Sentiero Canale Martincano

Zufahrt: Auf der Autobahn A21 von Mailand Richtung Genua bis Ausfahrt Busalla. Von dort auf der SP226 ostwärts Richtung Montoggio, dann weiter auf der Schnellstraße SS45 Richtung Rovegno. Davor biegt man rechts ab auf die SP48 nach Cabanne. Im Ort biegt man dann nordwärts ab auf die SP586 nach Rezzoaglio. Danach veräßt man die Straße nach rechts und fährt auf der SP 28 durch das Val d’Aveto nach Santo Stefano d’Aveto (1012 m). Der Ort wird etwas rechts oberhalb durchquert auf der Via Rocca d’Aveto zu den Häusern von Rio Freddo und weiter zur Siedlung Rocca d’Aveto. Dort dann eine Schotterstraße links an der Talstation der Seilbahn vorbei zu einem riesigen Sandparkplatz, auf dem in der Mitte ein großer Felsstein liegt (1280 m). Wer vom Gardasee im Norden kommt, fährt Richtung Piacenza und gelangt dort auf die Schnellstraße SS45 Richtung Süden. Anreisende aus dem Süden (La Spezia) benutzen die Autobahn A12 Richtung Genua und verlassen diese bei Lavagna. Von dort dann über Carasco nordwärts. Sentiero Canale Martincano: (Schwierigkeit: T4, ital. EE): Beim Parkplatz hält man sich rechts nach Süden und läuft zu östlichem Waldrand (verrostetes gelbes Schild „Cabinovia“) mit sichtbarer Furt über den Rio Freddo, auf welcher man über ein Holzbrett balanciert. Dort stößt man auf rot-weiß signalisierten Wanderweg Nr. 192 Richtung Passo della Lepre, wo man rechts abbiegt. Dann läuft man rechts von der Befestigungsmauer der Seilbahnstütze südostwärts unter den Seilen der Seilbahn hindurch, welche oben im Hochtal Prato della Cipella endet. Weiter südwärts durch den Wald bis man auf einen betonierten Fahrweg trifft. Rechtshaltend unterhalb eines weißen Hauses kommt man zu einer großen Lichtung mit umzäunten Weideweisen, wo an deren Anfang ein Wasserbrunnen sprudelt rechts des Weges. Die Lichtung wird entlang von Holzgeländern rechts und links des Weges mittig zu einer Wegkreuzung überquert. Dort trifft man auf rot-weiß markierten Wanderweg Nr. 190, der vom Sumpfgebiet Lago Riane kommt (geradeaus) und zum Mont Bue (links) führt, wohin man sich nun wendet. Nach rechts biegt der Wanderweg Nr. 192 zum Passo della Lepre ab, bzw. herunter nach Rocca d‘Aveto. Nächsten Rechtsabzweigt ignoriert man. Dann trifft man auf die Schotterpiste (im Winter Skipiste von Monte Bue), welche sich linksdrehend nach Nordosten wendet. Auf dieser hinauf bis nach den Fangzäunen an linker Seite einer Rechtskurve man danach an rechter Pistenseite einen Wegweiser stehen sieht (40 min.) neben einem Metallmast. Dort biegt nach rechts der Weg Nr. 196 zum Canale Martincano ab (1490 m). Nach 10 min. kommt man zum Rechtsabzweig des Weges Nr. 196A zum Passo della Lepre. Dort weist ein Holzschild „Canale Martincano“ nach links aus dem lichter werdenden Wald heraus zu einem Hang voller großer Granitblöcke, an dessen oberen Ende man an seiner rechten Seite die Felsschlucht sieht. Hin und wieder findet man neue rot-weiße Farbmarkierungen auf den Steinen. Den Geröllhang verläßt man nun entlang eines Sicherungsseils an linkem Fels nach rechts hinab zum Bach, welcher die Schlucht hinab stürzt. Nun geht’s aufwärts an linker Bachseite durch die Schlucht, stellenweise mit Hilfe von neuen Zugketten und Drahtseilen. Im oberen Bereich wechselt man auf rechte Seite, was nach Schneeschmelze, oder längeren Niederschlägen nicht immer trocken gelingt, weil dann viel Wasser über die Steine spritzend hinunterfällt. Am oberen Ende geben noch einmal neue Eisenketten an rechter Felsseite den Händen Halt auf den nassen Steinen im Bachlauf. Danach quert man am oberen Auslauf der Schlucht den dort zahmen Bach nach links und trifft auf breiten Wanderweg Nr. 194, welcher nach Süden zum Monte Picchetto (1744 m) führt (rot-weißer Rechtspfeil Nr. 194 „Rocca Prete“). Auf diesem südostwärts durch den Weißbuchenwald auf Höhe bleibend zum flachen Bergsattel mit einer Wegekreuzung und Wegweiser (35 min.). Geradeaus führt der Weg Nr. 196 zum Monte Maggiorasca, nach rechts der Weg Nr. 194 zum nahen Rocca del Prete, bzw. weiter zu den Pässen della Lepre und Tomarlo. Dort überquert man den Waldbach nach rechts auf Steinen, welcher sich dann durch den Canale Martincano hinab stürzt. Danach läuft man einen Hohlweg, zugleich Rinnsal, südwestwärts bis zum Rechtsabzweig (Holzschild „P.ca del Prete“). Dort zum Teil weglos zur waldfreien Felskuppe Rocca del Prete (1666 m) mit Ausblick hinab ins Val d’Aveto und hinüber zum breiten Monte Maggiorasca mit seiner großen Madonnenfigur (Statua della Madonna di Guadalupe) im Westen und dem Sendemast im Osten (12 min.). Nun zurück zum Wegabzweig am Bach (10 min.). Dort dann ostwärts dem Wegweiser (Zustiegsweg 196) zum Mte. Maggiorasca folgend im Wald bergan, bis man auf den Abkürzer-Pfad Nr. 194 – 196 trifft. Auf diesem nach rechts bis zu nächster Weggabelung. Während es geradeaus nach Moglia dell’Anguilla und zum Monte Croce Martincano geht, biegt man links ab und läuft bergauf aus dem Wald heraus und im Zickzack über unsteilen, kurzen Wiesenhang nordostwärts zur Statua della Madonna di Guadalupe (20 min.). Abstieg: Von dieser nun ein Stück auf dem Sentiero rombo giallo zum nördlichen flachen Sattel, wo man auf die Skipiste trifft, welche beim nahen Monte Bue (1777 m) beginnt. Auf südlicher Skipiste nun hinab zum Hochtal Prato della Cipella, wo aus einem kleinen Sumpfgebiet der Rio Freddo abfließt. Man läuft zu einem Wegweiser und einer Infotafel am Ende der nördlichen Skipiste vom Monte Bue hin und weiter links zur braunen Hütte mit überdachter offener Grillstelle daneben (1530 m). Hier kommt auch der Wanderweg Nr. 194 vom Monte Picchetto an, welchem man bereits nach dem Canale Martincano in andere Richtung begegnete (30 min.). Nun an rechter Seite am Waldrand entlang nordwestwärts auf Weg Nr. 001 (kurzes Stück vom Percorso Francesco Merli) zum abgezäunten Nassgrasgebiet Prato Lamissora, wo man sich bei 2 Weggabelungen jeweils links hält. Dann südwestwärts durch den Wald hinab auf unsteilem Wanderweg, der mit gelben Rautezeichen signalisiert ist, bis man auf den von rechts kommenden Wanderweg Nr. 198 von der Selbstversorgerhütte Rifugio Astassa trifft. Nun durch den Weißbuchenwald hinunter, bis man zu einem Wasserbrunnen und einer Quellfassung darüber kommt. Auf mit Felssteinen befestigtem Wanderweg abwärts trifft man kurz danach auf gepflasterten Güterweg zu den Wasseranlagen am nördlichen Bachufer des Rio Freddo. Auf dieser Fahrstraße nun westwärts (rechts) bequem hinab zum Parkplatz, wo man an dessen anderen (nördlichen) Seite herauskommt (1 Std.).