Anfahrt:
In der Stadt Mülheim an der Ruhr verlässt man die Bergstraße (B 233) südlich der K.-Adenauer-Brücke in die Fährstraße und gelangt zum großen kostenpflichtigen (nur werktags und samstagsvormittag) Parkplatz „MüGa-Park“ nordwestlich der Stadthalle (40 m).
Zustieg:
Man läuft in nordostwärts zum Wegweiser an Knotenpunkt 3 bei beginnender Parkanlage mit Wiesen,Teichen und Blumen. Dabei erreicht man in 4 min. den westlichen Brückenbogen, ehemaliger Eisenbahnbrücke über die Ruhr. Heute führt der Radschnellweg RS1 darüber. Am ersten Brückenpfeiler befindet sich der Einstieg. Dessen Leiter ist mit einem Sperrblech verschlossen. Den Schlüssel für das Vorhängeschloss muss man sich bei DAV-Sektion Mülheim a.d.R. besorgen. Ebenso verschlossen ist der Ausstieg am östlichen Brückenpfeiler vor dem Westufer der Ruhr und vor der Wendeltreppe zur Brücke hinauf. Der Klettersteig soll keine öffentliche Einrichtung sein, sondern eine Trainingsanlage für die Sektion. Dessen Benutzung soll mit Erlaubnis der Sektion erfolgen. Für Sektionsmitglieder ist die Nutzung gratis. Mitglieder anderer Alpenvereine zahlen € 4,00 (Jugendliche bis 17 J.: € 2,50, bzw. bis 3 J.: € 1,50) für die Benutzung (Kontakt: [email protected], Tel.: 0208 6969636, oder: 0173 5219061).
Aus Gründen des Schutzes dort angesiedelter Fledermäuse gibt es ein Nutzungsverbot in der Zeit zwischen November und März jeden Jahres. Auch ist es nicht erlaubt, den Steig während der Dunkelheit zu begehen zum Schutz jagender Fledermäuse (Nutzungs- und Gebührenordnung der Sektion). Die Brücke stellt die Grenze dar zwischen Landschafts- und Naturschutzgebiet.
Route: 0,3 km; Schwierigkeit: KS 4, bzw. C+
Nach langer Projekt- und Planungszeit wurde der ca. 85 m lange Klettersteig im Jahr 2021 innerhalb einer Woche Bauzeit gebaut von der Fa. HZI aus dem Pitztal (Tirol) in Zusammenarbeit mit Mülheimer Sportservice (MSS) und der DAV-Sektion, aber erst im Mai 2022 nach der Corona-Zeit offiziell eröffnet. Insgesamt wurden 170 m Seil montiert. Das 14 mm dicke Sicherungsseil verläuft über 3 Brückenbögen der Vorlandbrücke an deren Südseite entlang. Eine parallel verlaufende Variante verläuft unterhalb vom Brückengeländer. Die Brücke wurde vor 160 Jahren von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft gebaut. Ab 1866 fuhr hier ein Zug nach Essen. Im Jahr 2002 wurde der Fahrverkehr eingestellt, die Gleise zurückgebaut und man machte ab 2016 den Radschnellweg Ruhr (RS1) daraus. Im mittleren Bereich gibt es eine parallel verlegte Steig-Variante, die geringfügig schwerer ist. Zwischen einem Rundbogen hat man eine ca. 12 m lange 2-Seil-Brücke gespannt. Diese kann man oberhalb umgehen (Variante). Entweder findet man Holzbretter, oder Eisen-Trittbügel vor, oder tritt auf den Steinsimsen. Kletterzeit: ca. 20 min. Der Steig kann in beiden Richtungen begangen werden.
51.429533, 6.874513 (Routenplaner)
- AndréTT reviewed vor 11 Monaten
- AndréTT reviewed vor 11 Monaten
- last edited vor 11 Monaten
Per email nahm ich Kontakt mit der Sektion auf zwecks Erlaubnis, den Steig einmal zu nutzen, um zu testen. Prompte Antwort folgte und ich konnte meinen Wunschtermin während meiner „Nordtour“ vereinbaren. Der 1. Vorsitzende der Sektion kam höchstpersönlich angeradelt und schloss mir die beiden Schutzbleche auf den Leitern frei. Den geringen Obulus € 4,00 überwies ich postwendend nach Rechnungserhalt. Vielen Dank an Michael Cremer für den Dienst und das lange Gespräch danach mit den Infos über deren AV-Aktivitäten in der Goldberggruppe und die Böseckhütte am Westerfölke-Weg. Weiterhin wünsche ich gutes Gelingen !
Der Parkplatz kostet werktags in der Zeit 08:00 bis 18:00 Uhr und am Samstag von 08:00 bis 14:00 Uhr € 1,00 für 2 Stunden am Münzautomat.
- You must login to post comments
- You must login to post comments
- You must login to post comments
- You must login to post comments
- You must login to post comments
- You must login to post comments