Wendelstein (Überschreitung)

Wirkt der Wendelstein von unten fast unbezwingbar, umso mehr ist man erstaunt wenn man diesen Berg mit der exponierten Lage fast ohne Kletterfertigkeiten leicht besteigen kann. Für die Überschreitung parken wir 2 Autos – jeweils eines am Ausgangspunkt der Tour (oben am Sudelfeld) und eines am Endpunkt der Tour in Birkenstein!

Beschreibung der Wendelstein Überschreitung

Vom Parkplatz (s.Karte unten) geht es auf breiter Schotterstraße nordwärts in das schöne Arzmoos. Nach der Krappenalm führt der Weg links hinauf. Nach einer flacheren Passage folgen wir dem Wegweiser nach links Richtung Wildalpjoch. Auf der Wiese führt der Weg ein kurzes Stück zurück und dann im Wald bergauf zu einem neuen Forstweg. Hier den Wegweisern nach links folgen. Kurze Zeit später befinden sich links unterhalb des Weges zwei Markierungen (rot-weiß-rot) au einer angedeuteten kleinen Baumstamm-Brücke. Diese beachten wir nicht(!) und gehen bis zum Ende des Schotterweges.

Am Ende der Wiese (ca. 1200m) beim Steinmännchen erkennt man im steilen Hang einen kleinen Pfad, den wir bis zur Kaserwand nach oben folgen. Auf dem Sattel bei ca. 1500m bietet sich eine kleine Rast an, bevor es weiter zum Gipfel der Kaserwand (1660m) geht.

Das Gipfelkreuz befindet sich nur wenige Schritte hinter dem Abzweig zum Wildalpjoch. Auf dem wenig besuchten Gipfel kann man sich von dem steilen Aufstieg sehr gut erholen. Anschließend geht es das kurze Stück bis zum Abzweig zurück und dann hinüber zum Wildalpjoch (1720m). Von hier wählen wir den Weg Richtung Wendelstein, auf dem möglichst wenig an Höhe verloren wird und steigen zunächst ab und dann über den Gratweg durch dichte Latschen Richtung Kesselwand. Hier geht es südseitig hinunter auf den breiten Weg, der von den Wendelsteiner Almen hinauf führt.

Von nun an geht es, über einen Teil des Geo-Parks, den anderen Wanderern hinterher bis zum Wendelstein Haus (1725m) – dort befindet sich mit der Wendelsteinkircherl die höchstgelegene Kirche Deutschlands – und final über unzählige Treppenstufen in Serpentinen bis auf den Gipfel des Wendelsteins (ca. halbe Stunde). Von hier oben aus gacher Blick auf die umliegenden Berge der bayerischen Voralpen. Bei guter Aussicht sieht man bis München.

Auf gleichem Weg steigen wir nun wieder ab zur Bergstation der Wendelsteinbahn und machen von hier aus unsere Überschreitung in westlicher Richtung weiter. Wir überschreiten dabei das Türkenköpfl, die Kirchwand und den Schweinsberg. Bei der Kesselalm angelangt können wir hier noch eine Pause machen und uns überlegen ob wir noch einen Abstecher zum Breitensteiner Fensterl machen. Andernfalls wandern wir nun leicht auf der Forststraße (im Winter ist dies eine beliebte Rodelbahn) hinunter nach Birkenstein, dem Endpunkt unserer Tour wo wir das 2.Auto geparkt haben!

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