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Hall in Tirol
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Klettersteig Tälli

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Achensee Klettersteig Erlebnisse
5.00 (2 reviews)
Gadmen, Fuhren, Gadmen, Schweiz
25 Bühl Gadmen Bern 3863 CH

Zufahrt:
Von Meiringen durch das Haslital über Innertkirchen ostwärts ins Gadmer Tal bis nach den Häusern von Furen. Bzw. von Wassen westwärts über den Sustenpass kommend bis nach Gadmen. Zwischen Furen und Gaden befindet sich bei Flüeli auf nördlicher Straßenseite (Bergseite) die kleine automatische Talstation der Tällibahn mit einem geteerten Parkplatz für ca. 55 Autos (1171 m).
Zustieg / Zufahrt zur Tällihütte:
Die Teerstraße zur Birchlauialp ist nicht mehr gestattet, hochzufahren, außer für Anwohner.
Von der Talstation der Mini-Gondel-Luftseilbahn führt ein rot-weiß markierter Pfad in den Wald hangaufwärts zu einem Holzschuppen an nachfolgendem Wiesenhang. Hier trifft man auf schmale Teerstraße zur Birchlauialp, folgt ihr ca. 100 m aufwärts und biegt dann rechts in den Wald hoch. Über eine elektrisch umzäunte Kuhwiese mit einem Felsstein in der Mitte (mit weißer Aufschrift: „Tällihütte“) trifft man zweites Mal auf die Straße in einer Kurve.
Über rechten Wiesenhang hoch zu einem Güterweg bei einer Viehtränke.
Auf breitem Waldweg ostwärts zu grünem Drehkreuz. Kurz danach gelangt man unterhalb der Bergstation der Luftseilbahn zum aussichtsreich gelegenen Berghaus Tälli (1720 m) mit einer ÜN-Kapazität von 35 Plätzen (1,5 Std. ab Talstation).
Alternativ: Auffahrt zum Berghaus mit der Tällibahn der KWO (5 min.), die nach Bedarf zwischen 07:00 u. 19:30 Uhr ohne Fahrplan in Betrieb ist.
Zustieg zum Einstieg KS:
Von der Hütte des Bergführervereins Haslital ostwärts auf blau-weiß markiertem Pfad erst parallel zum Geröllhang, dann leicht ansteigend in nordöstliche Richtung zum Fuß (2045 m) südlich ausgerichteter 500 m hohen Felswand und Graskopf des Alpigerstocks (2067 m) davor. Die steiler werdenden Grashänge sind z.T. schon seilversichert (40 min.).

Routenverlauf: Schwierigkeit: KS 3 (C, bzw. 3,5)
Der 1993 gebaute Steig mit 14 Eisenleitern und über 1200 m Seillänge ist im Winter gesperrt. Teilweise werden die Seile abgebaut, um sie nicht Steinschlägen in dieser Zeit auszusetzen.
Der KS gliedert sich in 3 Abschnitte auf. Anfangs gewinnt man schnell an Höhe über Eisenbügel u. –stifte im Fels. Der mittelere bereich führt viel über Bänder und manches Gehgelände mit einigen Querungen. Zum Ende hin gibt es ausgesetzte luftige Kletterei.
Der KS beginnt nach Rechtsquerung von 2 Geröllrinnen über einen Hügel folgend zu nächster Rinnenquerung und Traverse links zum Wandfuß. 1. Leiter wird nach unterer Verschneidung über Trittstifte erklimmt. Ausgesetzt wird über einige Trittstifte zu einem Grasband mit folgenden Felsbändern gequert. Danach ungesichert zu nächster Felsstufe. Erst durch eine schmale Rinne, dann über ein Felseck zum nächsten Band mit einer kleinen Höhle und 2 Holzbänken darin (2240 m). Am Bandende über Eisenleiter in nächste Verschneidung. Auf nächstem Felsband rechts entlang bis zu einem markanten Felstürmchen. Aus dessen Scharte links in nächste Verschneidung und über 3 versetzt montierte Leitern hinauf zu einem Grasrücken und anschließender Felsplatte, wo einen die Schlüsselstelle erwartet (C+). Anschließend läuft man auf einem Felsband zu einem Absatz mit einer Holzbank und dem Wandbuch. Es beginnt danach luftiger Ausstiegsteil über 5 Leitern an Felsstufen (eigentlicher „Highlight“).
1997 wurde derzeitige Ausstiegsroute von Hansruedi Keller vom SAC Pfannenstiel eingerichtet. Davor verlief ehemalige Route rechts herum.
Zum Abschluß gibt es Grat-Kletterei zum Gipfelplateau „Freschkopf“ mit seinem Schotterfeld (nicht der Tällistock, wie oftmals unrichtig genannt wird) und einem 2-Berge-Symbol aus vierkantigem Edelstahl-Hohlprofil des Bergführervereins Haslital (3 Std.).
Abstieg / Rückweg:
Über das Schotterfeld blau-weißen Markierungen und Steinmännchen folgend nordwärts hinab etwas rechtshaltend zu einer Felseinbuchtung am Ende kleiner Hochmulde mit einer Holzstange davor. Danach etwas linkshaltend über Schrofen zu sichtbaren gelben Wegweiser (P 2121; 50 min.). Rechts führt blau-weiß markierter Steig Richtung Engstlenalp. Links (westwärts) um den Chline Tälli herum zum rot-weiß markierten Verbindungsweg zwischen Engstlenalp und Sätteli. Beim Abzweig P 1921 oberhalb von Bäregg auf links einschlagen zu in der Ferne erkennbaren schroffen Felstürmen, wo sich links unterhalb von denen der Übergang befindet zwischen Nord und Südseite des Felsmassivs (1 Std.). Bis dahin erfolgt noch ein flacher, aber langer Gegenanstieg aus dem Gental hinaus. Dabei kommt man rechts an einer Holzbank im Wandfuß vorbei und einem Wasserfall (Frühsommer). Vom Sätteli (2116 m) steil in Serpentinen den Berghang herunter auf erkennbarem Pfad (rot-weiße Markierung) bis man nach 30 min. auf gelben Wegweiser trifft. Links quert man rot-weiß signalisiert zur Tällihütte, geradeaus weiter hinab zu den sichtbaren Häusern der Birchlauialp (1597 m; 20 min.). Von dort auf Teersträßchen (5 min.) zur Kurve mit umzäunter Kuhwiese, die man im Aufstieg passierte. Weiter wie Aufstieg (Abstiegszeit von Birchlauialp: 50 min.).
Alternativ: Nicht nach Birchlaui hinab, sondern beim Abzweig ostwärts zur Tällihütte (15 min.) und mit der Tällibahn vom Berghaus retour (5 min.).

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Der CORVARA GTX MID ist ein moderner, leichter Trekking-Schuh, der Touren in anspruchsvollem Terrain ermöglicht, ohne an Widerstandsfähigkeit einzubüßen.

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GPS Koordinaten Startpunkt
46.750772, 8.34009 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
9
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
2.540m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
1698m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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nicht lang?
5.0

Ich habe diesen K3 KS am 11.09.2016 gemacht.

Tällitütte ab 08.45 Uhr, Tällihütte an 17.15 Uhr.

Wer mit dem ÖV anreist Tällibahn benötigt vermutlich eine Übernachtung auf der Tällihütte.

 

  • AndréTT
    Der KS an sich ist nicht extrem lang. 3 Stunden. Wer langsamer ist 4 Std. wie im KS-Führer “Die Klettersteige der Schweiz” von E. Hüsler und D. Anker (AT Verlag) auf S. 134.
  • klettersteiggeher
    @AndréTT Meine Angaben der Zeit beziehen sich nicht nur auf den Klettersteig als solchen sondern auch auf die Zeit für den Zustieg und Abstieg. Um 10.15 Uhr bin ich beim Einstieg und montierte mein Set. Wer will, kann dieses auch schon früher tun da es schon beim Zustieg zwischendurch Seilsicherungen hat. Um 11.25 Uhr erreiche ich den 1. Rastplatz mit den 2 Bänken. Um 12.35 Uhr dann den 2. Rastplatz mit dem Wandbuch. Um 13.15 Uhr bin ich auf dem Freschkopf.
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Am 9.6.2014: Tourenbeginn: 05:30 Uhr. Im Frühsommer ist stets mit Schneefeldern auf der Nordseite zu rechnen. Sommersteigeisen und, ggfs. Pickel sind mitzuführen, wenn die Nacht zuvor nicht gerade warm war.
5.0

Heute nacht war es mit dem Sahara-Wind besonders warm, so daß ich auf diese Utensilien verzichten konnte. Tolle Aussicht am Morgen vom Gipfelplateau zum Sustenhorn und Tieralplistock, Rosen-, Mittel- u. Wetterhorn und hinab nach Melchsee-Frutt, Tannensee, Engstlenalp und ins Gadmertal, aus dem man stieg.
Einige Quellen behaupten, daß dieser KS der älteste und längste der Schweiz wäre. Hierzu darf angemerkt werden, daß der älteste (bereits 1739 erstmals erwähnt), in seiner Form seit 1907 und 2007 renovierte auf den Pinut (bei Flims) führt. Und der längste aufs Daubenhorn (bei Leukerbad).
Der Tälli-KS gehört wohl zu den schönen alpinen Schweizer Klettersteigen. Nicht besonders schwierig, nicht extrem lang, recht abwechslungsreich erinnert er etwas an die Steige in den Dolomiten. Oftmals kletterbar auf natürlichen Tritten, ohne viel Eisenkontakt. Lediglich „lästig“ ist der Gegenanstieg, wer über das Sätteli retour möchte und nicht zur Engstlenalp (1834 m) ins nördliche Hochtal absteigt (mit Bademöglichkeit im See und Busanbindung).
Fahrpreise Tällibahn: einfache Fahrt: CHF 6,00 (Kinder ab 6 J.: 4,00), Berg- u. Talfahrt: CHF 12,00 (8,00) Stand 2014. Fotos, webcam und Wettervorhersage s.u.: https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/67023/Klettersteig/Freschkopf

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