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Gardasee
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Klettersteig Fliegerhorst

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Pale di San Martino Dolomiten
5.00 (1 review)
Venlo, Niederlande
15 Postweg Venlo Limburg 5913 PD NL

Anfahrt:
Von Norden (Nimègue) auf der Autobahn A 73 südostwärts, oder von Westen (Enschede) auf der A 67 nach Venlo. Wer von Süden (Roermond) anreist, benutzt die A 73 zum Autobahnkreuz mit der A 67 und fährt ostwärts bis Ausfahrt 41 (Venlo). Aus dem Osten (Duisburg) gelangt man über die deutsche Autobahn A 40 ebenfalls nach dem Grenzübergang Straelen bis hierher. Südwärts fährt man auf der N 271 südwestwärts bis zum Kreisverkehr, wo man dann ostwärts herausfährt auf der Klagenfurtlaan bis zu deren Rechtskurve. Beim nächsten Kreisel (Rotonde Fliegerhorst) biegt man rechts ab in den Postweg. Vorbei am Schaapsdijpark achtet man südwärts, an linker Straßenseite mit Nr. 15 den in kleinem Wäldchen versteckten ehemaligen Fliegerhorst-Turm und Bunker daneben nicht zu verpassen. Es gibt keinen Wegweiser, jedoch einen abgehenden unbefestigten Fahrweg am Waldrand zum etwa 50 m entfernten Zauntor des Geländes ca. 1 km von der Staatsgrenze entfernt im Nordosten von Venlo (43 m).
Zustieg:
Man läuft vom Parkplatz 30 m zu der Gasse zwischen ehemaligem Befehlsbunker (links) und Flugleitungs-Kontrollturm (rechts). Dahinter befindet sich ein Lager-Kiosk nebst Tische und Sitzecke mit Grillplatz. Die Anlage ist geöffnet an den Tagen Montag und Mittwoch ab 19:30 Uhr, sowie am Samstag ab 13:30 Uhr. Außerdem in der Zeit von 1.4. bis 31.10. mittwochs ab 19:30 Uhr und am Sonntag ab 13:30 Uhr. Für die Nutzung der Klettersteigrouten zahlt man € 5,00 als Erwachsener (Stand 2023), wenn man sein eigenes KS-Set, Helm, usw. benutzt. Solches kann man sich aber auch vor Ort ausleihen. Dabei trägt man sich ins Nutzerbuch ein.

Route: 0,3 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C):
Die Klettersteige wurden seit 1992 entwickelt. Zur Zeit gibt es dort 5 KS-Routen, neben zig künstlichen Kletterrouten, deren bunte Kletterwandgriffe es am Turm nur zur Genüge gibt. Außerdem findet man auf / an der Anlage vor: Abseilstellen, Boulderstrecken, 1 Tyroliene, 1 Slackline, DryTooling-Strecken, sowie einen Mini-Campingplatz.
Man beginnt vor der Sitzecke direkt an der Südwest-Kante des Betonturms über eine senkrechte Eisenbügelreihe ca. 5 m ohne Sicherung hochzuklettern zu einem kleinen Gitterrost-Podest an der 2-Seil-Brücke. Diese überspannt ca. 8 m lang die Gasse zur Nordwest-Ecke des alten Bunkergebäudes. An dessen Westseite klettert man an runden Eisengriffen etwas hinab. Eine Eisenstange führt schräg hoch zu einer breiten horizontal verlaufenden Betonfuge. Diese dient als Trittmöglichkeit wie auf einem schmalen Fels-Sims. Am ende kommt man zu kleinem anbetonierten halbrunden Podest. Dort gibt es erstes „Highlight“, das Pendel. Mit diesem hängenden ca. 4 m langen Textilseil stößt man sich ab zum nächsten Podest. Von dort über Eisenleiter schräg hoch, dann waagerecht querend am Stahlseil zu einer Eisentreppe etwas tiefer. Davor gibt es eine Alu-Leiter hinab als Notabstieg. Nach Betonstegen führen 2 im rechten Winkel zur Bunkerwand fixierten Alu-Leitern hoch zum Dach an der Südwest-Ecke des Bunkers. Hier gibt es eine ca. 15 m lange Tibet-Brücke mit Holzbrettern zwischen beiden Trittseilen. Diese führt zum nordöstlichen künstlichen Kletterturm. Auf dessen „Grat“ zu einer Abstiegsleiter. Unterwegs überläuft man 2 Gitter, welche man öffnen kann. Von dort kann man an dünner Strickleiter durch 2 enge Betonschächte nach unten abklettern, wo man seitlich am Turmsockel sich wieder hinauszwängt. Man umgeht nun nach Westen hin das überhängende Turm-Ende zur Nordseite des Bunkers. Dort beginnt der 2. Teil des Steigs. Entweder nach oben hin durch eine Röhre auf das Dach des Bunkers 8zugleich Abstieg am Ende der Tyrolienne, oder nach rechts der Mauerwand entlang dem Stahlseil. Vom Bunker läuft man 25 m westwärts zum künstlich aus Beton hergestellten Zwillingsturm. Hier beginnt der 3. Abschnitt: die Route „La Grotte Rood“. Hinauf linksdrehend zu einer Höhle und rechtsdrehend durch diese wieder hinaus zu einer Eisenleiter. Über diese hinab. Der westliche Turm des Zwillingsturms ist die „Cathèdrale Blauw“. Über eine Eisenleiter beginnt der 4. Abschnitt „Steenbok Geel“. 2 Eisenbügel führen an deren Ende ungesichert nach rechts. Darüber gibt es 2 Eisenösen, in welche man sich mit dem Y-Seil sichert. Rechts hoch zu einer Kante hinauf nutzt man künstlich betonierte Tritte und Löcher und darüber eingemauerte Öse zum Sichern. Links um die Kante herum zu einer kleinen Grotte. Dort nach links hoch zum eisernen Gipfelkreuz.
Vor der Kante kann man nach der Einstiegsleiter auch zur betonierten „Felsenbrücke“ zwischen beiden Türmen klettern,wo es eine Box mit Gipfelbuch neben einem künstlich modellierten Steinbock gibt. Am Steg befindet sich die Startrampe der ca. 30 m langen Tyrolienne, welche aus 2 Seilen besteht mit jeweils 12 mm Dmr. Die Doppel-Seilrollen Fabr. Petzl (CE 0197) dafür sind vorhanden. Eine Doppel-Bandschlinge verbindet beide Schraubkarabiner an den Seilrollen. In deren Mitte hält man sich fest, so dreht man nicht während der Seilfahrt. Dann rollt man gemächlich hängend hinüber auf das Dach des Bunkers. In der Mitte des Daches befindet sich die Landestation mit einem Stuhl. Ganz wichtig ist dabei, während der Fahrt die Füße stark anzuhocken, am besten nach vorn zu strecken, damit man nicht mit den Schienbeinen gegen die Dachkante prallt, wenn man sich an der Bandschlinge gerade nach unten hängen lässt. Ebenso beachtet man, dass man sich ohne Verlängerung in den unteren Karabiner der hängenden Express-Schlinge einklinkt an der Seilrolle am linken Seil, so dass man so hoch wie möglich hängt, bzw. so nahe wie möglich zum Träger-Seil. Das rechte Seil dient als zusätzliches Sicherungsseil. Vom Dach steigt man durch die Röhre an der Nordseite des Bunkers ab, oder über die Nepalbrücke weiter zum nordöstlichen Felsengebilde.
Vom Gipfelkreuz klettert man seilgesichert an der Südseite luftig über löffelförmige Eingriffe, -tritte hinab zum „Steinbock“. Vor diesem rechts abbiegend zum kurzen Grat. Auf diesem seilgesichert direkt hinüber zum Loch des „Schorsteen Zwart“. Etwas beengt zwängt man sich durch das innere des schwarzen Schornsteins hinab, dabei gegen die Innenwandung auf Reibung tretend zum Loch am Fuß des Gebildes (1¼ Std.) 20 m vom kleinen Parkplatz entfernt.

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Der RANDIR GTX MID ist ein klassischer Trekking-Alleskönner in modernem Gewand, der gleichermaßen bei anspruchsvollen und entspannten Wandertouren überzeugt.

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GPS Koordinaten Startpunkt
51.367392, 6.20102 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
2
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
75m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
25m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Zustieg mit (e)Mountainbike gut möglich
Autor:
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Tourenbeginn um 12:15 Uhr bei Sonnenschein und 19°C.
5.0
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Die Anlage ist geöffnet an den Tagen Montag und Mittwoch ab 19:30 Uhr, sowie am Samstag ab 13:30 Uhr. Außerdem in der Zeit von 1.4. bis 31.10. mittwochs ab 19:30 Uhr und am Sonntag ab 13:30 Uhr. Oder nach Vereinbarung (Tel.: (0031) (0)77 3545741, [email protected]). Für die Nutzung der Klettersteigrouten zahlt man € 5,00 als Erwachsener (Stand: 2023), wenn man sein eigenes KS-Set, Helm, usw. benutzt. Solches kann man sich aber auch dort kostenpflichtig ausleihen. Dabei trägt man sich ins Nutzerbuch ein.

Die Flugleitung ehemaligen Flugplatzes Venlo bestand im II. Weltkrieg aus 5 Gebäuden, von denen nur noch die beiden o.g. Bauwerke erhalten geblieben sind. Vom 30 m hohen Flugleitungsturm aus fand damals der Funkverkehr zu den Flugzeugen statt. Auch wurde von dort aus die Startbahnbeleuchtung gesteuert. Seit 2005 steht der Turm als Kriegsdenkmal auf niederländischer Denkmalsliste. Sehenswert, originell und sehr vollgestopft mit hunderten Utensilien aus vergangenen Jahrzehnten in der Bergwelt gibt es im oberen Stock die kleine urige „Hütte“, in welcher geselliges Beisammensein bestimmt garantiert ist. Dort steht sogar eine Stereoanlage, ein PC und Beamer. Auf dem Dach des Adlerhorstes wurde eine kleine Solaranlage Modell Min.4200 TL-X Fabr. Growatt installiert mit maximaler elektr. Leistung von 4,2 KW.

Da ich bereits mittags dort war und die Anlage schon geöffnet gewesen ist, wurde ich vom heutigen Betreuer der Anlage freundlich empfangen zu einem gemütlichen Plausch. Schließlich war ich vorzeitig da und er allein. Wir liefen durch das Gelände, wobei er mir alle Routen von unten anschauend zeigte. Er ist alpiner Kletterer und will nächste Woche ins Elbsandsteingebirge, worüber ich ihm auch so einiges berichten konnte aus meiner Kletterzeit dort. Auch ist er viel in den Alpen unterwegs. Dann wollte er einiges wissen über den Burgen-KS in der Eifel, den ich 2 Tage zuvor besuchte. Nebenbei erfuhr ich einiges über die Geschichte und Pläne der Stiftung Klettergarten Fliegerhorst. Am nördlichen Ende wird gerade nächster künstlicher „Kletterfels“ hochbetoniert. Später kam noch sein Hobbykollege hinzu. Sie errichten gerade eine weitere Solaranlage auf dem Bunker-Dach. Ich bin immer wieder überrascht vom (humorvollen) Einfallsreichtum der Holländer und erfreue mich deren Mehrsprachigkeit.

Tour gemacht am
21. Mai 2023
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