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Hall in Tirol
Hall in Tirol

Sentiero attrezzato delle „Stel“

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20190105_051SentDelleStel.JPG

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Achensee Klettersteig Erlebnisse
1.00 (1 review)
Aldeno, Trentino, Italien
1 Via dei Campigrandi Garniga Terme Trentino-Alto Adige 38060 IT

Anfahrt:

Die Brennerautobahn A 22 verlässt man bei Ausfahrt Trento-Süd, reist man von Norden (Bozen) an, bzw. Ausfahrt Rovereto-Nord, wenn man aus dem Süden (Gardasee) kommt. Auf der SP destra Adige fährt man dann bis nach Aldeno (201 m). Dabei benutzt man nicht die östliche Umgehungsstraße des Ortes, sondern fährt auf der Via Roma in den Ort hinein. Im nördlichen Ortsbereich biegt man dann westwärts ab in die Via del Bondone (SP25) Richtung Cimone (braunes Schild: Lago di Cei). Südwestwärts fährt man nun zum Ortsausgang bergauf. Nach der großen Straßenbrücke über das Bachtal des Torrente Arione gibt es an linker Straßenseite direkt beim Ortsausgangsschild eine große, schattige Schotterfläche, wo man parkieren kann (237 m). Eine Kamera überwacht diesen Platz (Hinweisschild).

Zustieg:

Man läuft zunächst über die Straßenbrücke nordwärts zurück und wechselt die Straßenseite nach links, wo eine kurze geteerte Straße abzweigt (2 min.). Hier beginnt rot-weiß signalisierter Wanderweg Nr. 630, auf welchem man zurückkommt (Wegweiser). Man läuft jedoch noch 3 min. weiter ortseinwärts bis zum Linksabzweig eines 2 m breiten, 30° steilen Betonsträßchens (Wegweiser). Auf diesem wandert man nordwärts bergauf durch den Weinhang. Bei einer Gabelung hält man sich rechts (2 min.). Nach 10 min. erreicht man das Ende des Betonweges bei einem Beton-Bungalow (ca. 345 m). Ab hier läuft man auf rot-weiß markiertem Wanderweg Nr. 631 durch einen Mischwald. Dabei überquert man über einen Holzsteg mit Handlauf an rechter Seite einen Bach. Bei der Wegkreuzung Siso (Wegweiser 360 m) bleibt man geradeaus und steigt man in kurzen Serpentinen hinauf zu einem Felsstein mit einer Holzbank „La Banchetta“ (ca. 495 m), von wo man freie Aussicht nach unten auf den Ort hat (25 min.). Im weiteren Verlauf nach oben helfen einige Eisenbügel und ein Stahlseil, sowie Holzbalken-Stufen weiter bis zum Linksabzweig zum Wasserfall (15 min.) beim Holzschild „ alla Cascata“. Dieser 3 minütige Abstecher dorthin (Punto panoramica) ist lohnenswert. Zurück zum Wegweiser, erreicht man nach 7 min. den Wegabzweig am Sass da le Tre Ponte (613 m) des Sentiero delle Stel (F01). Nach links führt der Wanderweg nach la Pesciéra. Dorthin kommt man auch auf dem Rückweg.

Route: Schwierigkeit: T4+ / KS 1 (A), italien. F (EE).

Der Steig wurde 1997 gebaut aus der Richtung von Garniga Terme kommend. 2012 wurden die meisten Sicherungsseile erneuert von der Gruppo A.N.A. Garniga Terme“. Allerdings nur im Abschnitt zwischen diesem Bergdorf und der Grotte mit der Madonnina. Entgegen mancher Literatur ist dieser Steig nicht (mehr) aussichtsreich, da meist schon verwachsen. Sondern nur sporadisch gibt es Blicke hinab ins Etschtal. Auch gibt es dort keine Wasserfälle unterwegs, sondern nur den einen großen fernen, wenn man den Abstecher auch macht. Die Orientierung zwischen dem Wegabzweig bis zu den Felsbändern vor der Grotte verlangt Gespür. Denn es gibt kaum noch verblassende rot-weiße Markierungen an den Bäumen bis dahin und der Pfad verfolgt nicht immer in logischer Richtung, sondern zickzackt mehrmals im steilen Wald und führt mehrmals in umgekehrter Richtung weiter, mal hinauf, mal hinab durch den Felshang. Ausgesprochene KS-Freunde werden hier enttäuscht werden. Lohnender und einfacher zu finden ist es, den Steig von Garniga Terme aus zu beginnen und bei der Grotte wieder umzukehren.

Schon ab dem Wegweiser (613 m) muß man aufpassen, nach ca. 30 m den Rechtsabzweig hinab in den Waldhang nicht zu verpassen. Bei einem kleinen weißen Felsstein links an der Pfadspur weist ein kleiner roter Pfeil nach rechts. An rechter Seite hängt an einem Baum ein ausgeblichenes Holzschild mit Pfeil nach rechts unten. Wenn man unterwegs sporadisch auf einen kleinen Steinmann trifft, muss man aufpassen, denn dann ändert der Weg seine Richtung erheblich. Erst führt die Richtung noch nach Norden, doch dann läuft man wieder in entgegengesetzte Richtung durch den Waldhang. An rechter Felsseite findet man sogar manchmal ein altes Drahtseil vor. Nach ca. 1 Std. ist man durch dieses Orientierungs-Abenteuer durch und hat endlich die Felsbänder erreicht. Es folgen nun schönere, kurze Passagen zur Grotte, wo sich eine Bank von 2005 befindet. In einem Felsloch steht die weiße Marienfigur. Aussicht hat man von der Bank leider keine, außer in den Wald. Man folgt nun nordwärts den fast durchgängen Seilsicherungen entlang auf Felsbändern, welche vom Fels selbst überdacht sind. Ab hier hat man nun endlich Aussicht ins Etschtal. Allerdings sind die Autobahngeräusche hörbar. Schließlich führt das Seil links nach oben über bewachsene Felsstufen zu einem höheren Felsband (Stel de Soto). Diese werden passiert, danach führt das Seil nach 1 Std. hinauf zum Ausstieg beim Wegweiser Stel Longa (745 m). Hier gibt es eine Rastbank mit schöner Aussicht ins Tal. Neben der Links Bank befindet sich am Felsen das graue Steigschild des Vereins Pro loco Garniga Terme und ein kleines Gedenkkreuz.

Abstieg:

Beim Rückweg muss man wieder sich mit der Orientierung etwas bemühen. Denn es fehlen wieder Markierungen. Während eine deutliche Wegspur beginnt, verliert sie sich jedoch in westliche Richtung und endet auf einem Schuttberg mit Fundamentresten. Man orientiert sich mehr nach Süden in den Wald (einige weiße Markierungen an Bäumen) und dreht dann erst nach rechts, um auf einen kartographierten Forstweg zu treffen. Dort schlägt man links ein und läuft ich horizontal in südliche Richtung bis man auf eine Lichtung triftt. Bei einer Wegabzweigung nach rechts bleibt man geradeaus und läuft links von einer Trockemauer und einem Weinfeld auf dem Sentiero dei Dossi (Weg Nr. 2) leicht bergab zu den Resten eines Kalkofens (25 min.) Dort steht eine Info-Tafel. Weiter führt der breite Waldweg nun in einem Rechtsbogen in 13 min. zum Teersträßchen Via Scanderlòti (700 m). Dort hält man sich links. Vorbei an einem Feld gelangt man nach einer rechts- und einer Linkskurve in 8 min. zum Bildstock La Peschiéra (698 m). Dort befindet sich eine Picknik-Bank. Neben dem Bildstock zweigt eine Schotterpiste ab nach Aldeno (MTB-Route). Südlich von der Picknickbank steht ein Wegweiser, wo der rot-weiß signalisierte Sentiero del Perch (Wanderweg Nr. 631) abzweigt zum Sass da le Tre Ponte, bzw. nach Aldeno. Man läuft jedoch das Teersträßchen erst in einer Rechts- dann Linkskurve leicht bergauf in 8 min. weiter Richtung Zobio. Vor einer Rechtskehre zweigt nach links der Wanderweg Nr. 630 ab (Wegweiser Richtung Maso Balbagner, bzw. Aldeno). Bei dem Wanderweg Nr. 630 handelt es sich um den Sentiero die Sparavèi, welcher in westliche Richtung hinauf zur Cima Verde führt (siehe Tourenbeschreibung Cima Verde). Im Abstieg kommt man nach 12 min. an einem Felsblock (Massa Eratico) vorbei (kleiner Linksabzweig), welche in der Eiszeit hier hinterlassen wurde (Informationstafel). Entweder zurück hinauf zum breiten Weg, oder abwärts den unmarkierten Pfad bis dieser wieder auf rot-weiß signalisierten Wanderweg Nr. 630 trifft. Nach 10 min. stößt man auf den Wegabzweig nach rechts zur Chiesetta Postal, bzw. nach Calchera. Der Weg Nr. 630A führt durch den Bachtobel des Torrente Arrione und mündet vor der Straßenbrücke in den Weg Nr. 630, dauert jedoch 10 min. länger. Zur Alpe Maso Balbagner schlägt man jedoch links ein. Bei nächster Gabelung (Wegweiser) hält man sich rechts. Dann trifft man auf gepflasterte Mulattiera hinauf nach Graniga Terme, bzw. zur Madonnina, wo man sich wieder rechts hinab hält. Kurz danach kommt man an rostiger Schranke vorbei und ist nach 20 min. beim Brunnen an der Maso Balbagner (360 m). Von hier sind es nur noch 8 min. hinab bis zur Straßenbrücke der SP25. In 2 min. nun etwas bergauf zum Parkplatz an linker Straßenseite.

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GPS Koordinaten Startpunkt
46.001014, 11.095434 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
6,5
Schwierigkeit
A
Gipfelhöhe
792m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
600m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Am 1.5.: Zum Wasserfall und über den „Weg der Sterne“ bei 17°C unter wolkenlosem Himmel.
1.0
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Die Route wird wohl nicht viel begangen. Sie ist technisch unschwierig, erfordert aber gutes Orientierungsvermögen. Sicherlich nichts gerade für KS-Freaks. Die Aussichten von unterwegs sind im Abstieg mehr und besser als auf dem Sentiero delle Stel. Mehr Fotos s.u.:

https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/103149/Alpine_Wanderung/I_Dossi_d_Abramo_

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20190105_051SentDelleStel.JPG vor 5 Jahren
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