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Alix von Melle – 7 Fragen – 7 Antworten – Makalu Expedition

Bevor Alix von Melle in wenigen Tagen zu Ihrer nächsten 8000er Expedition – zum Makalu – aufbricht, stand sie uns für unsere beliebte Kategorie 7 Fragen – 7 Antworten Rede und Antwort!

Unsere treuen Lesern ist diese Rubrik bereits bestens vertraut – wir stellen hier an namhafte Bergsportler immer dieselben 7 Fragen und es gab schon einige interessante ‘Vergleiche’ bei den Antworten von diversen Bergsportgrößen.

Hier nun unsere 7 Fragen an Alix von Melle, die uns netterweise hierfür zur Verfügung stand:

1)     Welches war dein erster Berg über 2000m, den du bestiegen hast und wann war das in etwa?
Das war 1992 der Scheffauer im Kaiser.
2)     Bei welcher deiner Touren hast du richtige Angst gehabt und warum?
In der Aconcagua-Südwand in der letzten Etappe vor dem Erreichen des Gipfels. Das Wetter wurde schlecht, es fing stark an zu schneien und die ersten kleinen Lawinenrutscher sind uns entgegen gekommen. Trotzdem mussten wir da durch, es blieb nur die Flucht nach oben.
3)     Welche 3 Ausrüstungsgegenstände dürfen auf deinen Touren/Expeditionen auf keinen Fall fehlen?
Meine Glücksbringer, ein gutes Buch zu lesen und mein Tagebuch, um alles Erlebte aufzuschreiben.
4)     Hast du schon mal einen Klettersteig gemacht? Falls ja, welches war der letzte? 
Ja, 1992 habe ich meine ersten Klettersteige gemacht: Der Nordwandsteig am Elferkogel im Stubai, der Innsbrucker Klettersteig und der Imster Klettersteig.
5)     welches ist dein Lieblingsfilm?
Der Kölner Tatort
6)     was ist dein Lieblingsessen?
Pasta
7)     wie definierst du für dich Spaß?
Spaß macht mir etwas, das ich gerne mache, das mir Freude bereitet – vor allem das Bergsteigen.
Vielen Dank, Alix und viel Erfolg bei deiner anstehenden Expedition zum Makalu


Infos zur Makalu Expedition nach Nepal

Das deutsche Höhenbergsteigerpaar Alix von Melle (43) und Luis Stitzinger (45) aus Füssen im Ostallgäu rüstet sich für ihre nächste Achttausender-Expedition. Am 6. April soll es zum Makalu in Nepal losgehen. Mit 8485 Metern Höhe ist der Berg im Himalaya-Gebirge der fünfthöchste unserer Erde. Sein Name stammt aus dem Sanskrit und bedeutet auf Deutsch so viel wie „der große Schwarze“, bedingt durch seine schroffen, dunklen Felswände. 1955 wurde der noch heute unter Bergsteigern als „harte Nuss“ geltende Gipfel durch eine neunköpfige französische Expedition erstbestiegen.

Schon 2010 hatten sich die beiden am Makalu versucht und mussten auf 8050 Metern bei eisigen Temperaturen von -45°C den Rückzug antreten. „Seitdem hatte uns der Traumberg nie mehr ganz losgelassen“, sagt von Melle schwärmerisch. Nun gehen sie es nochmals zusammen mit Florian Hübschenberger (28) an. Der Bergführeranwärter aus Freilassing im Berchtesgadener Land war bereits 2008 bei der erfolgreichen Besteigung des Nanga Parbat, 8125 m, in Pakistan mit an Bord. Zu dritt wollen sie den Gipfel ‘by fair means’, eigenständig und ohne Träger oder künstlichen Sauerstoff erreichen.
Sechs Gipfelerfolge an den höchsten Bergen der Welt sind dem Ehepaar bereits ohne die Verwendung von künstlichem Sauerstoff geglückt (Cho Oyu, Gasherbrum II, Nanga Parbat, Dhaulagiri, Broad Peak und Shishapangma), an drei Bergen (Makalu, K2, Manaslu) mussten sie umkehren. Der Verlauf der Expedition kann auf http://www.goclimbamountain.de oder der gleichnamigen Facebookseite live mitverfolgt werden. (Quelle: Go climb a mountain, Alix von Melle)

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