Der Churfrankensteig befindet sich bei Miltenberg in Churfranken unweit des Naturpark Spessart. Als Vorbild für den Churfrankensteig, der quer durch die Weinberge zwischen Klingenberg am Main und Erlenbach führt, diente der Mosel Klettersteig Calmont. Eröffnet wurde der Churfrankensteig 2008.
Zustieg
Von Klingenberg am Main
Parkbuchten entlang der Staatsstraße Klingenberg – Erlenbach, Zugang vom Laufbrunnen aus über den Treppenweg „Unterer Röderspfad“ in Richtung Erlenbach, Dauer bis zum Einstieg vom Churfrankensteig ca. 10 Minuten, Einstieg am letzten bergseitigen Weinberg über eine talseitige Steinstufentreppe.
Von Erlenbach am Main
Parkplatz am Schwimmbad, Zugang über den mittleren Weinbergsweg in Richtung Klingenberg. Dauer bis zum Einstieg ca. 15 Minuten, Einstieg über Stahlleiter am Ende des befahrbaren Weges.
Steigverlauf Churfrankensteig
Der Churfrankensteig im Naturpark Spessart beginnt direkt neben dem Laufbrunnen an der Staatstraße Klingenberg Erlenbach ca. 250 m vom Ortsrand Klingenberg entfernt. Zunächst führt der Steig über eine Treppe ca. 75 m den Hang hinauf. Er befindet sich auf dem historischen „Unteren Röderspfad“. Dort zweigt man in nördlichen Richtung ab. Auf schmalem Pfad führt der Steig ohne große Höhendifferenz durch bestehende Weinberge mit herrlichen Blicken auf Klingenberg und in das Maintal. Nach ca. 400 m enden auch bergseits die Weinberge und ein Waldstück (auf ehemaligen Weinbergen) beginnt.
Die mit Drahtseilen versicherten Passagen befinden sich beim alten Steinbruch, wo via (schlaffen) Drahtseil im Felsen gequert wird. Unterbrochen wird die Passage durch ein Felsplateau in der Mitte des Steinbruchs. Hier sucht man sich am besten im Fels gute Schlitze zum Festhalten, da das Drahtseil (bei Erwachsenen) fast auf Oberschenkelhöhe sehr schlaff hängt (s. Fotos).
Im Zustieg auf Klingenberger Seite besteht eine vertikale Klettermöglichkeit. Von einem Plateau geht es durch griffigen Fels hinunter bis zur obersten Terrasse der darunter liegenden Grundstücke. Unten angekommen wendet man sich nach Norden. Nach ca. 20 m steht eine Drahtseilsicherung zur Verfügung.
Eckdaten Churfrankensteig
- Steiglänge Churfrankensteig Klingenberg ca. 400 m, davon ca. 70 m durch Seilsicherung (s. Topo)
- Höhendifferenz ca. 50 m auf Klingenberger Seite 135 m
- Länge Unterer Röderspfad ca. 800 m
- Gesamtstrecke (zwischen vg. Parkmöglichkeiten) Erlenbach – Klingenberg ca. 2,5 km (18km von Miltenberg mit dem Auto nach Erlenbach) -s. Wanderkarte unten
- Man kann den Churfrankensteig auch gut mit dem fränkischen Rotweinwanderweg verbinden, der dort ebenfalls durch die Weinberge verläuft.
Mit freundlicher Genehmigung von klingenberg-main.de
49.7893, 9.17676 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 1 Jahr
- last edited vor 3 Monaten
Maximale Höhe: 132 m
Minimale Höhe: 124 m
Gesamtanstieg: 10 m
Gesamtabstieg: -9 m
- king reviewed vor 9 Monaten
Ein toller und gepflegter (z.B. das Gras ist gemäht) Klettersteig für die ganze Familie mitten in den Weinbergen. Es gibt einen Wanderweg, von dem mehrere unterschiedliche schwierige Kletterstrecken abgehen. Diese Kletterstrecken kann man auch mit Kindern klettern, wenn diese bereits das Klettern gut genug beherrschen. Zwei Kletterstrecken enden ohne das es weiter geht. Ich nehme an die Wege sind dort zugewachsen. Das macht aber nichts, da man einfach zurück klettern und so seine Kletterkünste weiter ausbauen kann.
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- Claus reviewed vor 11 Monaten
Die im Netz aufzufindenden Fotos vom Churfrankensteig sind mindestens zehn Jahre alt.
Aktuell wuchern Bäume und Sträucher in nahezu alle Querungen des Klettersteigs hinein, sodass man nicht nur den Verlauf des Drahtseils kaum noch sieht, sondern sich mit Kopf und Oberkörper ständig irgendwo zwischen Ästen bzw. Laubwerk und der Felswand bewegt.
Die leider sehr dünnen Drahtseile sind durchgängig viel zu locker und auch in einem dorch recht laienhaften Verlauf angebracht, hängen zum Teil bis zu den Unterschenkeln herab und sind mitunter auch schon mal mit Klebeband im Bereich von Felskanten geflickt. Durch die lockeren Drahtseile und die senkrechten Wände ist trotz der nur sehr kurzen Passagen eine enorme Unterarmkraft notwendig.
Einzig vernünftig kletterbar an diesem ganzen “Churfrankensteig” ist eine etwa 10 Meter hohe, etwas gestufte und auch recht griffige Felswand mit vertikal verlaufendem Stahlseil direkt am Klingenberger Zustieg hinter einer Weggabelung.
Unser Fazit: Absolut nicht lohnend. FSME-Impfung empfehlenwert 😉
Und falls mal irgendwann wieder instandgesetzt: ein “nettes” Steigchen.
Alle Kletterpassagen können übrigens durch einen halbwegs gepflegten Wanderpfad umgangen werden.
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- ralf reviewed vor 1 Jahr
Wir sind im April den Churfrankensteig wie beschrieben mal wieder gegangen. Das Drahtseil hängt meist (gewöhnungsbedürftig) schlaff durch. Besser man sucht sich im Fels schöne Griffe (die es auch gibt).
Danach noch Einkehr in Klingenberg bzw. gestärkt weiter zum Starkenburger Klettersteig
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- ralf reviewed vor 2 Jahren
Wir haben die Info von einem unserer User erhalten, dass der Churfrankensteig aktuell gesperrt ist (Gesperrtschilder sind vor Ort momentan aufgestellt – Grund ist keiner angegeben)
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- ralf reviewed vor 8 Jahren
- last edited vor 5 Jahren
Vor ein paar Tagen haben wir mal wieder den Churfrankensteig gemacht! Eine nette – aber auch sehr kurze Tour durch die Weinberge bei Erlenbach am Main. Die Kletterpassagen sind meist sehr kurz (max 7-8m Kletterstrecke). Das Drahtseil ist generell sehr dünn (7mm) und dient eigentlich vornehmlich zur Selbstsicherung und nicht zum Festhalten. Wer suchet der findet hier im Fels sehr viele gute Schlitze und Griffe zum Festhalten.
Hier ein Beispiel wie man die Querung am besten begeht:
[caption id="" align="alignnone" width="3264"] Querung im Churfrankensteig[/caption]Man kann den Churfrankensteig auch sehr gut mit dem Rotweinwanderung kombinieren, da der Churfrankensteig selbst sehr schnell (in einer knappen halben Stunde) absolviert ist.
Im Sommer empfiehlt sich nach der Tour noch ein Besuch des sehr schönen Spessartbad Mönchberg (10min von Erlenbach)
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- Timmy reviewed vor 8 Jahren
Am Feiertag bei bestem Wetter haben wir hier unsere Odenwald Triologie gestartet da die 2 anderen Steige Heubacher und Starkenburger in der Nähe liegen. Man hat vom Weinberg eine wirklich tolle Sicht auf den Main und Erlbach. Der Steig macht viel Spass trotz seiner kürze. Da sich das Stahlseil auf gefühlter Bauchnabelhöhe befindet muss man die natürlichen Griffe im Gestein nutzen, da kommt schon mal ein bisschen Kletterfeeling auf. Die meiste Zeit wird am Fels gequert auf einem schmalen Band. Der letzte Teil hat dann nochmal einen Steilaufschwung parat 🙂
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- Fattel reviewed vor 8 Jahren
Wenn ich in der Gegend bin (Hainstadt/Starkenburger Klettersteig) gönne ich mir immer einen Abstecher zum CFS. Landschaftlich reizvoll oberhalb der Weinberge gelegen bietet er natürlich nicht das Flair eines Sportklettersteigs. Man kann aber sehr gut das Begehen von Querungen üben; sowohl mit als auch ohne Seilkontakt. Letzterer gestaltet sich ziemlich kraftraubend da das Seil recht dünn und kaum gespannt ist. Nimmt man es ausschließlich als Sicherungsmittel und nicht zum Halten kommt (fast) echtes Kletterfeeling auf. Wegen der geringen Höhe über dem Boden ist der Steig -trotz des gewöhnungsbedürftigen Seiles – für Anfänger gut geeignet weil die psychische Komponente wegfällt.
Auch die kleine Vertikale (ca. 7-8m Höhe) ist ideal für Anfänger zum Üben.
Fazit: extra Hinfahren lohnt nicht. Wer aber ohnehin in der Nähe ist kann den Steig zum “Aufwärmen” oder zum “Abklettern” nutzen.
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