Via Ferrata (École) du Nant de Rossane

Zufahrt:

Von Norden fährt man auf der Autobahn A 41 südwärts nach Chambéry. Wer von Westen, oder Süden anreist, gelangt auf der Autobahn A 43 dorthin. In Chambery fährt man die Route de Challes ostwärts, biegt dann halblinks ab in die Route de la Féclaz und fährt über den Kreisel geradeaus auf der Route des Bauges (D 912) nordwestwärts Richtung Streusiedlung St-Jean-d’Arvey. Dort biegt man halbrechts ab auf die D 206, auf welcher man nach Thoiry ostwärts fährt, anschließend links abbiegt, um in Kehren zum Col des Prés (1135 m) hinaufzufahren und nordwärts dann bis Aillon-le-Jeune (880 m). Wer von Annecy im Norden anreist, fährt die D 912 südwärts über den Col de Leschaux (897 m) bis Lescheraines und dann auf der D 59 dorthin. Dort biegt man ostwärts ab auf die D 32a Richtung Aillons-Margériaz 1000 (Wegweiser). Die Straße führt am linken Ufer der Le Lindar entlang zum Ortsteil von Aillon-le-Jeune: Aillons-Margériaz 1000. Nach dem Ortseingang biegt man links (ostwärts) ab in die Rue de l’École de la Combe à la Correrie. Beim folgenden Kreisverkehr verläßt man die Straße nach links (Holzwegweiser: Ferme de la Mense, Tennis, Via Ferrata) und fährt die beleuchtete Straße Route de la Chapelle nordwärts bis zu deren Ende, wo sich ein geteerter Parkplatz befindet. Rechts oberhalb befindet sich die Chalet-Siedlung La Mense (1000 m) am Südfuß der Rochers de la Bade, dessen Gipfel auf 1850 m liegt.

Zustieg:

Vom Parkplatz führt ein breiter Waldweg entlang oberhalb der Straße zur Kapelle. Man biegt jedoch nach 10 m von diesem rechts ab unter einer Stromleitung(braunes Holzschild: Via ferrata du Nant de Rossane) und steigt am Waldrand in wenigen Kehren auf. Bei einer Gabelung hält man sich halbrechts. Nach 10 min. ist man am Einstieg bei einer kleinen Grotte (1050 m).

Route:

(Schwierigkeit: 1. Teil: 100 m KS 1 (A), bzw. franz. F; 2. Teil: 80 m KS 2 (B), bzw. franz. AD; 3. Teil: 90 m KS 3 (B/C), bzw. franz. D):

Der im Sommer 2000 gebaute ca. 270 m lange Übungssteig besteht aus 3 Abschnitten. Unterwegs gibt es viele Bild-Darstellungen zur Benutzung des KS-Sets.

Bei der Infotafel über den Klettersteig beginnt das Sicherungsseil. Dieses führt zu einer 5 m hohen Leiter. Nach dieser kraxelt man zum 8 m langen Nepalsteg (3-Seil-Brücke), der jedoch nach links hinab zum parallel verlaufenden Wanderweg unterhalb des Steigverlaufs umgangen werden kann. Nach einigen Querungen durch die flache südwestlich ausgerichtete Kalkstein-Wand folgt Gehgelände. Anschließend beginnt der 2. Abschnitt mit Aufwärtskletterei zu einer Felskante, die nach links umquert wird. Dann läuft man über einen 6 m langen Holzbalken (Pont de Bois)  und nach weiterer Felsquerung gelangt man zum 3. Abschnitt: eine 12 m lange 2-Seilbrücke. Auch diese kann nach links hinab umgangen werden. Das besondere an der wackeligen Pont de singe ist, dass oberes Seil und unteres Seil sich in ihrer Lage kreuzen, so dass man sich auf dem Laufseil nach der Hälfte um 180° drehen muss, will man nicht in hängende Rückenlage geraten. Anschließend führt nach rechts hinauf unterhalb eines Felsüberhangs das Seil das Wandl traversierend hinab zum Fuß eines Felstürmchens. Als Option kann man nun dieses hinauf klettern zur 14 m langen Tyrolienne und auf deren 12 mm dicken Stahlseil mit einer Seilrolle zu einem Baum rutschen. Vom Baum führt eine 5 m lange 2-Seil-Brücke zum Fels hinüber und zum wenig hohen Abstieg (30 min.).

Rückweg:

Den Wanderweg, der beim Felstürmchen endet, läuft man zurück und hinab zum Aufstiegsweg und weiter zum Parkplatz (20 min.).