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Täuschung! Fingierter Gipfelerfolg am K2 – Christian Stangl

Vor einer Woche hatten wir von dem ehrgeizigen Projekt von Christian Stangl – als erster Mensch die sogenannten 14 Seven Summits zu besteigen – berichtet.

Gemäß einer Pressemeldung seines Sponsors Mammut hat Christian Stangl nun eingestanden, dass er im August diesen Jahres – entgegen seiner Aussage und seinem angeblichen Gipfelfoto – nicht auf dem Gipfel des K2 gewesen ist und letztlich nur bis auf 7500m Höhe gekommen ist.
Christian Stangl hat – wie viele andere namhafte Bergsteiger – am K2 bereits viele Rückzüge einstecken müssen.
Seine vorgegebene Täuschung begründet er wie folgt:

‘Ich vermute, dass ich aus Mischung zwischen körperlicher Existenzangst und noch viel mehr aus Versagensangst zu diesem Schluss kam. Leistung und Erfolg waren und sind in meinem Sport bestimmende Faktoren und ich denke, dass ich meinen persönlichen Misserfolg nach drei Sommern und insgesamt sieben Versuchen an diesem Berg zu unterdrücken versuchte. Von Seiten meiner Sponsoren und Förderer wurde zu keiner Zeit Leistungsdruck auf mich ausgeübt. Diesen Druck machte ich mir selbst. Eine bedrohte körperliche Existenz ist schlimm genug, die Angst vor dem Versagen in einer leistungsorientierten Gesellschaft noch viel schlimmer.’

Doch nicht nur auf Christian Stangl lag der Schatten eines fingierten Gipfelerfolgs.
Auch die Besteigung des Kangjendzönga der Südkoreanerin Oh Eun-Sun wird von Experten heftig angezweifelt und die ‘Ehre’ erste Frau auf allen 14 Achttausendern gewesen zu sein, könnte ihr bald abgesprochen werden….
Hintergrundinfos: 14 Seven Summits
Quelle: http://www.mammut.ch/100907_christian_stangl_k2_failure.html
Bilder: skyrunning.at

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