Via Ferrata Caminho Sobre o Oceano Ordovícico (V.F. da Serra do Muradal)

Zufahrt:
Von Norden (Guarda) auf der Autobahn A 23-IP2 südwärts bis Ausfahrt Castelo Branco, oder von Süden (Castelo Branco) auf der ER-112 nordwestwärts in Richtung Orvalho. Bei Foz de Geraldo biegt man jedoch links ab und fährt auf der EN-238 südwestwärts in Richtung Estreito. Bei den sichtbaren Felsen der Serra do Muradal biegt man nach einem großen runden Wellblech-Behälter mit rot-weißem Portalturm links ab bei dem blauen Wegweiser „Parque eólico do Pinhal Interior“ zu den Windrädern. Ab hier fährt man auf gut befahrbarer Sandpiste die als Zufahrtsweg dient zum Windpark. Bei dem Linksabzweig gleich am Anfang der Piste (braunes Schild: Escola da Escalada da Crista do Zebro) bleibt man geradeaus. Links gelangt man zum Klettergarten, wo es 15 Kletterrouten gibt. Man fährt auf dieser Sandpiste ca. 1,5 km südostwärts bis man an einer Weggabelung zum Bergsattel Portelo kommt (762 m). Dort steht eine Infotafel über den Klettersteig und ein Wegweiser. Während der Zufahrtsweg nach rechts dreht vorbei an einem Felsen wo ein Holzpodest aufgebaut ist, führt ein Forstweg geradeaus nach Sarnadas de São Simão hinab. Bei dem Felsen mit der Holztreppe davor (Geossitio do Portelo) sieht man im Gestein die Strukturen als es vor 450 Mio. Jahren im Meer war. Beim Sattel parkiert man am Wegesrand.
Zustieg:
Beim braunen Holzwegweiser „Via Ferrata, GR 38“ gabelt sich der Weg. Links ist die Süd-Traverse, auf der man im Abstieg zurück kommt. Man folgt man dem Bergpfad Grande Rota (GR) 38 entlang der Nordseite durch Gras, Ginster und Farnen. Dann durch Erdbeerbäume, Zistrosen, Lavendel und Heidekraut. Nach 20 min. ohne viel bergauf, bergab biegt man bei einem Steinmann auf einem Stein links ab und verläßt den GR 38. Auf dem Trampelpfad erreicht man in 3 min. den Felsfuß, wo der Einstieg sich befindet in den Klettersteig.
Route:
2 km (Schwierigkeit: KS 2, bzw. A/B, port. F):
Der 211 m lange Klettersteig wurde 2015 gebaut. Das Sicherungsseil ist aus VA und 12 mm dick. Neben einigen Eisenbügeln klettert man meist am und auf dem Quarzit-Felsen Im ersten Abschnitt klettert man auf der Nordseite hoch, im zweiten Abschnitt wieder etwas ab.
Der Steig beginnt mit einer Eisenbügel-Reihe links vom Seil gerade hoch über eine schräge Rampe, welche durch 2 Querrisse unterbrochen ist. Anschließend klettert man auf natürlichen Tritten durch eine Verschneidung. Durch eine Felslücke gelangt man auf andere Felsseite. Dort an linker Seite einer Verschneidung mit Eisenbügeln hoch zu kurzem Grat. Auf der Südseite klettert man wieder etwas hinab. Dann folgt man dem Felsgrat wieder an der Nordseite. Schließlich führt eine Eisenbügelreihe eine Felsstufe hoch zu nächster Verschneidung. An deren rechten Seite hinauf bis knapp unterm Grat. An der Nordseite traversiert man etwas luftig auf schrägem Felsband zu seiner senkrechten Platte. An dieser klettert man auf Eisenbügeln hinauf zur Südseite des Gipfelgrats. Dann durch eine etwas erdige Verschneidung zum Gipfel (45 min.).
Abstieg: Ein Trampelpfad führt auf der Südseite unsteil hinab zum nahen sichtbaren Verbindungsweg zum nördlichen Penha Alta, der 899 m hoch ist. Dort schwenkt man links ein und läuft in südöstliche Richtung zum Bergsattel. Vor dem Wegweiser mündet er in den GR 38 (10 min.).