Der Klettersteig Mahdlgupf ist ein relativ neuer Klettersteig direkt am Attersee, der vor allem im oberen Bereich sehr schöne Tiefblicke auf den See bietet…
Alles in allem ist der Mahdlgupf Klettersteig aber ein schoener und logisch angelegter steig, der durch seine Länge und der auch nach oben hin anhaltenden Schwierigkeiten nicht zu unterschätzen ist. Auch die vermeintlich leichteren stellen im oberen teil sollte man nicht unterschaetzen…der Attersee Klettersteig auf den Mahdlgupf ist fordernd bis zum Schluss, aber bietet auch immer wieder tolle aus- und tiefblicke auf den Attersee und die Umgebung des Salzkammerguts. Durch die etlichen steilen Aufschwünge, die zu meistern sind, sowie den teils sehr weit auseinanderliegenden Seilverankerungen ist der armkraftfaktor und der psycho-faktor jeweils als hoch einzustufen.
Für Anfänger ist der Klettersteig durch die Länge und teils sehr knackigen Teilpassagen eher ungeeignet. Das muss jeder verantwortliche Erwachsene selbst entscheiden.
uns lag zur begehung (leider) nur das topo unserer nachbarn von bergsteigen.com vor. gerne haette ich ein zweites topo zum doublecheck gehabt, da wir ja wissen das erstere gerne mal ein wenig in den schwierigkeitsangaben “untertreiben”. gefuehlt war es auch an diesem steig dann genau so wie schon vermutet. viele stellen, speziell im B und B/C bereich, haette ich (das ist meine subjektive meinung) eher eine halbe stufe schwerer bewertet. die schluesselstelle ist ein kurzer ueberhang (Schokoladenüberhang) der dem versierten klettersteigler kein problem bereitet und mit bewertung “D” absolut in ordnung geht.
sollte man aus sicherheitsgruenden ein seil mitnehmen um partner ueber die schluesselstelle nachzusichern sollte dies mindestens 15m lang sein, da man erst ein stueck oberhalb der schluesselstelle einen ordentlichen stand findet.
kletterschuhe sind an diesem steig eher ungeeignet, da viel schrofengelaende und sehr viele SEHR kurze bolzen.
im bereich der nische vor der weissen wand ist der steig sehr nass und sehr bruechig. unangenehm zu gehen. achtung, keinen steinschlag ausloesen. insgesamt wuerde ich von einer begehung bei nasser witterung abstand nehmen, da wie gesagt der gesamte steig sehr schrofig ist.
Der Abstieg erfolgt dann in südlicher Richtung über die Schoberköpfe hinweg zurück zum Ausgangspunkt in Weißenbach am Attersee.
Bild: Tomaž Opresnik
47.799665, 13.539619 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 12 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
Maximale Höhe: 1252 m
Minimale Höhe: 472 m
Gesamtanstieg: 1262 m
Gesamtabstieg: -1262 m
- Manuel Schweigert reviewed vor 2 Jahren
Sehr geniale Tour, bei der einfach alles dabei ist, was einen genialen Tag ausmacht.
Tolle Routenführung, lange Steiganlage mit teilweise knackigen Einzelstellen, super Tief- und Ausblicke, genug flacher Passagen um Letztere auch genießen zum können, Gipfelerlebnis, sehr geniale Aussichts- und Rastpunkte, steile Passagen bis zum Schluss. Und am Ende des Tages die Möglichkeit für den den erfrischenden Sprung in den herrlichen Attersee, der die gesamte Tour über so verlockend von unten winkt.
Der neue Einstieg ist ganz hervorragend gelungen. Absolut überhängend, aber für Geübte eine wahre Freude. Wir sind an einem Brückentag während der Pfingdtferien um 10:00 gestartet und es war herrlich wenig los im Steig, so daß man wohl sagen kann, dass die Rechnung mit dem Einstieg hervorragend aufging. Keine Staus, Menschen traf man meist an den Rastplätzen, alle entspannt. Richtig herrlich. Es ist die definitive Schlüsselstelle, es wird nicht Mal annähernd so schwer im weiteren Verlauf, durchaus aber ausgesetzter und eben bis ganz oben kommen noch Stellen im D Bereich.
Auch der Teil unmittelbar nach dem Überhang ist super zu kraxeln, es wurden ja die ersten ca 100hm neu trassiert und dieser Teil gefällt mir klettertechnisch beinahe am besten. Wenige Tritthilfen und anhaltend steil, bis zur alten Route…ab hier werden die Tritthilfen üppiger und die wenigen kleinen Bügel wechseln auf die bekannten Stifte.
Die ankerpunkte sind teilweise etwas weiter auseinander, dass macht die Sache für geübte Geher durchaus angenehm, da man schnell vorankommt sollte bei weniger Geübten Gehern aber in die Überlegung einbezogen werden, ob sie damit klar kommen.
Im Steig findet man alles, was das Herz begehrt, Steile Wandln, Gratabschnitte , Überhänge, Genussstrecken und absolut sehenswerte Platzerl, wie z.B die Grotte.
Ein ganz feiner Tag, der seiner Wiederholung sicher nicht lange harren werden muss.
Kleiner Tipp unten im Ort am Hotel Post vorbei linker Hand der See, befindet sich eine kostenfreie Liegewiese, von welcher man über Leitern in den See gelangen kann.
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sehr schöne Fotos und freut mich, dass die Tour endlich bei dir geklappt hat… jetzt fehlt eigentlich nur noch die Gitschenwand ;-)
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- Alexander reviewed vor 2 Jahren
Aktuell ist mit erheblichen Steinschlag zu rechnen .. zwischen Sektion 12 und 13 ist ein sehr großer Stein locker ca.20 -30 cm …Im oberen Bereich auch einige lockere Steine also Vorsicht beim gehen .. Ansonsten ein super Klettersteig den ich gerne Mal zwischen durch gehe wenn ich nicht so viel Zeit habe .. Der Einstieg sollte für geübte Klettersteig Geher kein Problem sein .. Alle anderen die es nicht schaffen bitte auch nicht mit Hilfe eines Seiles gehen .. Besser umdrehen und zur Drachenwand fahren … Der Steig ist sehr lange wird aber oben hin einfacher .. Allerdings sind nochmals 2 /D stellen drinnen …Alles in allem Bitte mehr von solchen Klettersteigen in der Gegend ….
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- Carina reviewed vor 3 Jahren
Schlüsselstelle D/E direkt am Einstieg, kostet bereits sehr viel Kraft und auch Mut. Alternativer Einstieg wurde komplett abgebaut, die Stelle am Einstieg MUSS somit überwunden werden. Der Steig kann und sollte somit ohne Ausnahme nur von erfahrenen und geübten Klettersteiggehern begangen werden. 2 D Stellen im Steig sind nicht vergleichbar. Das 1/3 kostet sehr viel Kraft, Pausen sind hier kaum möglich. Genug zu Essen und trinken mitnehmen, nach ca 2,5-3 Std wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Der Abstieg ist eher eintönig und zieht sich sehr lang. Ein Notausstieg oder frühzeitiger Abbruch ist nicht möglich. Alles in allem ein toller, anspruchsvoller Klettersteig, bei dem sicher jeder auf seine Kosten kommt.
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- ralf reviewed vor 3 Jahren
ACHTUNG! Der Nikoloweg sowie ALLE Wege auf den Schoberstein und den Mahdlgupf sind wegen des Felssturzes Anfang Februar bis voraussichtlich Ende Mai gesperrt – Lebensgefahr wegen möglichem Steinschlag! D.h. der Klettersteig Mahdlgupf kann und darf derzeit nicht begangen werden!
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Der Klettersteig wurde umgebaut und die Schlüsselstelle ist jetzt mit einer Schwierigkeit von D/E direkt am Anfang des Steigs.
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- xctrails reviewed vor 4 Jahren
Wir haben den Steig am, 28.07. gemacht und den neuen D/E Einstieg erst von oben gesehen, als ein anderer Kraxler dort rauf kam – leicht schnaufend 😉
In anderen Quellen wurde der alte, leichtere Einstieg bereits entfernt, d.h. ich gehe davon aus, dass der abgebaut wird/wurde, um schon ganz am Anfang einen “Filter” zu haben.
Den teilweisen Staus um 8 Uhr morgens an B/C Stellen nach zu urteilen, verlagern sich die dann in Zukunft auf den Einstieg 😉 Nächstes mal fangen wir glaube ich mit Stirnlampe an 🙂
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- Bergnarrischer reviewed vor 4 Jahren
Aktuell super zu gehen – im Link ausführliche Doku
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- ralf reviewed vor 4 Jahren
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- Markus_13 reviewed vor 5 Jahren
Eigentlich wollten wir wegen des zu erwartenden Andranges am Sonn- und des darauffolgenden Feiertages den Mahdlgupf-KS erst am Dienstag machen. Jedoch war heute der vom Wetter her stabilste Tag.
Selbstverständlich gab es dann auch erwartungsgemäß einige Staus auf dem Klettersteig. Zumal es morgens einen Unfall mit Bergrettungseinsatz am Zustieg des Drachenwand-Klettersteiges gab und deshalb viele Leute auf den Mahdgupf-KS ausgewichen sind.
Der Charakter des Steiges ist erdiger als wir erwartet hatten und leider auch weniger ausgesetzt, als wir gehofft hatten – oder als einige im Netz kursierende Bilder suggeriert hatten.
Richtige Kletterstellen halten sich in Grenzen, was man aber auch vorher aus der Topo herauslesen konnte.
Die erste Schlüsselstelle (D) – der sogenannte “Schoko-Überhang” war ja durch die angebrachte Tafel und erkennbare Probleme Vorangehender sehr gut erkennbar. Die zweite Schlüsselstelle (D) im letzten Drittel hatten wir einfach nicht eindeutig identifizieren können, weil ausser dem Shoko-Überhang nichts dabei war, was unserer Meinung nach ein D gerechtfertigt hätte und auch weil 2-3 Stellen im oberen Bereich subjektiv die gleiche Schwierigkeit hatten.
Macht alles nix!, denn der Klettersteig entschädigt durch sein beeindruckendes Panorama.
Das nächste Mal würden wir den Steig aber – wegen der hohen Frequentierung – lieber mitten in der Woche oder als Nachtbegehung machen.
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- Hans Wurst reviewed vor 5 Jahren
Groß/Kleinschreibung, Grammatik, Satzzeichen hallo?! …peinlich
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