ANZEIGE
Schladming-Dachstein
neutraler Hintergrund zum klicken

Via Ferrata Panorama

Verified
20180730_119PtaValetta.JPG

Anzeige:
Kaiserwinkl Tirol
4.00 (1 review)
Aosta, Aosta, Aostatal, Italien
Unnamed Road Aosta Valle d'Aosta 11020 IT

Zufahrt:
Von Osten (Turin) her kommend auf mautpflichtiger Autobahn A5, von Norden (Martigny) über die E 27 und durch mautpflichtigen Tunnel du Grd. St. Bernard (oder über kostenfreien Pass St. Bernard), oder von Westen (Chamonix) auf der E25 / A5 durch mautpflichtigen 11 km langen Tunnel du Mt. Blanc nach Aosta (583 m). Im Ort braunem Schild „Pila“ (nicht Pila Seilbahn) folgend südwärts über den Fluß Dora Baltea zum Ort Charvensod. Weiter südwärts die 16,5 km lange und serpentinenreiche Straße SS 40 hinauf zur Wintersport-Retorte von Pila(s) mit großem Parkplatz auf rechter Straßenseite (1760 m). Vor diesem und den Lokalitäten auf linker Straßenseite befindet sich ein großer Caravan-Stellplatz.
Alternativ parkiert man in Aosta beim großen Parkplatz an der Via Paravera und dem Abzweig der Strada–Route Ponte Suaz. Dort befindet sich die 1988 gebaute Talstation der Gondel-Seilbahn Telecabina Aosta-Pila. Mit dieser fährt man hinauf nach Pila (1801 m). Dort kann man umsteigen und mit dem 2er Sessel-Lift Seggiova Chamolé hinauffahren bis zur Bergstation auf 2309 m. Dort trifft man auf den breiten Wanderweg Nr. 19A zum Lago die Chamolé.
Zustieg: (Schwierigkeit: T 4)
An linker Straßenseite und oberhalb der Talstation des Sessellifts befindet sich eine große Wegweiser Übersicht. Die Wege sind ab dann meist nur noch mit den gelben Weg-Nummern in gelbem Kreis markiert. Man sollte sich also die nummern merken. Entlang der Seilbahnstützen führt ein Schotterweg (im Winter Piste) zum Chalet du Soleil an linker Seite (10 min.). Unmittelbar davor begibt man sich nach rechts zur nahen Talstation des Sessellifts. Vor dieser biegt man links ab zum Fahrweg und kleinem Parkplatz. Dort gibt es einen Mast mit vielen Wegweiser-Schildern und Übersichtstafeln vor einem Wasserbrunnen. Mit deren Hilfe sollte man sich einen guten Überblick verschaffen über die vielen Wanderweg-Varianten. Deren Nummerierung ist manchmal verwirrend. Manche sind nicht immer kontinuierlich gleich. Da die meisten Wege durch unbewaldete Nordhänge führen, hat man nach oben immer Orientierung zum Bergkamm.
Der kürzeste Zustiegsweg ist der mit Nr. 22 zum Col Chasèche (Col Tsa Sétse, 2815 m). Wer noch mehr aussichtsreiche Bergkamm-Wanderung unternehmen will, benutzt den Wanderweg Nr. 22a, dann 23A zum Punto Panoramico Couis (2704 m). Anfangs wandert man am Hotel Plan Bois „La Montanara“ vorbei, egal welche Variante, südwärts zu einer Gabelung der Schotterpiste bei nächstem Wegweiser, wo man sich links hält. Auf der Schotterpiste wandert man zur nächsten Gabelung. Nach links (Weg Nr. 22A, u. 19C) führt die Schotterpiste zum Lago de Chamolé und zur Bergstation des 4er Sessellifts neben der Winter-Bar „La Baraka“ (2310 m). Man hält sich links, wer direkt zum Bergsattel Col Tsa Sétse (2815 m) aufsteigen will. Man trifft dann auf den Wanderweg Nr. 22. Auf diesem läuft man an der Alpe La Châtelaine (2280 m) vorbei zur Schotterpistenkreuzung. Geradeaus weiter passiert man die verfallende Alp Plan de l’Eyve(2260 m) im Talkessel. Dann führt der Pfad südwärts hinauf zum Grassattel Col Tsa Sétse (Col Chasèche, 2¾ Std.).
Wer bei der unteren Pisten-Gabelung des Weges Nr. 22A nach rechts dem Wanderweg Nr. 23A folgt, kommt dann zur Alpe mit dem Werbeschild „Golf Pila“ auf dem Dach (2220 m) vor einem künstlichen Wasser-Reservoir (Bacino Innevamento) für die Schneekanonen (50 min.). Links an diesem vorbei gelangt man zu einer weiteren Pisten-Gabelung, wo man sich rechts hält (Weg-Nr. 22A). Danach gabelt sich noch einmal der Weg. Nach rechts beginnt der Weg Nr. 22B. Man hält sich jedoch links (22A) und läuft auf der Sandpiste entlang. Ab hier zieht die Piste in mehreren Kehren hinauf, dabei die Seile des Sessellifts Couis 1 unterquerend hinauf bis zu dessen Bergstation auf einem flachen Bergkamm. Ein überdachtes Förderband links davon fährt im Winter Skipistenfahrer zur nächsten nordseitigen Skipiste hin unterhalb des Felsgipfels Piatta di Grevon. Ca. 100 m westlich von der Bergstation befindet sich auf einer kleinen Kammerhöhung der Aussichtspunkt Punto Panoramico Couis (2704 m) mit Geländer gegen südseitigen Felsabbruch (1,5 Std.). Ein dünnes geschmiedetes Kreuz ziert diesen Felskopf, sowie eine Windrose aus Bronze auf einer Steinsäule mit Angabe wesentlicher Gipfel um einen herum. Am Beginn des Geländer-Sockels steht die Box für das Gipfelbuch (Libro). Zurück zur Bergstation, dann läuft man kurzes Stück über die Piste neben dem überdachten Förderband hinauf zu dessen Ende. Ab hier beginnt sichtbarer Bergpfad den grasigen Westkamm hinauf auf den Felskopf Piatta di Grevon (2756 m). Weiter steigt man dann etwas rechts vom Kamm unsteil hinab zu einer Felsgruppe. Bei der Traverse gibt es ein Sicherungsseil. Danach trifft man auf 2 schwarze Kunststoffrohre, die zur Nordseite hinab führen. Nach einem verblichenem Gedenkstein wird der Kammweg wieder bequemer und horizontaler bis der Anstieg beginnt zur nächsten Felskuppe, die Punta Mompers (Punta Monpers, 2793 m, 50 min.). Zwischendrin findet man hin und wieder ockerfarbene Striche, oder Pfeile vor, sowie die Markierung Nr. 23 B. In der IGC-Karte ist dieser Kammweg jedoch mit Nr. 4a bezeichnet, am Wegweiser auf dem Col Tsa Sétse dagegen mit Nr. 22. Der Panoramaweg dreht sich unmerklich nach links bis zum Grassattel Col Tsa Sétse (2815 m), wo sich die Wanderpfade kreuzen (30 min.). Von links (Norden) kommt der Weg Nr. 22 von Pila an. Nach rechts (südostwärts) hinab führt Pfad Nr. 2A über die Alpe Arpisson (2294 m) nach Epinel (1475 m) im Vallone di Cogne. Man läuft jedoch geradeaus weiter und folgt dem Wegweiser „Punta Valletta per Sentiero Panorama“ (Weg Nr. 19A). Den Linksabzweig kurz danach ignoriert man. Ein sichtbarer, mit kurzen Holzpflöcken signalisierter Pfad führt nordwestwärts über einen Bergkamm hinauf zum beginnenden Felsgrat (10 min.). Dieser Felskopf ist der Wintergipfel Punta della Valletta – Vetta scialpinistica (3007 m).
Dort beginnt ein Sicherungsseil der „Via Ferrata Panorama“ (Schwierigkeit: T 5+, bzw. KS 2 (B), bzw. ital. EEA):
Man klettert vom Felskopf wieder etwas ab zu einem Sandsattel. Nach kurzem Gehgelände quert man nächste Felsgruppe um deren rechte Seite mit Hilfe des Stahlseils. Weiteren Kammverlauf traversiert man anfangs rechts, dann direkt auf und über ihn zum nächsten kleinen Felssattel (kurzes Gehgelände). Dann beginnt eine seilgesicherte, unschwierige Kraxeltour über den oberen Südwestgrat zum Gipfel (50 min.). Auf diesem steht ein großes Kreuz, davor ein Wegweiser.
Abstieg:
Vom Gipfel steigt man einige Meter nordostwärts zu kleiner Einsattelung. Dann beginnt der nordseitige Abstieg über Geröllblöcke. Viele ockerfarbene Striche signalisieren die Richtung und Route. Dabei wird ein Geröllfeld überquert bis man zu einer Grassenke kommt und einem flachen, breiten grasigen Buckel dahinter, dem Testa Nera (Crête Noire, 2819 m). An dessen Ende steht ein Edelstahl-Kreuz zum Gedenken an 3 am 29.7.1989 Verunfallte (1¼ Std.). Danach beginnt ein steiler Abstieg erst an rechter Seite des Nordkamms, dann mehr an linker Seite hinab zum Bergsattel Col di Chamolé (2641 m). Hier trifft man auf den Zustiegsweg zum Rifugio Arbolle am gleichnamigen See, auf den man im Abstieg auf rechter Seite erblickt (15 min.). Den Sattel verläßt man nordwärts über steilen Hang in Serpentinen in 50 min. hinab zum Lago di Chamolé (2325 m), in dessen flachen Gewässer man ein Bad nehmen kann. Weiter, entweder von dort auf der Schotterpiste in 20 min. ziemlich horizontal zur westlichen Bergstation des Sessellifts Seggiova Chamolé (2309 m), wenn dieser noch in Betrieb ist. Oder auf dem Weg Nr. 19 südwärts hinab zum Wäldchen und zum Wasserpumpwerk vor der Alpe Chamolé. Dort biegt man links ab und läuft über einen großen Weidehang an einer alten Ruine vorbei zum nächsten Waldstück. Nach diesem stößt man auf eine grasige Skipiste, die man ein Stück rechts hinab läuft, bis links der Waldweg abbiegt (Weg Nr. 16). Danach stößt man auf nächste Graspiste und unterquert den Sessellift Chamolé. Im nächsten Waldstück befindet man sich auf dem Weg Nr. 19A. Dabei werden 2 MTB-Pisten überquert. Dann tritt man aus dem Wald, überquert eine weitere Piste, läuft rechts an einem Haus vorbei hinab zum nahen Chalet du Soleil, wo man im Aufstieg rechts abbog (65 min.). Weiter zurück zum Parkplatz wie aufgestiegen (10 min.).

Kommentieren

ANZEIGE
LOWA CORVARA LOW SCHUHTIPP

Der CORVARA GTX MID ist ein moderner, leichter Trekking-Schuh, der Touren in anspruchsvollem Terrain ermöglicht, ohne an Widerstandsfähigkeit einzubüßen.

>> CORVARA GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
45.654332, 7.335709 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
9,5
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
3.088m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
1240m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
ANZEIGE


Am 30.7.: Auf aussichtsreicher Ferrata Panorama zur Punta della Valletta (Aostatal).
4.0
20180730_133PtaValetta.JPG

Diese Panorama-Route bietet Aussicht auf das ferne Matterhorn im Norden, den Gran Paradiso im Süden und Montblanc im Westen.
Betriebszeit der Gondelseilbahn nach Pila und des Sessellifts zur Bergstation auf 2309 m im Sommer 09:00 bis 17:30 Uhr (vom 7.7. bis 19.8. bis 18:00 Uhr). Retourfahrt von Aosta mit Gondel und Sessellift bis auf 2309 m kostet € 16,00 (Stand: 2018).
Den Gipfel nahmen über friedliche 100 Bergziegen in Beschlag. Im Abstieg kam mir ein Trailrunner entgegen und ein betagter Senior, der zum Xten Mal über den Nordgrat hochstiefelte.
Das Gipfelbuch auf dem Punto Panoramico Couis ist vom 21.09.2017. Das orangene Buch auf der Punta della Valletta ist vom 1.10.2017. Beide sind erst zu ¼ beschrieben. Fotos, webcam, Wetterprognose s.u.:
https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/97004/Klettersteig/Punta_della_Valletta

  • You must to post comments
Showing 1 result
20180730_119PtaValetta.JPG vor 6 Jahren
  • You must to post comments
Showing 2 results
20161104-204134-z279.jpg
5.00 (1 review)
Aosta, Aostatal, Italien 4.69 km
Zufahrt: Von Osten (Turin) her kommend auf mautpflichtiger Autobahn A5, von Norden (Martigny) übe...
Schwierigkeit
C
20180728_083Aouille.JPG
4.50 (1 review)
Valgrisenche, Aostatal, Italien 22.12 km
Zufahrt: Von Norden (Martigny) durch den 5,8 km langen Grand-Saint-Bernard-Tunnel, oder über den ...
Schwierigkeit
D
20180730_426UeKSCrete.JPG
3.50 (1 review)
Dzovennoz, Aostatal, Italien 24.74 km
Zufahrt: Von Norden (Martigny) durch den Grand-Saint-Bernard-Tunnel, oder über den Pass, wenn er ...
Schwierigkeit
A
20180731_103CreteSeche.JPG
3.50 (2 reviews)
Dzovennoz, Aostatal, Italien 27.22 km
Zufahrt: Von Norden (Martigny) durch den Grand-Saint-Bernard-Tunnel, oder über den Pass, wenn er ...
Schwierigkeit
C
grande chenalette
4.17 (3 reviews)
Col du Grand Saint-Bernard 28.56 km
Zufahrt: Von Norden (Martigny) aus dem Wallis südwärts auf der Nationalstraße 21 zum dritthöchste...
Schwierigkeit
A
Aosta.jpg
3.50 (1 review)
Valtournenche, Aostatal, Italien 32.78 km
Zufahrt: Von Osten (Turin) her kommend auf mautpflichtiger Autobahn A5, von Norden (Martigny) übe...
Schwierigkeit
D
IMG_20220927_144136.jpg
Ferrata delle Peredrette a Donnas 33.47 km
Sehr einfacher Klettersteig bei Donnas im Aostatal, eröffnet am 6.11.2021. In der nähe hat es noc...
Schwierigkeit
A/B
20180729_075Chetif.JPG
3.50 (1 review)
Courmayeur, Aostatal, Italien 34.02 km
Zufahrt: Von Norden (Martigny) durch den 5,8 km langen Grand-Saint-Bernard-Tunnel, oder über den ...
Schwierigkeit
B
IMG_20190816_174945 (Medium).jpg
4.50 (2 reviews)
Mauvoisin, Bagnes, Schweiz 39.18 km
Die Via Ferrata Mauvoisin inmitten der Walliser Alpen ist ein sehr lohnender Schluchtensteig best...
Schwierigkeit
C/D
IMG_20221020_102756717_HDR.jpg
45.77843, 7.82030 40.31 km
Der auf einer italienischen Seite als mittelschwer angepriesene Klettersteig hat einen schön Kurz...
Schwierigkeit
C
Showing 1 - 10 of 69 results