Oberlandsteig – Klettersteig Altmühltal mit GPS Track – der Oberlandsteig verläuft rund um die weithin sichtbaren Kletterfelsen am Ortsrand von Konstein in Richtung Aicha; Klettersteig (Oberlandsteig) blau (!) markiert – der Felsensteig ist rot markiert.
Seiteninhalte
Der Oberlandsteig bei Konstein ist einer der unbekannten Mittelgebirgsklettersteige in Deutschland. Meines Wissens ist der Konsteiner Klettersteig der einzige Klettersteig im Altmühltal. Schöne leichte Klettersteigpassagen. Insgesamt werden 2 Wandabschnitte gut gesichert gequert.
Der Oberlandsteig ist mit Drahtseilen und Trittstiften gesichert und stellt einen nicht vor sonderliche Schwierigkeiten. Daher ist der Oberlandsteig auch gut für Anfänger und Kinder geeignet (die ungesicherten Passagen können umwandert werden). Ein schönes Klettersteigerlebnis fernab des Hochgebirges. Im Oberlandsteig bieten sich immer wieder sehenswerte Tiefblicke nach Konstein und Richtung Altmühltal.
Zustieg 15 Minuten
Vom Parkplatz aus wandert man zunächst linker Hand wieder in den Ort Konstein hinein. An der ersten Kreuzung dann rechts und an einem Gartenzaun sieht man dann bereits die Ausschilderung zum Oberlandsteig
Steigverlauf
Nun zur Detailbeschreibung (Quelle: http://www.4funweb.de/altm/altm-olst.htm) Der Klettersteig Oberlandsteig im Altmühltal beginnt also in Konstein am weitläufigen Wanderparkplatz direkt unterhalb des Dohlenfelsen (natürlich könnte man auch die Gegenrichtung laufen).
Nach wenigen Gehminuten stoßen wir auf die erste leichte Kletterpassage, danach wird es wieder einfacher, bis wir zum ersten blauen Abzweig gelangen. Hier ist wieder eine Klettereinlage vorgesehen.
Der erste kurze Aufstieg ist ungesichert und bei feuchtem Felsen, wie wir ihn vorfanden, gar nicht so locker zu bewältigen. Danach wird die Felskletterei einfacher. Der Weg trifft bald wieder auf die rote Markierung. Nach einer kurzen Waldwanderung gelangen wir zur ersten Felswand, die in der blauen Variante eine Querung mit Stahlseilsicherung und Trittstiften bietet. Hier sollte man sein Klettersteigset anlegen. Die Wandquerung ist technisch nicht sehr schwierig. Man bewegt sich aber in teilweise beträchtlicher Höhe und einige Stellen sind sehr ausgesetzt, keine Felstritte, nur Stahlstifte, auf denen man sich vorwärts bewegt. Nach der ersten Wandquerung kann man das Klettersteigset gleich anbehalten. Die nächste Wandquerung folgt kurz danach. Hier bewegt man sich allerdings nicht mehr so hoch, die technische Schwierigkeit ist gleich der ersten Passage. Es gibt aber auch wieder ein sehr ausgesetztes Teilstück. Die rote Variante des Weges verläuft unterhalb der Felswände. Hier gibt es auch das einzige stahlseilgesicherte Teilstück des roten Weges.
Nach den Wandquerungen geht es talwärts Richtung Aicha. Hier beenden offensichtlich einige schon ihre Tour. Es geht aber noch weiter. Der rote Weg steigt wieder an. Nach einer kleinen Waldwanderung folgt ein Steilaufstieg, stahlseilgesichert, dann eine nette längere Felskletterei, die an einer Stelle durchaus den Schwierigkeitsgrad II aufweist und zum Abschluss noch der Überstieg über die Lochwand. Hier hatte ich den Abzweig übersehen, was zur Folge hatte, das wir das letzte Stück vom Fernsehumsetzter in Gegenrichtung liefen und ich von der Lochwand absteigen musste, was durchaus noch eine kleine Herausforderung darstellte (bitte mit Klettersteigset).
Abstieg
Auf gutem Wanderweg läuft man unterhalb des Oberlandsteigs vorbei an der Ortschaft Aicha zurück zum Wanderparkplatz am Dohlenfelsen.
48.828622, 11.083359 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 15 Jahren
- last edited vor 3 Wochen
Maximale Höhe: 510 m
Minimale Höhe: 399 m
Gesamtanstieg: 658 m
Gesamtabstieg: -658 m
- Wolfgang reviewed vor 2 Jahren
Waldwege sind noch etwas matschig, aber gut zu gehen. Die Felsen sind noch ein bisschen klamm. Noch ein paar Tage Sonne dann ist er wieder gut zu gehen.
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- mengi reviewed vor 2 Jahren
Das war mein erster Klettersteig, einfach um zu schauen ob mir das Ganze gefällt. War eine Super Tour und ich werd künftig öfter Klettersteige gehen. Kommenden Freitag gehts nochmal hin um den Steig einem anderen Freund zu zeigen.
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- Armen Khachatryan reviewed vor 7 Monaten
Sehr schöne Gegend,super Strecke, hatvriesen Spaß gemacht
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- ziller reviewed vor 6 Jahren
Hab mir den Steig am 4.11.17 vorgeknöpft. Das Anlegen des Klettersteigsets dauert länger als die Klettersteigpassagen zu bewältigen.
Geht bzw. klettert man die komplette Runde, ist der Grossteil ungesicherte Felskletterei mit teils ordentlich Luft unterm Hintern.
Da die Gegend dazu so gut wie ausschliesslich durch Laubbäume bewaldet ist, watet man zu dieser Jahreszeit teils knietief im Herbstlaub. An sich malerisch, jedoch ist es einerseits Zufall, wo man hintritt und andererseits ist durch das (nasse) Laub der Untergrund natürlich etwas glitschig.
Insgesamt eine absolut lohnende und in der nachmittäglichen Herbstsonne unglaublich idyllische Unternehmung, aber definitiv eher was für die Sommermonate!
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- murks reviewed vor 10 Monaten
Eine runde Sache – etwas anderes kann man kaum sagen!
Zu beachten ist, dass die hier verlinkte Topo des Alpinverlags unvollständig ist und nur etwa die Hälfte des gesamten Oberlandsteiges abbildet. Die vollständige Karte inkl. der würzigen C/D-Stelle beim Funkmast gibt es auf der Webseite des DAV Ingolstadt (https://www.dav-ingolstadt.de/oberlandsteig/uebersichtskarte). Ausgehend von der Alpinverlag-Topo muss man am Scheitelpunkt der Tour (“nach Aicha”) ein Stück weitergehen und sich dann vom Weg links weg in den Wald hinauf orientieren (dort wieder blau-rote Punkte) – dort kommen dann noch mehrere schöne Kraxelpassagen, ein versicherter Aufschwung und die besagte C/D-Stelle beim Funkmast.
Insgesamt dauert die blaue Rundtour (entsprechend der DAV-Karte) rund 4 Stunden vom und zum Parkplatz und ist eine gelungene Mischung aus versicherten bzw. Klettersteigpassagen. Der Parkplatz bietet ein öffentliches WC, und im Ort befindet sich ein Supermarkt. Die Tour führt die meiste Zeit durch den Wald und ist daher auch an warmen Tagen gut zu machen. An den Kraxelpassagen können unerfahrenere Geher nachgesichert oder abgelassen werden, da es genug Bäume für den Standplatzbau gibt. An der steilen Einstiegsstelle (1-, “Originalzustieg”) befinden sich zwei Bohrhaken an der Wand, um Unerfahrenere hochholen zu können.
Danke an die Erbauer und Erhalter! Man wünscht, es gäbe mehr solcher Wanderungen! Wegen seiner Länge, Abwechslung und Anbindung an die Infrastruktur gefällt er mir persönlich besser als z.B. der Norissteig.
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- Dieter & Max reviewed vor 7 Jahren
Am Sonntag habe ich diese Tour mit meinem Sohn (12 J.) gemacht. Es war sein erster Klettersteig und es hat ihm sehr gut gefallen.
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- Ralf Pommer reviewed vor 4 Jahren
Der Kletteranteil ist wesentlich weniger als die Stellen, wo einfach durch den Wald gelaufen wird. Aber die Kletterstellen sind schön, nicht zu anspruchsvoll, daher auch für Anfänger geeignet, Schwindelfreiheit vorausgesetzt, da manche Passagen ( Querungen ) doch bissl luftig sind. Alles in allem eine schöne Geschichte. Allerdings- aus meiner Sicht- ein sehr großes Manko ist die Ausschilderung. In diesem Fall, da es ja zwei Varianten gibt ( rot-einfach, blau-schwieriger ) waren es die zweifarbigen Punkte. Wenn ein Punkt die Farben rot und blau hat, bedeutet es, daß es ein gemeinsamer Weg ist, der irgendwann abzweigt. Nach kurzer Zeit kamen nur noch rote Punkte, so daß ich dachte, ich hätte irgendwo einen Abzweig übersehen. Also wieder zurück, keinen Abzweig gefunden. Dann wieder alte Richtung weitergelaufen und nach 3 roten Punkten kam dann wieder ein rot-blauer. Hätte man bei diesen 3 roten noch einen kleinen Klecks blau daneben gemacht, wäre der Umweg nicht nötig gewesen.Und auch an vielen anderen Stellen war ich öfters orientierungslos und mußte erst mal in die eine Richtung, dann wieder zurück in die andere. Also falls jemand von dem zuständigen DAV mitliest: bitte mach ein paar bunte „Kleckse“ mehr hin, das wäre extrem hilfreich. Ich habe sehr oft viele Nebenwege gesehen, was für mich heißt, daß es doch einigen ähnlich ergangen sein muß wie mir. Zum Ende hin kam ich auf einen Hauptweg, den ich aber ursprünglich gar nicht laufen wollte, da ewig lang kein einziger Punkt mehr zu sehen war. Eigentlich schade…
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- AndréTT reviewed vor 10 Monaten
Wie schon kommentiert, besteht der Steig aus 2 Abschnitten: Von Konstein nach Adelschlag und von Adelschlag bis zum Sendemast und hinab zur Straße, sowie retour über den Urdonautalsteig. Ich habe für die Runde knappe 4 Std. benötigt. Die Schwierigkeit der beiden sehr kurzen Seilpassagen im 2. Abschnitt bewerte ich mit KS 3, bzw. C im Vergleich zu C/D-Bewertungen alpiner Steige. Einen Übersichtsplan über den Routenverlauf findet man im Flayer der DAV-Sektion Ingolstadt.
file:///D:/Download/taan/Downloads/DAV_Sektion_Ingolstadt_Oberlandsteig_Flyer_2019.pdf
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