Via Ferrata Riglos (Ferrata del Cubilillo d’Os Fils)

Zufahrt:

Von Osten (Huesca) auf der Schnellstraße A 132 nordwestwärts Richtung Bonastás. Nach Ayerbe biegt man bei Concilio ab nach Riglos. Oder von Norden auf dieser Autobahn südwärts bis dorthin. Dann auf der HU-310 nordwärts bis nach Riglos, wo die Straße endet (678 m). Vor dem Ortseingang gibt es rechts oberhalb der Straße einen großen geteerten Parkplatz.

Alternativ für geländegängige KFZ:

Von der A 132 biegt man schon kurz vor Ayerbe rechts ab auf die A-1206. Diese verläßt man bei einer Kreuzung nach links. Auf der Carretera de Sarsamarcuello (Hu-3111) fährt man dann nordwestwärts Richtung Sarsamarcuello. Kurz vor der Siedlung hält man sich bei einer Straßengabelung rechts und fährt nach rechter und linker Kurve durch das Örtchen (740 m). In der rechtskehre der Calle Aire fährt man auf unbefestigtem Weg geradeaus nach Lana Plana. Bei dortiger Gabelung hält man sich rechts. Nächsten Rechtsabzweig ignorierend fährt man nach einer Linkskurve in nordwestliche Richtung bergauf (entspricht Wanderweg GR-1). Bei nächster Rechtsgabelung bleibt man geradeaus und passiert am Linksabzweig zum Castillo de Marcuello (Ermita de la Virgen de Marcuello) vorbei (1018 m). Bei nächster Gabelung hält man sich links und fährt die Straße auf das Plateau hinauf, die bei einer kleinen gemauerten Schutzhütte (Mirador de los Buitres) endet (1035 m). Man beginnt von hier oben dann den Zustieg zum Klettersteig über den hier beschriebenen Abstieg (s.u.).

Zustieg:

Vom Parkplatz Riglos läuft man die steile José-Antonio-Straße hinauf, rechts am Rifugio de Riglos der Federacion Argonesa de Montanismo vorbei zu einer Straßengabelung. Dort gibt es diverse Wanderwegschilder. Man folgt vorerst dem Holzschild „Sendero Circular de Los Mallos de Riglos“ rechts die Gasse Calle de la Virgen del Mallo hinauf zum Plaza und von dort an der Casa Pardo vorbei zum östlichen Ortsausgang. Hier findet man rotbraunes Wanderwegschild („Caminos naturales“) vor und den Holzwegweiser „GR-1: Linas de Marcuello“. Die Markierung des Rundwanderweges sind 2 blaue Striche. Nach 200 m passiert man einen Brunnen an linker Wegseite. Dann gabelt sich der breite Weg, wo man sich rechts hält und ein breiter Schotterweg beginnt. Bei nächster Gabelung hält man sich links. An einem verwitterten Steinkreuz an rechter Wegseite vorbei kommt man in Sichtweite an der Felsklippe Mallo Colorado links des Wegs vorbei. Nach 0,5 km biegt der Rundweg Mallos de Riglos mit der blauen Markierung links ab. Man bleibt jedoch geradeaus. Unterhalb eines Gartengrundstücks mit 2 Wasserkanälen folgt man nun den GR-1 Signalisierungen (rot-weiß gekennzeichnete Holzpfeiler) 150 m weiter zu einem künstlichen Wasserreservoir mit Hochbehälter (25 min.). Hier gabelt sich der Wanderweg wieder. Man folgt nicht dem Rechtsabzweig, sondern bleibt geradeaus auf dem GR-1 (Holzwegweiser „Ferrata de Cubilillo / Os Fils“ und Holzpfahl „GR-1“). An linker Seite passiert man nun die Felspyramide Mallo Cora. Der breite bequeme Wanderweg verläuft hier immer noch recht horizontal in östliche Richtung dann an der Felsnadel Aguja Roja weit rechts vorbei in Richtung Pared de Los Buitres, bzw. der Geier-Wand mit dem markanten, gewaltigen dreieckförmigen Felsdach darin. Geradeaus vor sich erblickt man aber schon längst das Zielgebiet: die Felsformation Los Fils El Cubilillo mit der Felsnadel Pena Don Justo links davor, durch welche sich der Abstiegsweg schlängelt. Nach 25 min. biegt rechts ein Pfad vom breiten Wanderweg ab (Wegweiser rechts: „Ferrata de Cubilillo / Os Fils“ und „Mírador Cubilillo clavijas“). Diesem folgt man nun hinab in eine bewachsene Bachschlucht (3 min.). Nach Überquerung des Bächleins Barranco de la Mata gabelt sich der Weg. Links kommt man zu einer Wasserstelle (Fuente de Los Clérigos) unterhalb der Felsen (Holzwegweiser „Fuente os clérigos“). Geradeaus steigt man im Wäldchen den Pfad in südliche Richtung aufwärts unterhalb der Felsnadel Pena Don Justo. Bei nächster Weggabelung weist ein Holzschild „collado Pena D. Justo“ nach links (13 min.). Hier kommt auf dem Abstiegsweg zurück. Man läuft jedoch geradeaus weiter hinauf (weiße Schrift „Ida ferrata“ auf dem Holzschild mit Rechtspfeil). Man trifft danach ein verwittertes Holzschild am Baum. Nach rechts weist es zum Mirador de Cubilillo. Zurück weist es zur Fuente de Los Clérigos. Geradeaus weiter kommt man anschließend zu einer Weggabelung bei einem Holzpfahl. Hier biegt man links ab (15 min.). 2 min. danach stößt man auf das Sicherungsseil am Felsfuß links neben einem ausgeblichenen, unlesbaren Holzschild (900 m).

Route:

(Schwierigkeit: KS 3 (C), span. D+, franz. D)

Durch nordwestlich ausgerichteten rötlichen Sandsteinkonglomerat klettert man ca. 110 hm hinauf zum Mirador de Los Buitres. Eisenbügel und –stifte helfen links von einer Verschneidung hinauf. Das Sicherungsseil ist in Schlaufen an rechter Seite verankert mit fast schon zu vielen Fixpunkten (ständiges Umkarabinern). Bei einem Felsband klettert man dann kurz nach links, dann in nächster Verschneidung an rechter Seite über Bügel hinauf zum nächsten Felsband. Dort weist ein Holzschild nach links zum Camino al Mirador. Man klettert jedoch nach linker Passage auf dem Band weiter nach oben mit Hilfe von Eisenstiften links an einer Abseilstelle vorbei. Bei nächster Abseilstelle an linker Seite führt das Seil in weitere Verschneidung hinauf zu einem Plateau-Vorsprung (Aussichtskanzel), wo sich an rechter Seite ein Drahtzaun befindet (30 min.). Hier endet der Klettersteig. Man folgt nun dem Drahtzaun an dessen linken Seite unsteil hinauf zur gemauerten Schutzhütte, wo sich auch die Parkierungsfläche befindet für diejenigen, die mit dem Fahrzeug hier hinauf fahren (s.o. alternative Zufahrt).

Abstieg:

Interessanter als der Aufstieg, ist eigentlich der Abstieg, sieht man mal von einigen steilen erdigen, rutschigen Passagen ab, wo man sich über jede Wurzel und greifbaren Ast freut zum Festhalten. Vom Mirador de Los Buitres läuft man erst mal 15 min. nordwärts über das windige Felsplateau zum knapp höheren Aussichtspunkt Piedro Cobertera (Signalisierung: Holzpfeiler „Via ferrata“). Dann beginnt der Abstieg durch ein Kaminsystem. Man folgt den Trittspuren und roten Pfeilen in westliche Richtung sehr steil hinab zu einem Felsband, wo an linker Felsseite ein Sicherungsseil fixiert ist. Dann erblickt man den Felsturm Pena Don Justo vor sich. Über ein breiter werdendes, staubiges Felsband führt das Sicherungsseil nun in südwestliche Richtung zum Fuß des Felsturmes. Davor gibt es über einen schmalen Felsspalt eine 3-Ketten-Brücke. Dann folgt ein Felsspalt, durch welchen man eine längere Eisenleiter hinabklettert. Dann ist die Kletterei zu Ende und es beginnt ein Waldpfad hinab zum Aufstiegsweg mit dem Holzwegweiser „collado Pena D. Justos“ (30 min.). Von hier zurück wie aufgestiegen. Lohnenswert ist der Abstecher (10 min.) hin zur Fuente de los Clérigos (nächster Wegweiser). Dort gibt es eine betonierte Wasserfassung und breite Wasserfläche zum Erfrischen unterhalb eines Schatten spendenden Felsüberhangs. Bei bunten Steinen steht ein neu gepflanzter Baum. Danach zurück zum Parkplatz wie zugestiegen (55 min.).