Klettersteig Hausbachfall bei Reit im Winkl ist ein netter talnaher Klettersteig im Chiemgau, der bei Nässe aber unangenehm zu begehen ist.
Ausgangspunkt Klettersteig Hausbachfall
Parken kann man am besten Am Festsaal oder an der Tourist Information in Reit im Winkl. Von hier aus erreicht man den Hausbachfall Klettersteig in ca. 15 Minuten. Der Hausbachfall Klettersteig befindet sich hinter der Kirche am Grünbühel beim Natur-Barfußpark
Der Klettersteig Hausbachfall in Reit in Winkl ist mit insgesamt 400m Drahtseil durchgehend versichert. Dazu wurden als Trittmöglichkeiten viele Holzstämme im Klettersteig verbaut (die Höhe ist wohl auf kleinere Personen ausgelegt). Im oberen Bereich gibt es zudem einen Holzstamm als Brücke.
Eckdaten Hausbachfall Klettersteig
Zustieg: 15 Minuten
Gehzeit: 75 Minuten
Schwierigkeit: C
Länge: 400 Meter
Höhenunterschied: 170 Meter
Region: Chiemgauer Alpen
Man kann im Anschluss an den Klettersteig noch den Gipfel vom Wetterkreuz (1064m) “mitnehmen” – zusätzlicher Zeitaufwand ca. 1-1,5 Stunden!
Bilder: möhrchen857, Sandra Poschinger
47.67975, 12.470416 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 11 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
- ralf reviewed vor 6 Jahren
Wir haben heute die Info direkt von der Touristinfo Reit im Winkl bekommen, dass ab heute der Klettersteig am hausbachfall offiziell offen ist!
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- ralf reviewed vor 4 Jahren
Ab sofort ist der Klettersteig Hausbachfall in Reit im Winkl wieder offiziell geöffnet und kann begangen werden! Bitte die Abstandsregeln (mindestens 1,5m zwischen zwei Personen) bei einer Begehung einhalten!
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- ralf reviewed vor 2 Jahren
Der Klettersteig fordert einen aber überfordert einen nicht! Hervorzuheben ist der äußerst kurze Zustieg vom Ortszentrum von Reit im Winkl aus. Wir waren mit einer Gruppe von Anfängern dort und alle haben sich bei trockenen Bedingungen bravourös geschlagen und waren stolz auf ihre Leistung. Im Anschluss sind wir auch noch über das Wetterkreuz gewandert (von dort aus herrlicher Blick hinunter nach Reit im Winkl, hinüber zum Unterberghorn und zum Koasa!
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- ralf reviewed vor 1 Monat
Ich habe von vor Ort gerade die Info bekommen, dass der Klettersteig Hausbachfall offiziell offen ist. Der Steig ist frisch gewartet, schneefrei und freut sich über Begehungen!
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- Martin reviewed vor 8 Jahren
Netter, komplett gesicherter Klettersteig, der einem direkt zu Beginn mit diversen C Passagen etwas abverlangt. Danach gibt’s es einen netten Mix der Route. Ab der ersten Brücke wirds eher entspannt. Für Anfänger finde ich ihn besonders gut geeignet, da es immer wieder entspannte Abschnitte zum Luft holen und Ausruhen gibt. Sportlichkeit ist immer vorrausgesetzt.
Den Hinweis, ihn möglichst nicht bei Nässe zu gehen, kann ich nur bestätigen. Diverse halbwegs lockere Passagen würden da ein ganz ganz anderes Level bekommen! Also Hinweis ernst nehmen!
Fazit: Perfekter Üb-Klettersteig. Nicht zu leicht, nicht zu schwer und gut erreichbar ( was ihn natürlich stärker frequentiert). Mit Kinder wäre ich vorsichtig, da sie teilweise von der Höhe zu klein sein könnten und dies sich auch wieder erschwerend auswirkt. Geübte Kinder/Kletteraffen haben aber sicher weniger Probleme.
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- Sebi reviewed vor 2 Jahren
Prinzipiell würde ich auch sagen, wenn das mein allererster Klettersteig gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht viel Spaß gehabt, also würde ich auch definitiv empfehlen schon mal C (oder besser noch C/D)-Steige gemacht zu haben bevor man diesen hier geht. Man muss 2-3 Mal an etwas ungünstigen Stellen umhängen, das sollte man am besten schon gut können und sich nicht darauf auch noch konzentrieren müssen.
Der Steig war bei uns trocken, daher war er auch nicht rutschig. Wenn man richtige Klettersteigschuhe hat findet man eigentlich immer gut Halt. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass falsche Schuhe das Ganze auch psychisch hier eine Nummer schwieriger gestalten.
An dem C Stück nach den Holzbalken hatte ich tatsächlich Probleme mit dem Umhängen, da ich hier wahrscheinlich aufgrund meiner Körpergröße (162cm) nicht sicher stehen konnte und Kraft gebraucht habe um mich hochzustemmen und gleichzeitig die Karabiner umzuhängen. Würde also auch sagen, für kleinere ist das schon eher C/D.
Die Kommentare, dass man generell sehr viel Kraft in den Armen braucht um den Steig zu schaffen, haben mich schon letztes Jahr abgehalten, den Steig zu versuchen: diese Einschätzung kann ich nun aber nicht unbedingt bestätigen. Ich kann keinen einzigen Klimmzug, es war aber trotzdem nicht nötig sich irgendwo mit reiner Armkraft hochzuschwingen. Wenn man weiß wie man das Körpergewicht beim Klettern verlagert, kommt man auch kraftsparender voran. Dafür braucht man aber eben etwas Erfahrung.
Alles in Allem aber ein sehr sehr schöner Steig, der einen auch mal ein bisschen herausfordert und nicht langweilig wird. Man sollte halt nicht vergessen, dass Klettersteig nicht gleich Klettersteig ist und dass alpine Klettersteige und Sportklettersteige vielleicht gleich bewertet sind, aber natürlich unterschiedliche Anforderungen an Kondition, Kraft und Ausrüstung stellen.
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- ralf reviewed vor 6 Jahren
Als Abendrunde haben wir den Klettersteig Hausbachfall in größerer Gruppe gemacht. Am Einstieg beim Barfusspark hatten wir dabei noch schöne musikalische Untermalung durch 3 Alphornbläser. Vom Barfusspark dann in nur 5 Minuten zum Einstieg. Über eine Leiter gelangt man an den Fels. die ersten Meter sind etwas abdrängend und für C doch schwer zu begehen. Im weiteren Verlauf quert man immer weiter nach links in den Hausballfall hinein. Im Mittelbereich dann 3 Balken, die als Tritthilfen angebracht wurden, wobei man beim dritten Balken als Erwachsener im “Zwergengang” unterwegs sein muss, da der Balken dermaßen hoch unter dem Drahtseil angebracht ist. Danach ein zackiger Aufschwung und hoch zur 3-Seilbrücke. Im Schlussverlauf dann sehr schön (nah am Wasserfall) nochmals steil nach oben zum Ausstieg mit der Baumstammbrücke.
Für Anfänger nicht unbedingt geeignet da viel auf Reibung und mit guter Tritttechnik geklettert werden muss. Bei Nässe ist von einer Begehung definitiv abzuraten!
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- baschdingbua reviewed vor 4 Jahren
Da über diesen Klettersteig ja immer diskutiert wird ob er Anfänger tauglich ist, hier mein Erfahrungsbericht als Anfänger:
Wir haben den KS am Vatertag “mitgenommen” um eben mal einen KS auszuprobieren und die Talnähe bot sich an, so hatten wir danach noch genug Zeit für die Hörndlwand. Vor und nach uns sind immer wieder Leute eingestiegen, man musste teilweise warten aber es war nie nervig.
So nun zum Kanckpunkt, die Anfängerfrage:
Für uns war es der erste KS mit KS-Set und es ging uns ganz gut, vor der 3-Seilbrücke (aktuell sind es nur noch 2 Seile) haben wir aber eine kurze Pause gemacht. Technisch bietet der KS meiner Meinung nach keine großen Schwierigkeiten, jeder mit genug Bergerfahrung kann das schaffen (heißt aber nicht Forststraßen Wanderer, sondern ich meine damit Bergsteiger die schon mal UIAA I und vllt II gemacht haben). Die größere Schwierigkeit als Anfänger ist sicher die Armkraft, ohne die geht nix(vor allem wenn man dank fehlender Technik noch mehr verschwendet). Nach meiner Einschätzung sollte man für diesen KS schon einige Klimmzüge schaffen können, schätzungsweise 5 am Stück sollten reichen.
Wenn man keinen Klimmzug schafft würde ich auf keinen Fall einsteigen!
Alles in allem ein wirklich schöner Anfänger Klettersteig ( auch wenn die Seilführung fraglich ist), man muss aber Kraft mitbringen und vielleicht eine Rastschlinge (als Anfänger) für den Notfall, entspannt rasten kann man wegen der hohen Frequentieung wahrscheinlich nicht.
Beim Absteigen haben wir aber auch eine Frau gesehen der die Kraft vor den Balken ausgegangen war, glücklicherweise konnte sie davor noch absteigen, eine Rastschlinge hatte sie nicht, daher war es schwer für sie zu rasten und mehrere Minuten lang ging nichts voran oder zurück
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- Samy reviewed vor 4 Jahren
An sich ein sehr schöner Steig, aber meiner Meinung nach unterbewertet. C/D würde eher zutreffen und zwar nicht nur für kleine Personen. Gestern war der Steig sehr stark besucht, was zu einem Stau am Berg geführt hat, wie ich es noch bei keinem Klettersteig gesehen habe. Eine halbe Stunde haben die ersten 50 Meter gedauert, 20 Minuten lang ging gar nichts vorwärts. Der Einstieg zum Klettersteig ist leicht überhängend, was man v.a. beim Warten am Berg nicht unterschätzen sollte. Eine Ratschlinge ist hier auf jeden Fall hilfreich, um nicht unnötig Kraft einsetzen zu müssen.
Es gibt einen provisorischen Notausstieg nach der ersten Kurve bei der ersten C Schlüsselstelle, der auch unbedingt genutzt werden sollte, wenn man sich bis hierhin schon schwer tut. Danach wird es nochmal schwerer (ich würde sagen D Niveau) und man braucht ordentlich Kraft in den Armen und gute Nerven weil man teilweise an steilen Wänden mit ordentlich Luft unterm Hintern hängt.
Obwohl es bei unserer Begehung seit 3 Tagen nicht geregnet hatte und alles trocken schien, war der Klettersteig v.a. im oberen Bereich , wo man steil aufsteigt rutschig. Bei Nässe also definitiv ein no go.
Alles in allem ein sehr schöner Klettersteig, in dem einige coole Elemente verbaut wurden und sich raffiniert die Felswand neben dem Hausbachfall hoch schlengelt, den ich aber nicht unbedingt einem Anfänger oder Kindern empfehlen würde.
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- Manuel Schweigert reviewed vor 4 Jahren
- Wenn man auf der Durchreise ist, oder einfach Abends Mal schnell eine kleine Runde drehen mag, bietet er sich hervorragend an. Langweilig wird einem selten, auch wenn ich persönlich ihn nicht sonderlich knackig finde. Man kann bis auf bei einer queremden Platte eigentlich immer gut ansteigen. C ist denke ich gerechtfertigt.
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