedhof hinauf (25 min.).

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Der RANDIR GTX MID ist ein klassischer Trekking-Alleskönner in modernem Gewand, der gleichermaßen bei anspruchsvollen und entspannten Wandertouren überzeugt.

>> RANDIR GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
40.522209, 16.057836 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
3
Schwierigkeit
B/C
Gipfelhöhe
1.088m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
340m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Am 22.05.2016: Tourenbeginn um 12:00 Uhr. Wolkenlos. Morgensonne. Kein Wind. Eine größere Klettergruppe getroffen (13 Leute)
4.0

Ungewohnt sind im Klettersteig die langen verlegten Schlaufen des Sicherungsseils zwischen den Fixpunkten. Kann damit zu tun haben, daß so einfach eine Art Karabinerbruchsicherung realisiert wird. Oder um Ausdehnungsspannungen zu vermeiden bei den starken Temperaturunterschieden zwischen Sommermittagen und Winternächten, wenn das Seil straff fixiert wäre.

Hoch über der Caperrino-Schlucht gibt es zwei ca. 1,4 km lange Tyroliennen (Ziplines „Flying Angle“), wo man seit 24.6.2007 in 2 verschiedenen Richtungen am Seil hängend über die Schlucht mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h saust („Volo d’angelo“), ähnlich wie in der Normandie (Frankreich). Hier ist jedoch interessant, daß man, egal von welchem Punkt (Castelmezzano, oder Pietrapertosa) von einem Bergdorf zum anderen Bergdorf am ersten Seil saust, und am zweiten Seil zurück, so daß kein Shutle-Transfer erforderlich ist, oder man zurück laufen muß. Sondern nur von der Landestation zur Startstation. Betriebszeit der Tyroliennen „Volo d’angelo“: von 09:30-18:30 Uhr Einzelflug: € 35,00, Tandem-Flug: € 63,00 außerhalb der Saison (Stand: 2016) https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=it&u=http://www.volodellangelo.com/&prev=search Heute am Sonntag herrschte dort oben reger „Flugverkehr“.

Fotos: s.u.: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/81051/Klettersteig/Monte_Impisio

Im link-Fenster „Route“ öffnet sich Routenbeschreibung, im link-Fenster „Gipfel“ genauer Kartenausschnitt beim Zoomen.

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