Der Peter Kofler Klettersteig an der Stafflacher Wand im Wipptal ist ein wunderbarer Sportklettersteig ohne sinnfreies Hochwuchten am Stahlseil.
Auf der Brennerautobahn die Ausfahrt Matrei/Steinach verlassen und von dort über Stafflach nach St. Jodok im Wipptal. Parkplatz an der Volksschule. Von dort aus zu Fuss zum Bahnhof und Vom Bahnhof oberhalb der Bahntrasse talauswärts, bis der Zustiegsweg rechts abzweigt. (ca. 10min) zur bereits sichtbaren Stafflacher Wand. Der Einstieg vom Peter Kofler Klettersteig befindet sich im linken Wandteil.
Der Peter Kofler Klettersteig schlängelt sich quasi herrlich von links nach rechts – mit etlichen waagrechten (statt senkrechten) Klettersteig Passagen – die Stafflacher Wand empor. Immerhin misst der Peter Kofler Klettersteig über 600 Klettermeter und überwindet dabei knapp 300 Höhenmeter.
Durch ihre südseitige Lage ist die Stafflacher Wand bereits sehr früh im Jahr begehbar und auch nach Regenfällen innerhalb weniger Stunden wieder trocken. Der Peter Kofler Klettersteig teilt sich in drei Abschnitte, wobei die jeweiligen Abstiege alle zum gleichen Punkt führen.
Am Ende des Peter Kofler Klettersteig befindet sich ein liebevoll gestalteter Platz mit „Gipfelkreuz“, Bänken und Tischen, von wo man einen atemberaubenden (Tief-)Ausblick auf St. Jodok am Brenner, hinunter ins Wipptal, das Schmirn- und Valsertal, die Gipfel der Stubaier Alpen und Zillertaler Alpen sowie auf die Brennerberge genießen kann. Das Highlight ist dort dann sicherlich die “isolierte (und gut gefüllte) Getränkebox” direkt am Ausstieg beim Gipfelkreuz. Dieser Platz ist auch als bequeme Wanderung in einer Stunde von St. Jodok erreichbar.
Eckdaten vom Peter Kofler Klettersteig:
– Länge: ca. 650 Laufmeter – Schwierigkeitsgrad C (mittelschwer) – Gesamter Zeitbedarf: ca. 2,5 bis 3 h
47.062478, 11.498823 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 11 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
- Murks reviewed vor 2 Jahren
Wenn man auf dem Weg nach Italien ist, hält man als Ferratist am Peter-Kofler-Steig, Punkt. 🙂
Der Steig folgt einer schönen Linie dem Fels entlang über schier endlose Windungen, bis man schließlich den Ausstieg erreicht. Der Steig ist immer wieder fordernd, vor allem in den Vertikalpassagen zu Beginn, und auch kurz vor Steigende wird der Armkraft noch etwas abverlangt. Highlights sind die Steilpassagen (sowohl vom Ausblick als auch vom Klettererlebnis her) ab der zweiten Hälfte des Steigs, die beiden Seilbrücken und die Überraschung oben am Kreuz.
Von der Schwierigkeit her empfinde ich den Steig als schweres C bis C/D, sowohl wegen der knackigen Vertikalpassagen und oftmals leicht abdrängender Querungen. Anfänger sollten beachten, dass einem bis zum ersten Notausstieg schon einiges abverlangt wird.
Bei meinen bisherigen Begehungen war der Steig immer in einem perfektem Zustand und war trotz bestem Wetter und Wochenende nur mäßig begangen. Den einzigen kleinen Abstrich würde ich beim Panorama machen: Der Ausblick ins Tal ist nicht so ansprechend, aber das ist auch nicht der Anspruch eines Sportklettersteigs.
Mit dem Peter-Kofler-Steig ist den Erbauern wirklich etwas ganz Tolles gelungen – danke!
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- Almrausch reviewed vor 5 Jahren
Toller Klettersteig aber c/d und nicht nur C. Erfordert ziemliche Armkraft und es gibt wenige Stellen an denen man entspannen kann. Wenn es leichter wird ist es trotzdem ausgesetzt.
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- Maria W. reviewed vor 5 Jahren
War am 23.03.19 zum Saisonstart bei diesem Klettersteig. Ist immer wieder toll zu gehen – im Sommer auch gerne wieder als Feierabendsteig 🙂 ein bisschen aufzupassen bei warmen Wetter…der Steig ist sehr der Sonne ausgesetzt! Also genug zu trinken mitnehmen
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- Wilfried Plank reviewed vor 7 Jahren
Super Klettersteig – auch einfach mal zwischendurch 🙂
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