Der Postalmklamm Klettersteig in der Nähe vom Wolfgangsee im Salzburger Land ist ein sehr schöner sportlicher Klettersteig durch die beeindruckende Postalm Klamm!
Von Norden erfolgt die Zufahrt von St. Gilgen am Wolfgangsee über die Mautstraße hoch zur Postalm.
Der Postalm Klettersteig durch die Postalmklamm darf nicht unterschätzt werden und weist immerhin die Schwierigkeit D auf! Insgesamt ist die Tour vor allem an heißen Sommertagen eine tolle Abwechslung und ein nachhaltiges Erlebnis!
Die Postalm Klamm, die am Anfang noch auf einer sehr breiten Hängebrücke überquert wird, wird im Anschluß immer enger und auch die Schwierigkeiten nehmen – je weiter man in die Postalmklamm eindringt – weiter zu. Gegen Ende kommen der berühmt berüchtigte Gatt-Sprung sowie eine Querung der tief eingeschnittenen Schlucht auf einer sehr wackeligen Seilbrücke!
Seit Juni 2011 gibt es nach der Klammdurchquerung an der finalen steilen Gamsleckenwand, die aber auch umgangen werden kann, neue Varianten (E und F!!)! Der Ausstieg hoch zur Straße erfolgt dann durch steiles Waldgelände.
Titelbild: schnee.velyn
47.670364, 13.460999 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 15 Jahren
- last edited vor 4 Jahren
- verticalo reviewed vor 7 Jahren
Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mal wieder die Postalmklamm machen. Nachdem ich mich über die Tour informiert habe, musste ich feststellen, dass der Klettersteig vom 25.3. bis 6.4. wegen Wartungsarbeiten gesperrt ist!
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- Markus reviewed vor 6 Jahren
Wir haben den Steig als Zweiten des Tages am Mittwoch, 26.8.15 gemacht, nachdem am Vormittag die Laserer Alpin (ca. 40 Autominuten entfernt) dran war.
Am Parkplatz haben wir einige Leute getroffen, die den Steig gerade beendet haben und über den heftigen “Betrieb”, trotz Wochentag, gestöhnt haben – viele Leute die zum Teil überfordert waren und man könne praktisch nirgends überholen; sie hätten für die komplette Runde fast 6 Stunden gebraucht… – nun, es war schon 15:00 … aber wie sich zeigen sollte haben wir keinen einzigen Menschen getroffen – bei dem beliebten Steig also sicher keine schlechte Idee “antizyklisch” zu gehen.
Nach dem steilen Abstieg in die Klamm (10-15 min) geht’s gleich mit der ersten Brücke los, die wackliger ist als sie zunächst aussieht. Es folgt eine tolle und spektakuläre Routenführung durch die enge Klamm, zum Teil sehr luftig und ausgesetzt und die Seilbrücken sind auch nicht ohne.
Der “Gattsprung” erfordert etwas Überwindung, wenn man, so wie ich, nicht groß genug für einen Spreizschritt ist und man an dieser Engstelle tatsächlich von einer Seite auf die andere springen muss (und nicht hangeln will).
Nach gut 1:30 waren wir am Ausstieg und nach weiteren rund 30 Minuten an der Gamsleckwand (so lange haben wir nur gebraucht weil auch wir, wie einige andere mit denen wir gesprochen haben auch, einmal geradeaus gelaufen sind wo wir hätten abbiegen müssen; hier täte das ein oder andere Hinweisschild mehr gut);
Am Einstieg zur Gamsleckwand angekommen haben wir die F-Variante kurz in Augenschein genommen; meiner Meinung nach unnötig und unfallträchtig – das hat zumindest nicht mehr viel mit “Klettersteig” zu tun; aber das mag jeder für sich selbst entscheiden. Die “normale” D-Strecke ist dagegen allererste Sahne, man kommt ein bisschen ins schwitzen, ist aber nie zu schwierig. Nach knapp 15 Minuten ist der Spaß aber schon vorbei und man ist oben. weitere 15 Geh-Minuten bis zur netten Schlußstelle “Dschungelbrücke” und schon ist man durch. Wir haben bis oben hin incl. Fotopausen und ohne Betrieb ca. 2:20 gebraucht, zum Abstieg kann ich nichts sagen, da eine nette Einheimische gleich angehalten hat und uns eine Fahrt runter zum Parkplatz angeboten hat – was wir gerne angenommen haben; schätze aber schon, dass man 45-60 min braucht, wenn man laufen muß…
Insgesamt ein wirklich gelungener Steig mit viel Spaß und action!
Man sollte aber schon ein paar Steige gemacht haben und Klettersteig-Erfahrung bis C/D mitbringen um ihn geniessen zu können, scheinbar gibt es aufgrund des guten Rufes (zu recht) und der Berühmtheit des Steiges viel zu Viele sie zu blauäugig einsteigen und sich überfordern.
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- Markus_13 reviewed vor 5 Jahren
Der Postalmklamm-KS führt durch eine urige Schlucht. Der Klettersteigparkplatz liegt innerhalb einer Mautstraße (6,-€ p.P), welcher aber mit ca. 10-12 Autos schon voll ist. Weitere Parkmöglichkeiten haben wir keine entdeckt.
Das rustikale Flair der etwas angerosteten Drahtseile und Trittstifte, die Enge der teils recht dunklen Klamm und die hohe Luftfeuchtigkeit im unteren Abschnitt des Klettersteiges sorgen für eine besondere Atmosphäre.
Der Fels ist an machen Gehstellen klatschnass und auch an den Felswänden, die man ein paar Mal für Reibungstritte benutzen muss, ist fast durchgängig feuchtes Moos.
Sobald der Steig aus dem unteren Teil der Klamm heraustritt und sich im Wald bewegt, ändert sich das aber ziemlich schnell.
Die Gamsleckenwand, die auch ohne die gefürchtete F-Variante schon schwer genug ist, war auf jeden Fall staubtrocken.
An der F-Variante habe ich mich auch 4x dran versucht, bin allerdings 4x gescheitert, weil meine Fußtechnik wohl noch zu schlecht ist und meine Füße – während ich waagerecht am Seil hing – keinen Halt am Fels fanden. Ich bin immer wieder herausgependelt und freihängend, aber kontrolliert langsam am Drahtseil herabgerutscht. Hat aber auch Spaß gemacht. Die Seilbrücke ganz am Ende des Klettersteiges – kurz vor der Strasse – ist momentan gesperrt, bzw. zerstört. Man kann sie aber umgehen oder vorher schon in Richtung Abstiegsweg recht abzweigen.
Absoluter Einkehrtipp: Strobler Hütte, ca. 30min. ab der (nicht bewirtschafteten) Braunalm die Strasse hinauf.
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- Marc us reviewed vor 4 Jahren
Heute war ich mal wieder in der Postalmklamm unterwegs. Direkt nach der letzten Seilbrücke wurde gerade an einer neuen Variante / Verlängerung durch die obere Schlucht gearbeitet. Oben bei der großen Badewanne war der Ausstieg den Wasserfall herauf schon greifbar. Keine Ahnung bzgl geplanter Schwierigkeit oder Fertigstellung, schaut aber sehr interessant aus.
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- parzymsk reviewed vor 3 Jahren
Super Klettersteig. Für Tips und Beschreibung siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=jifDrRadseI
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- parzymsk reviewed vor 3 Jahren
- last edited vor 3 Jahren
Gute Unterhaltung mit Dokumentation zum Postalmklamm Klettersteig – das reinste Disneyland für Klettersteig Geher. Indiana Jones hätte es gefallen. Wenn’s dir gefallen hat, Daumen nach oben dalassen und Kanal abonnieren, um keine Videos mehr zu verpassen. Aufklappen und weitere Infos lesen Beschreibung: “Charakter: Ein rassiger Action-Klettersteig wurde von den Erbauern in die Postalm-Klamm gebohrt. Nicht weniger als 7 Seilbrücken führen über den tosenden Rußbach – eine davon ist eine „Hangelbrücke“ mit Seilen. Nach deren Überquerung steigt man entlang eines Wasserfalles zur steilen Gamsleckenwand auf. In dieser sind wieder richtige „Ferratisten“ gefragt, denn man muss schon kräftig zupacken (vor allem in der F-Variante), will man den Ausstieg in der leicht überhängenden Wand erreichen. Entstanden ist ein landschaftlich sehr reizvolles Klammabenteuer mit kleinen Mutproben, das man auf dem saftig-grünen Postalmplateau gemütlich ausklingen lassen kann.
Genauer alles ouf dem Film (und Kanal):
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- Gustav Gans reviewed vor 2 Jahren
Auf dem Weg zum Intersport Klettersteig Donnerkogel haben wir den Steig mitgenommen.
12 Euro Maut pro Auto.
Der Steig an sich bietet einige schöne Elemente und Überraschungen. Die Schwierigkeit ist durch die Nässe schon erhöht.
Unter 1,60m wird’s nochmal deutlich Schwieriger. Vor uns war ein vielleicht 5 Jahre altes Kind, das von den Eltern durch den Steig geschoben wurde und hangeln musste. Würde ich im Sinne aller Beteiligten nicht empfehlen.
Ansonsten sehr lohnenswerter Steig.
Der obere Teil ist nochmal knackig und reizt sehr.
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- werwolf reviewed vor 8 Monaten
Ich kann mich meinen Vorrednern nicht anschließen. Wer ‘richtiges Bergsteigen’ erwartet, soll das bitte machen. Bei einem Klettersteig darf man ruhig Steigeisen und Brücken erwarten. Dieser zu recht als ‘Action Klettersteig’ beschriebene Klettersteig ist wirklich einmalig schön in der Klamm verbaut. Aufgrund des teilweise großen Abstandes der Tritthilfen und kaum Möglichkeiten direkt die Wand zu nutzen, sollten Jugendliche schon recht groß gewachsen sein um den Steig zu schaffen (1,60m mind).
Anfangs recht einfach mit Holz-Seilbrücken gehts weiter über eine Seilbrücke, einem kurzen Überhangelement hin zu einer wirklich breiten Seilpassage zur anderen Klammseite. Hier heißt es weit springen oder am Stahlseil entlang hangeln. Zum Schluss geht es entlang eines Wasserfalls ca. 50m gerade die Wand hoch zum Ausstieg. Dieser Teil ist noch einmal kräftezehrend.
An heißen Tagen mind. 3l Wasser und generell Proviant einpacken.
Der Steig ist bei Regen und aufgeweichten Böden aufgrund des sehr steilen Endes bergauf zum Wanderweg nicht zu empfehlen. Hier gibt es ein erhebliches Risiko abzurutschen und in die Klamm zu fallen. Extreme Verletzungsgefahr.
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- Jule reviewed vor 7 Monaten
Ein wirklich sehr gelungener, außergewöhnlicher Klettersteig.
Achtung: Für die Benutzung der Straße zum Klettersteig werden mittlerweile 17 € verlangt! Ist es das Wert? Wenn geteilt werden kann, ja.
Zwei Punkte die im Vorhinein bedacht werden sollten: Wie schon beschrieben, haben es kleinere Kletterer (ich bin 1,60) an einigen Stellen schwer, weil die Seile sehr hoch gespannt sind und die Tritte weit auseinander liegen. Reibungsklettern ist aufgrund des feuchten Felses nicht immer möglich. Dadurch steigt der Schwierigkeitsgrad.
Der Gattsprung muss wörtlich genommen werden! Es gibt kein Seil oder Ähnliches für die Füße. Entweder wirklich sehr weit und mutig springen – nur für Leute mit wirklich langen Beinen machbar – oder an der Rastschlinge rüberhangeln. Das Eisen auf der anderen Seite ist auch weit genug zum hooken (dann möglichst weit in die Klamm schwingen, nach vorne greifen, Ferse rein und kräftig ziehen), allerdings werden die wenigsten diese Variante bevorzugen. Es scheint noch weitere Sprünge am Ende der Klamm zu geben, da wir die C/D Variante gewählt haben, kann ich dazu allerdings nichts beitragen.
Gamsleckenwand: Der KS ist zwar recht kurz, fordert aber bereits im Einstieg einiges an Armkraft. Wer sich nach der Klamm nicht mehr vollkommen fit und im D-Bereich sicher fühlt, sollte diesen Bereich auslassen.
Dschungelbrücke: Aktuell gesperrt
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