Der Normalweg der Bergtour auf den Langkofel führt über das sogenannte Fassaner Band. Die Schwierigkeit liegt bei III+.
Vor allem die Eisrinne nach dem Gletscher (Amphitheater) kann beim Aufstieg – je nach Verhältnissen – unangenehm zu begehen werden. Im August ist hier mit blanken Firn zu rechnen, dann kann die Eisrinne aber auf der links davon liegenden Kammlinie umklettert werden!
Die Zufahrt erfolgt von St.Ulrich über St.Christina im Grödnertal hoch zum Sellajoch. Von dort aus mit der Langkofel Seilbahn (Funivia Sassolungo) hoch in die Langkofelscharte zur Toni-Demetz-Hütte.
Nun zunächst leicht absteigend (Weg Nr 525) Richtung Langkofelhütte aber schon nach kurzer Zeit rechts ins Fassaner Band (Vorsicht bei Altschnee) queren (Wegspuren in einer Serpentine nach rechts). Nun in schöner Kletterei bis ins sogenannte Amphitheater. Hier folgt nun die Schlüsselstelle der Langkofel Tour, denn man muss entweder die steile Eisrinne oder links davon im Fels exponiert hochklettern. Dann rechter Hand weiter in schönem Fels (II) durch die Führerrinne hoch zum Biwak (Langkofel Biwakschachtel) und final links seitig am Gelben Turm – nochmals ziemlich exponiert (III) – hoch zum höchsten Punkt der Tour, dem Gipfel des Langkofels (3181m) – dieser hat kein Gipfelkreuz sondern lediglich ein Steinmandl. Von hier aus eröffnet sich ein wunderschöner Blick zum Plattkofel, zur Seiser Alm, hinüber zur Sella und in Richtung Drei Zinnen (die man allerdings vom Gipfel nicht sieht)
Der Abstieg vom Langkofel erfolgt auf gleichem Weg wie der Aufstieg!
46.524973, 11.735308 (Routenplaner)
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die Kletterei auf den Langkofel gehört zu den schönsten Kletterrouten im III.Grad in den Dolomiten
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