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Steinberge Klettersteige
Steinberge Klettersteige

Via Ferrata Cascada del Sorrosal

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Garda Trentino Gardasee
5.00 (1 review)
Broto, Spanien
Carretera Oto Broto Aragón 22370 ES

Zufahrt:

Von Norden (Laruns, Frankreich) auf der Fernverkehrstraße D 934 über den Pas Porto del Portalet (1794 m) nach Spanien (dann A 136) südwärts bis Biescas. Oder von Süden (Huesca) auf der N 330 Richtung Sabinánigo und über die Umgehungsstraße durch das Valle de Tena nordwärts nach Biescas. Von dort ostwärts auf der kurvigen N-260a Richtung Broto, bzw. Torla. Nach dem Rechtsabzweig hinab zum Örtchen Fragen gabelt sich beim Haus San Miguel die Straße. Nach Norden (geradeaus) biegt in einer Rechtskehre die A-135 ab nach Torlo. Man bleibt jedoch auf der N-260a und fährt weitere 2 Kehren hinab in den Ort Broto hinein. Entweder biegt man vor der Straßenbrücke über den Rio Ara rechts ab und fährt Richtung Oto, bzw. Campingplatz aus dem Ort westwärts heraus, um dann links in beginnendem Wäldchen bei einem Picknickplatz mit Sitzbank-Tisch-Garnituren zu parken. Oder man fährt über die Straßenbrücke zum südlichen Ortsende weiter, wo nach rechts eine Straße abzweigt zu einem großen geteerten Parkplatz, wo sich auch die Müllcontainer befinden (903 m).

Zustieg:

Vom Parkplatz am südlichen Ortsende sieht man bereits den Wasserfall, bei dem sich links davon der Klettersteig befindet. Man läuft zurück in den Ort durch die Calle D’o Cuatron am Hotel Sorrosal vorbei zur Straßenbrücke. Dort biegt man in nächste Straße südwestwärts ab (Holzwegweiser: Supermercado Sabeco, Fontaneria Santiago Martinez und braunes Straßenschild: Cascada de Sorrosal), welche nach Oto und zum Campingplatz, bzw. zum anderen Parkplatz am Waldrand führt. Ab hier läuft man ein ganz kurzes Stück auf dem Jakobsweg. Beim Hotel La Posada an linker Straßenseite biegt man dann vor der schmalen Straßenbrücke über den Barranco del Sorrosal nach rechts ab in einen breiten Weg. Wer beim westlichen Waldparkplatz parkiert, läuft auf der Straße ca. 300 m zurück, dann über diese schmale Brücke, bis hierher. Man folgt von hier dem betonierten Weg entlang des Barranco del Sorrosal in westliche Richtung bachaufwärts. Nach ca. 100 m gelangt man zu einem Draht-Tor von einem Anwesen an rechter Seite. An linker Wegseite befindet sich die neue 3-Seil-Brücke des neuen KS-Einstiegs (13 min.). Der breite, zum Teil asphaltierte und beleuchtete Weg führt ins kurze ostseitige Schluchtende bis kurz vor dem Wasserfall an anderer Schluchtseite. Dort befand sich früher der KS-Zustieg über eine Tibet-Brücke, dann hilfsweise eine mit Steinen aufgeworfene Bachfurt, die jedoch oftmals nach dem Schmelzwasser zerstört und überschwemmt ist.

Route:

(Schwierigkeit: KS 3+ (C), franz. D, span. AD)

Die 2018 neu gebaute Seilbrücke weit vor dem Wasserfall führt zu einem erdigen breiten Band. An linker Felsseite befindet sich neu verlegtes Sicherungsseil. Unschwierig läuft man schluchteinwärts Richtung Wasserfall bis zu einer 3 m hohen Eisenleiter. Auf dieser überwindet man den Schichtfels du gelangt zu einem Textil-Netz nebst Kette. Entweder anhand der Kette, oder über das schräg verlegte Netz erklimmt man nun das obere Ende der porösen Felsstufe. Von hier sieht man den Wasserfall schon näher. Eine Kette und paar Eisenbügel helfen über obere bewachsene kurze Felsstufe hinauf zu einem Baumstamm, auf dem rechtwinklig Aststücke als Tritt- und Griffhilfen geschraubt sind. Über diesen trifft man dann auf ein schwarzes geripptes Kunststoffrohr und den Wanderweg von Oto nach Punta Fundons, bzw. zu den Funkmasten. Nicht auf diesem, sondern rechts biegt ein Wal-Pfad ab. Zwischen diesem künstlich angelegten Steinsteg und dem Fels fließt Wasser durch so entstandene Rinne, die zu einem kleinen Tunnel neben dem Wasserfall führt (el canal). Am Tunnelanfang verläßt man den Steinsteg nach rechts hinab über eine Leiter mit Sicherungskette und quert etwas nach rechts zum Wasserfall hin. Man befindet sich nun im 2004 gebauten Klettersteig. Es folgen dann mehrere Leitern hintereinander (la Ventana del Broto) die zu einem breiten Absatz führen, direkt neben dem Wasserfall auf mittlerer Höhe (La Plaza del pino). Über diese Leitern führte der Klettersteig eigentlich hinauf bei altem Zustieg. Will man weiter hinunter zum alten Einstieg, quert man vom breiten Felsabsatz nach links vom Wasserfall also weg mittels Kette zu einer weiteren krummen Eisenwinkelleiter. Diese führt hinunter zu einem Felsband, das mit Kette und (altem) Seil gesichert wurde (El Pliegue). Auf diesem weiter nach links hinab zu Trittblechen, dann mit Hilfe von künstlichen Kletterwandgriffen, auf denen man die schräge Felsstufe herabklettert zu einer Drahtseil-Leiter mit festen Trittstufen zwischendrin (Los Bloques). Für das unterste Stück der Felswand stehen dann nur noch eine Kette und paar Eisenbügel zur Verfügung. Dann hat man das Auffangbecken des Wasserfalls erreicht. Dort trifft man auf die Tafel mit den KS-Infos. Bei einem Holzhüttchen steht man dann am gegenüberliegenden Ufer des Barranco del Sorrosal und sieht auf zerstörte alte Bachüberquerung und das Ende des breiten Zustiegsweges (la Avenida).

Die Fortsetzung des Klettersteiges nach oben beginnt beim Tunnelanfang. Nach der ersten Leiter quert man etwas nach rechts zum Wasserfall hin, wo von unten die andere Leiter endet. Eine Kette führt hinauf zu einem Felsloch (La mina). An linker Seite weist ein kleines Holzschild „Ferrata“ in den Stollen, der an vielen Stellen Wasser führt. Nach links versperrt ein Gitter den Durchstieg zum Tunnelanfang, wo der Steinsteg endet. Das Gitter dient gleichzeitig als Steinfang gegenüber dem Wasserkanal. Nun läuft man durch den engen künstlichen Stollen ca. 65 m hindurch (eine Stirnlampe ist hier nicht fehl am Helm), an einem Tunnelfenster vorbei zum Tunnelende in schmaler Schlucht (La Ventana del Salto). Knapp über dem Schluchtwasser hat man einen Baumstamm zwischen den Felsen verankert. Wohl für die Canyoning-Freaks. An linker Schluchtseite führen ein Kette und das Sicherungsseil über die vom Wasser glatt geschliffenen Felsstufen zu einer 10 m langen 3-Seil-Brücke (El Punte). Auf dieser quert man zur rechten Schluchtseite. An dieser führt eine Kette, nebst Sicherungsseil zum Wasser hinab. Die Trittbügel befinden sich nur wenige Zentimeter über dem brodelnden Wasser. Bei zu viel Schmelzwasser kann dies die Fortsetzung des Steigs zum Scheitern führen. Danach klettert man wieder aufwärts an rechter Seite eines kurzen Wasserfalls vorbei (La Cascada brincona) zu einer kleinen natürlichen Staustufe. Hier endet der Schluchtabschnitt. Nach rechts hinauf gibt es einen sehr steilen Sandaufstieg, wo ein dickes Textilseil mit Knoten hilft. Dann trifft man auf eine senkrechte Felswand. Diese überwindet man auf einer Eisenbügel-Parade (La Playa) gerade hinauf. Danach läuft man auf einem breiten Felsband nach rechts seil- und kettengesichert zu einer schrägen Felsstufe. Von hier hat man Tiefblick zum Ort Broto (La Placa). Eine Kette und das Sicherungsseil führen hinauf. Der Fels bietet viele Griffe und Tritte. Dann hat man den Wald erreicht. Bei einer Pfad-Gabelung hält man sich rechts (Steinmandl an der Stelle). Ein Textilseil hilft beim Weiterweg zu einem Felsabbruch-Gelände. Au einem dessen Bänder läuft man weiter nach Osten (rechts) mit Seilsicherung (El balcón de Broto). Danach unterquert man weiter rechtsherum einen gestuften Felsüberhang (El espolon) mit Blick auf Broto. Und man überschaut von hier die KS-Leiternpassage links neben dem Wasserfall. Dan endet der Klettersteig mit einer Überwindung einer steilen Felsstufe mittels Kette, Eisenbügel und Drahtseil (El escalón hilario. Dann hat man das bewaldete Plateau erreicht. Hier trifft man auf den Wanderweg PR-HU-127 von Fragen nach Broto (1 ¾ Std.).

Abstieg:

Ein kleines gelbes Holzschild („Broto“) an einer Kiefer weist nach rechts. Nach 15 min. hat man den Aussichtspunkt El Mirador del Puyo erreicht. Von hier erblickt man den Wasserfall noch einmal von oben. Man folgt nun den mit ziemlich verblichenen gelb/weißen Strichen markierten Wanderweg in südöstliche Richtung bequem hinab nach Broto. Der Weg endet an der Rückseite des Hauses, an dessen Vorderseite des Grundstücks sich das Draht-Tor befindet, wo die neue 3-Seil-Brtücke über den Sorrosal-Bach gebaut wurde. Entweder von hier zurück wie bis hier hingekommen (40 min.). Oder man kann von der schmalen Straßenbrücke über den Barranco del Sorrosal zum Waldparkplatz laufen (300 m) und von dort über die neue, moderne weiße Fußgängerbrücke aus Metall über den Rio Ara laufen, dann durch den Südteil des Orts am Geschäft Pacharan Ordesano vorbei zum Parkplatz am südlichen Ortsende (gleiche Zeit).

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GPS Koordinaten Startpunkt
42.605265, -0.128753 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
2,5
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
1.090m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
200m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Am 11.5.: Tourenbeginn bei 24°C unter wolkenlosem Himmel. Im oberen Schluchtbereich ragten die Eisenbügel gerade so noch aus dem Wasser.
5.0

Es war noch viel Schmelz- und Niederschlagswasser unterwegs. Ausgesprochen abwechslungsreicher Steig. Er befindet sich jedoch gerade in der Sanierungsphase. Der Wal-Steg war zwar durch ein Gitter gesperrt. Die alte Leiternpassage, sämtliche Griffe und Tritte, Seile und Ketten sind jedoch intakt, wenn zum Teil etwas zerbeult. Nur die alte Zustiegsbrücke war durch den Winter völlig zerstört worden. Möglicherweise gibt es nach der Sanierung im unteren Bereich eine geänderte Routenführung.

Nach mir stiegen 2 französische KS-Pärchen ein.

Fotos, Wettervorhersage, Webcam s.u.:

https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/96124/Klettersteig/Cascada_del_Sorrosal

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